2025 02 14

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Freitag 14.2.

 

Anreise

 

Karen und Uwe holen uns mitten in der Nacht 3:15 ab.

Auf verschneiten, ungeräumten Straßen und zahlreiche Unfälle umfahrend, sind wir halb fünf bei Mc Parking.

30 min später setzt uns der Shuttlebus am Terminal 1 des BER Airports ab.

Unsere Abflugzeit ist 7:00 und soll pünktlich starten.

 

   

 

Nach Sicherheitskontrollen und Imbiss-Bierchen beginnt am Gate A9 das Boarding.

Mit Bussen werden wir übers Vorfeld und etwa 10 cm Schneedecke zum Easyjet Airbus gebracht.

 

 

Unsere Sitzplätze am Notausgang bieten viel Beinfreiheit.

Es ist 6:40, alle sitzen auf ihren Plätzen, Boarding Completed, wir sind abflugbereit.

Die Pilotendurchsage, dass wir noch enteist werden müssen

beunruhigt niemanden wirklich, Sicherheit muss sein.

Also heißt es warten, bis wir an der Reihe sind.

Leider passiert nichts außer warten.

Der nächtliche Schneefall Mitte Februar hat den Berliner Großflughafen völlig überrascht.

Es fehlt an Personal an allen Ecken und Enden.

Und so geht die Warterei erst mal bis 11 Uhr, das sind über vier Stunden.

Der Kapitän versucht, uns bei Laune zu halten, die Crew tut ihr Möglichstes.

Wir dürfen aufstehen, die WCs benutzen und es gibt Wasser und Kaffee.

Halb zwölf bewegen wir uns zur Enteisung, mittlerweile seit fast fünf Stunden in der Maschine.

Weitere 20 min später sind wir von Schnee und Eis befreit, erhalten die Startfreigabe und heben endlich ab.

Flugzeit werden knapp fünf Stunden sein, die Route geht über Köln, Paris und Porto nach Madeira.

 

 

Die Bordverpflegung ist nicht berauschend und natürlich auch nicht inbegriffen.

 

   

 

Obwohl die Notausgangssitze echt geräumig sind, können wir irgendwann nicht mehr sitzen.

Zudem ist der Flug komplett ausgebucht und dementsprechend voll ist es auf den Toiletten.

Als wir die ersten Umrisse der portugiesischen Atlantikinsel unter uns erkennen, ist es halb vier.

Die Landung am Christiano Ronaldo Airport Funchal erfolgt von Norden und ist angenehm sanft.

Madeira empfängt uns mit bedecktem Himmel und 19°.

 

   

 

Ohne Einreisekontrollen geht es direkt zum Hertz Schalter.

Der Vertrag ist schnell gemacht und auf Parkplatz 176 erwartet uns ein blau-grauer Ford Kuga.

 

 

 

Kleiner Dreizylindermotor, Handschaltung und knapp 60.000 km alt.

Platz für uns alle ist ausreichend und auch unsere vier Handgepäcktrolleys passen in den Kofferraum.

Wir merken schnell, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt.

Die Bremse hinten links macht Geräusche, vorerst nur manchmal.

Fahren direkt zu unserer Unterkunft nach Funchal.

In einer knappen halben Stunde sind wir da.

Inzwischen hat es angefangen zu regnen.

Florasol Residence Hotel by Dorisol liegt etwas außerhalb der Innenstadt in einem Hotelbereich.

Nicht neu, nicht hübsch, aber okay.

 

 

 

Wir bekommen zwei Appartements im zehnten Obergeschoß.

Ausgestattet mit Wohnzimmer und Küche, Schlafzimmer mit zwei zusammengeschobenen Doppelbetten,

einem kleinen Bad und Balkons mit Meerblick.

Die Betten sind außergewöhnlich hart, mal sehen was das wird.

 

 

 

Wir begeben uns sofort ins nächstgelegene Restaurant.

Im La Paella gibt es Fischsuppen, Degenfische, Rindfleischspieße und dringend nötige Coral Biere.

 

   

 

Im inzwischen heftiger werdenden Regen ziehen wir danach weiter ins Dragoeiro,

wo wir uns die ersten leckeren Madeira Weine genehmigen.

Zurück im Hotel sind wir halb zehn, der Regen hat sich zum Sturm entwickelt.

Wir sind alle vier ziemlich erschossen.

War ein anstrengender Tag, aber jetzt sind wir hier.

 

Gefahrene Kilometer: 25

 

Unterkunft: Florasol Residence Hotel, Funchal, 107€ **

 

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