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Fr 11.09.2009, 1.Woche, 2.Tag

Phoenix – Globe

 

Halbmast!

Wir haben bis halb fünf geschlafen, was für uns am zweiten Tag schon sehr lange ist.

Halb sechs ziehen wir ab.

In Mesa gibt’s einen Stopp am Walmart und Dennys-Breakfast.

Nach ausgiebigem Frühstück machen wir uns halb neun auf zum Apachee-Trail.

Bei Apachee Junction verlassen wir den Highway 60 und fahren in nördliche Richtung.

Nach kurzer Fahrt durch herrliche Saguaro Wälder halten wir am Lost Dutchman Museum,

das sich am Fuße der malerischen Superstition Mountains befindet.

 

 

 

Und wie fast immer ist die Mitarbeiterin froh, jemandem ihre Infos erzählen zu können.

Interessant war’s allemal.

Danach wollen wir den Lost Dutchman Statepark besuchen.

Ist aber leider aufgrund einer Bergungsaktion für den öffentlichen Besuch gesperrt.

Wir sehen auch, wie Rettungshubschrauber in den Bergen im Einsatz sind.

Kurz darauf beginnt die Abfahrt nach Tortilla Flat.

 

 

 

Nach unendlichen Serpentinen erreichen wir den Ort genehmigen uns Prickly Pears Cactus Eis

und lassen einen signierten Dollarschein als Andenken hier.

Wie tausende vor uns.

Anschließend folgt die schönste Etappe des Trails.

Wir passieren die reizvollen Canyon- und Apacheelakes, die sich wunderschön in die Bergkulisse einfügen.

 

 

Bis zum Roosevelt Dam müssen 22 Meilen unbefestigte Strasse zurückgelegt werden.

Kein Problem mit dem Buick, außer dass er total einstaubt.

 

 

 

 

Am Staudamm machen wir einen kurzen Stopp mit Fotos von Brücke und See

und besuchen danach das Roosevelt Lake Visitorcenter.

 

 

Die Hitze ist unerträglich, das Außenthermometer zeigt über 100°F an.

Dazu ist es unangenehm schwül.

Nach kurzer Weiterfahrt biegen wir rechts zur Einfahrt ins Tonto National Monument ab.

 

 

Im Visitorcenter sind wir die einzigen.

 

 

Der direkte Zugang zu den Upper Cliff Dwellings ist gesperrt.

Dort sind wilde Bienen mit der Paarung beschäftigt und möchten bitte nicht gestört werden.

Wir machen den kurzen Hike zu den Lower Dwellings.

 

 

Bei der Hitze kein Vergnügen.

Der Anblick der unzähligen großen Saguaros entschädigt für die Strapazen.

Oben angekommen gibt es Einblicke in das Leben der Ureinwohner.

 

 

 

Auf der anderen Uferseite des Roosevelt Lake zieht sich ein Gewitter zusammen.

 

 

Von grellen Blitzen durchzuckter schwarz-blauer Himmel als Hintergrund

zum sonnendurchfluteten Tonto-Valley und dem azurblau schimmernden See.

Ein toller Anblick!

 

 

 

Nach dem nochmaligen Besuch des Visitorcenters verlassen wir diesen kleinen Park.

Hat uns gut gefallen.

Die nun folgenden 40 Meilen nach Globe sind schnell abgespult.

Unterwegs kommen wir noch in das vorhin beobachtete Gewitter.

Einmal Intensiv-Wagenwäsche von außen gratis.

In unserem heutigen Zielort ist dann wieder schönster Sonnenschein.

Leider können wir das von der Hotelsituation nicht behaupten.

Ich hatte gestern Abend noch online nach Hotels geschaut.

Da gab’s diverse, die gar nicht so schlecht aussahen.

Wir halten nacheinander am Knights Inn, Motel 6, Days Inn und Travelodge.

Immer begrüßt uns ein freundlich lächelnder Inder.

Und immer sehen wir uns ein Zimmer an und gehen wieder.

Erst im Quality Inn sieht’s besser aus.

Ist aber leider auch das teuerste im Ort.

Mit viel Verhandeln bekommen wir ein Two-Bed-Room für AAA begünstigte 79$ inklusive Breakfast.

Die AAA-Karte wird neuerdings kontrolliert, hier wird sogar eine Kopie angefertigt.

Nach der langen Sucherei endlich im Zimmer, gibt’s die nächste unangenehme Überraschung.

Auf Uti’s Kopfkissen haben es sich irgendwelche jungen Maden gemütlich gemacht.

Wir bekommen in neues Zimmer.

Keine Maden, dafür gefühlte feuchte 40°C Zimmertemperatur.

Logisch, die Klima-Anlage war ja auch ausgeschaltet.

Blöd nur, dass sie sich nicht einschalten lässt.

Ohne AC können wir hier nicht bleiben.

Als ich an der Rezeption Theater machen will, sehe ich einen aufgeklappten Elektroschrank im Hinterzimmer.

Die junge Rezeptionistin hat Angst, irgendwas darin anzufassen.

Also klick ich den Sicherungsautomaten für die Klimaanlage von Room 212 allein wieder rein.

Noch nicht wieder zurück ruft Uti schon, dass die Anlage von allein angegangen sei.

Da die Sonne noch immer brennt, gehen wir erstmal schwimmen.

Wir finden es dort so gut, dass wir gleich zwei Stunden liegen bleiben.

Nach Einbruch der Dunkelheit gehen wir auf’s Zimmer, essen einen Happen, trinken ein paar kühle Buds

und fallen etwa um neun völlig übermüdet in die bequemen Queensizebeds.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  112 / 180

 

Übernachtung:  quality inn, globe, arizona $88   **

 

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