2023 09 14

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Do 14.9.

 

Vasquez / Mojave

 

In der Annahme es müsste jetzt Mitternacht sein, schaut Ute auf die Uhr.

Es ist um sechs, für uns unüblich haben wir elf Stunden durchgeschlafen.

Nach einem gemütlichen Hotelfrühstück,

 

checken wir aus und machen uns bei sonnigem Wetter auf den Weg zu unserem ersten Tagesziel.

Halb neun sind wir an der Vasquez Rocks Natural Area, in den Bergen bei Agua Dulce.

 

Ich kenn die Felsen aus einer frühen Startrek Folge, als Kirk hier gegen den Gorn gekämpft hat.

Wir wussten beide nicht, wie viel mehr Kino- und TV Produktionen hier gedreht wurden.

Sehr fotogen wurden hier riesige Felsplatten aufgetürmt.

 

Man kann darauf klettern oder entlang spazieren,

verschiedene Trails laden zum Wandern in der näheren Umgebung ein.

Ein kleines Visitorcenter liefert interessante Informationen und saubere Toiletten.

 

Zwei Stunden bleiben wir hier und spazieren zwischen den Felsen umher.

Anschließend fahren wir bei immer weiter steigenden Temperaturen über Palmdale raus aus den Bergen.

In der heißen Mojave Wüste geht es auf verschiedenen Highways zu unserem nächsten Stopp.

Unser Ziel ist eine kleine Kirche, direkt an der staubigen Straße.

Die Eröffnungssequenz eines bekannten Kinofilms ist hier entstanden.

Seitdem wird das etwa 120 Jahre alte, kleine Gotteshaus nur noch Kill Bill Church genannt.

Die Besitzerin ist so nett und gewährt uns Einlass.

 

 

Wir haben einiges im Inneren aus den Filmszenen wiedererkannt und fanden die Besichtigung kurzweilig.

Der weitere Weg zu unserem heutigen Übernachtungsort ist nicht mehr weit.

Im sehr überschaubaren Mojave angekommen, nehmen wir im Thai Cuisine

erst mal einen kleinen Lunch und Ute bekommt eine saftige Kokosnuss.

   

Danach besuchen wir das kleine Visitorcenter am Mojave Air and Space Port.

 

Der Flughafen ist vor allem als Stellplatz für die Zwischenlagerung

von vorübergehend stillgelegten Flugzeugen bekannt.

Außerdem sind dort Unternehmen angesiedelt,

die sich mit der Zerlegung und Verschrottung von Flugzeugen befassen.

Seit 2004 besitzt der Airport die Zulassung als Startplatz für die zivile Raumfahrt

und wird von mehreren privaten Raumfahrtunternehmen als Testgelände genutzt.

Das Besucherzentrum ist ganz nett und für ein paar Fotos dürfen wir aufs Flugfeld.

Wir sehen vier große A380 von China Southern und etliche andere Maschinen,

die wohl hier nicht mehr starten werden.

Air France, KLM, Lufthansa, British Airways, Iberia, TAP und alle großen US Airlines sind vertreten.

Wenige Meilen ostwärts liegt das riesige Gelände der Edwards Air Force Base.

Demzufolge donnern laufend F18 Kampfjets im Tiefflug vorbei.

Südlich vom Flughafen finden wir unser Hotel.

 

Comfort Inn and Suites, nicht neu, aber gut in Schuss und relativ ruhig gelegen.

Bezahlen konnten wir die Übernachtung mit einer Freinacht aus unserem Hotel Treueprogramm.

Lediglich eine Gebühr von etwa 20 Euro war fällig.

 

Unser Zimmer 215 ist völlig okay und die beiden Queensizebetten neu.

Der Hotelpool liegt in der warmen Nachmittagssonne.

Wir chillen die nächsten zwei Stunden komplett ab, der Jetlag hat uns noch voll im Griff.

Ich schnarch nach dem Schwimmen sofort fest ein

und könnte zurück im Zimmer nahtlos in den Nachtschlaf wechseln.

Zum Sonnenuntergang raffen wir uns wieder auf und fahren in die „Stadt“.

Das beste Abendessen gibt es laut den Bewertungen im Internet bei El Grullense, dem örtlichen Mexikaner.

  

Das Restaurant erfüllt die Erwartungen, lecker, reichlich und günstig.

  

Auf der Rückfahrt fallen uns merkwürdige Gebilde im Nachthimmel über der Mojave Wüste auf.

Zurück im Hotel sind wir um acht.

Müde genug, um sofort einzuschlafen.

Gefahrene Meilen / Kilometer: 155 / 249

Unterkunft: Comfort Inn and Suites, Mojave, California *** 20€

 

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