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Mi 16.09.2009, 1.Woche, 7.Tag

Cortez – Monument Valley

 

Wir starten mit einem ausgiebigen Hotelfrühstück

und verlassen Cortez nach tanken und Walmart erst um zehn.

In der Nähe des Airports biegen wir auf den G-Highway ab.

Schnell wird die Landschaft sandsteiniger und eine halbe Stunde später sind wir am Canyon of the Ancient.

 

 

Ein kleines, relativ neues und wenig besuchtes National Monument.

Unser kurzer Hike führt uns in den Sand Canyon.

 

 

Unterwegs gibt es ein paar antike Ruinenreste sowie Ruhe und Hitze satt.

 

 

Danach folgen wir verschiedenen sehr gut ausgeschilderten County Roads westwärts

bis zum Hovenweep National Monument, das sich schon in Utah befindet.

 

 

 

Nach dem Besuch des Visitorcenters machen wir einen kleinen Spaziergang am Ruin Canyon

 

 

und nehmen dann die etwa 40 Meilen bis zum Highway 191 in Angriff.

Irgendwo südlich von Blanding stoßen wir auf die Schnellstrasse und fahren 10 min später in Bluff ein.

Mittlerweile schon einer Tradition folgend,

biegen wir am Ortseingang rechts ab und machen eine Cafe-Pause an den Navajo Twin Rocks.

 

 

Danach geht es bei sengender Mittagshitze weiter bis zum Abzweig Valley of the Gods.

 

 

Auch hier sind wir bisher immer vorbei gefahren, diesmal nicht!

Das Tal wird auch Little Monument Valley genannt und das trifft durchaus zu.

Die unbefestigte Staubstrasse führt uns 18 Meilen lang an Butten und Rocks vorbei.

 

 

 

Der kleine, am Eingang erhältliche Flyer beschreibt alles Notwendige.

 

 

Besonders hat uns die „Lady in a Bathtube“-Butte und der Balanced Rock gefallen.

 

 

 

Direkt unterhalb des Moki Dugway, am Bed & Breakfast

erreichen wir mit dem Highway 261 wieder eine befestigte Strasse.

Die bringt uns schnell über Mexican Heat zum Monument Valley.

Die Skyline ist trotz des Gegenlichts immer wieder ein Erlebnis.

 

 

Etwa halb vier checken wir im schon lange vorgebuchten „The View“ ein.

Das von Navajos erbaute und geführte Hotel steht direkt im Park und wurde erst vor kurzem eröffnet.

Vorher gilt es noch, den Navajo Tribal Park Entrance zu passieren.

 

 

Auch Hotelgäste haben hier die 5 $ pro Person Eintritt zu bezahlen.

Egal, ob sie in den Park wollen oder nicht.

Aber wer will schon „nur“ Hotelgast sein und keinen Schritt ins Tal setzen?

Parkplatz bekommen ist nicht ganz einfach,

da auch viele Tagesbesucher des Visitorcenters oder der Trading Post ihre Autos hier abstellen.

Wir betreten die Lobby und sind begeistert.

Der gesamte Eingangsbereich ist im Navajo Tradition gestylt.

Meines Erachtens nicht kitschig, sondern geschmackvoll.

Wir bekommen unsere Roomkeys und sind gespannt auf unser Zimmer in der zweiten Etage.

Zimmer 224, genauso geschmackvoll und mit viel Liebe zum Detail wie das ganze Hotel.

 

 

 

Uns erwartet ein Nonsmoking Room mit zwei Queensize-Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffeemaschine,

Flatscreen-TV, Arbeitsplatz mit Tischleuchte, Wanne mit Dusche, beleuchtete Kofferablage, Balkon mit Tisch

und zwei Stühlen und dem alles überragendem Panoramablick auf die drei weltberühmten Tafelberge.

 

 

Links der West Mitten Butte, rechts der Merrick Butte

und dazwischen etwas weiter hinten gelegen der East Mitten Butte.

 

 

Auf dem Balkon gibt es noch einen dritten Stuhl, der so hoch und drehbar ist,

dass man hinterm Foto-Video-Stativ nicht zu stehen braucht.

Trotz der irrealen Roomrate ist das Hotel ausgebucht.

Wir bekommen mit, wie einige der Besucher bereit sind, noch viel höhere Summen zu bezahlen.

Keine Chance, sold out!

Da die Spät-Nachmittags-Beleuchtung immer intensiver wird,

wollen wir natürlich noch für ein paar Stunden ins Valley.

Auf der Scenic Route ist Hochbetrieb.

 

 

Vereinzelte haben es besonders eilig, die roten Staubwolken sind gewaltig.

Die aufkommende Gewitterstimmung bietet fantastische Hintergründe

zu den abendlich rotbraun beleuchteten Sandsteinformationen.

 

 

 

 

 

 

Kurz vor Sonnenuntergang schaffen wir es noch zum bekannten Fotopoint am Ausgang des Tals.

 

 

Dann wird es schnell dunkel und kühl. Das Tal liegt auf fast 2000 m.

Noch ein Wort zum Hotel.

Den Navajos ist es meines Erachtens gelungen,

die Silhouette des Monument Valleys nicht allzu stark zu beeinträchtigen.

Weil es nur 3 Etagen hoch ist und in der Farbe der Umgebung gestaltet wurde,

fällt es nicht besonders negativ auf.

Bei einem kleinen Rundgang durch die Trading Post werden wir auch noch fündig.

 

 

Für Hotelgäste gibt es 10% Nachlaß.

Wenn man dort also überdurchschnittlich viel kauft (und spart!),

relativiert sich dadurch der hohe Zimmerpreis …

Um acht sind wir wieder im Zimmer, besser gesagt auf dem Balkon.

Das letzte Abendlicht beleuchtet noch immer die drei Butten.

Das Diner gibt’s bei diesem fantastischen Panorama natürlich auf dem Balkon.

 

 

Nicht einmal die nach Futter bettelnden Hunde können die tolle Stimmung beeinträchtigen.

Als es zu kalt wird, verkrümeln wir uns nach drinnen.

Kabelloser Internet-Zugang ist laut Rezeption leider nur im Lobby-Bereich möglich.

Unser Room ist einer der am weitesten entfernten.

Als ich Fotos sichere, meldet mir unser Sammy jedoch einen sehr niedrigen Empfangslevel

eines ungesicherten Netzes.

Für ein paar Online Foto-Grüsse hat es jedenfalls gereicht.

Nach ein paar Buds löschen wir alle Lichter, öffnen die Balkon-Schiebetür so weit wie möglich

und blicken noch immer gebannt auf das mondbeleuchtete Butten-Panorama.

Irgendwann gewinnt die Müdigkeit …

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  179 / 288

 

Übernachtung:  the view, monument valley, arizona $213   ****

 

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