2025 02 18
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Di 18.2.
Funchal
Wieder ein Tag in der Stadt.
Nach dem ausgiebigem Frühstück fahren wir mit dem Linienbus ins Zentrum.
Welcher dafür in Frage kommt, sagt uns Google, die Haltestelle ist quasi vorm Hotel.
Die Einzelfahrt kostet 2 Euro, bezahlt wird beim Fahrer.
Wir holen heute den Besuch der Markthalle nach, das Wetter könnte nicht besser sein.
Wer Madeira besucht, darf einen Besuch in Funchals altehrwürdigem “Mercado dos lavradores” nicht versäumen.
Sehen, riechen, schmecken und staunen ist hier die Devise.
Auf zwei Etagen findet sich fast alles, was die Insel zu bieten hat.
Ein intensiver farbenprächtiger Eindruck, der die besondere Vielfalt Madeiras wiedergibt.
Schon im Eingangsbereich werden wir von Marktfrauen in regionalen Trachten begrüßt,
die frische Blumen und Pflanzen anbieten.
Orchideen, Azaleen, Kamelien und vor allem die orangen Strelitzien gibt es in großer Auswahl.
Direkt dahinter ist der Bauernmarkt.
Dieser hat von Tomaten und Kartoffeln, über heimische Avocados und Artischocken
bis hin zu tropischen Früchten alles zu bieten.
In der ersten Etage hat man sich auf Obst spezialisiert.
Wir werden zum Probieren eingeladen, mitunter etwas aufdringlich.
Die große Halle im hinteren Teil des Mercado dos Lavradores
ist für die Fischer reserviert, die ihren Fang der letzten Nacht anbieten.
Die Auswahl an frischen Meeresfrüchten und Fischen groß.
Thunfischfilets werden mit langen Macheten und kräftigen Hieben herausgelöst.
Und natürlich der berühmte schlangenartige schwarze Degenfisch (Espada),
eine Spezialität, die es nur in Japan und rund um Madeira gibt.
Ein Tiefseefisch der 1000 Meter unter der Meeresoberfläche zu finden ist.
Das zarte Fleisch ist fast fettfrei und wird auf Madeira in verschiedenen Varianten serviert.
Fast jedes Restaurant der Insel hat die berühmten Espadas auf der Speisekarte.
Besonders beliebt ist er in Kombination mit gebratenen Madeira-Bananen.
Wir haben die Ruhe weg, besuchen eine Madeira Weinverkostung
und streifen durch die vielen kleinen Geschäfte.
Die Zeit vergeht wie im Flug und nach einigen erfolgreichen Souvenirkäufen
sind wir am frühen Nachmittag wieder in der Sonne.
Das Wetter ist herrlich und die Temperatur ist inzwischen auf 29° geklettert.
In den nächsten Stunden streifen wir gemütlich und entspannt durch die Gassen der Innenstadt.
Lassen uns einige Male in Straßen Bars nieder.
Am späten Nachmittag landen wir in der Kathedrale von Funchal.
Die gotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert vereint verschiedene Baustile
und wurde durch für Madeira typische Elemente ergänzt.
Besonders eindrucksvoll ist das Innere der Kathedrale.
Die Decke ist aus dem Holz der Madeira Zeder gefertigt.
Vergoldete Schnitzereien, Altarbilder und Elfenbeinverzierungen gibt es zu entdecken.
Unten am Hafen wollen wir die Restsonne in einem Cafe genießen.
Kaffee und Restsonne sind okay, der Kuchen ungenießbar.
Überraschend schnell wird es dunkel.
Für das Abendessen suchen wir uns ein Restaurant im Zentrum.
Sabores De Italia erweist sich als Glücksgriff.
Pizza, Rotwein, Service und Ambiente lassen nichts zu wünschen übrig.
Die Adresse werden wir uns merken.
Den Rückweg zum Hotel wollen wir wieder mit dem Bus fahren.
Nachdem wir eine Viertelstunde an der Haltstelle warten, hält vor uns ein Taxi.
Für 10 Euro fährt er uns nach Hause.
Nehmen wir gern an und steigen wenig später entspannt direkt vorm Hotel aus.
Gefahrene Kilometer: 0
Unterkunft: Florasol Residence Hotel, Funchal, 107€ **