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So 13.09.2009, 1.Woche, 4.Tag

Grants – Farmington

 

Breakfast im Best Western ist gut.

Dann ab für 30 min auf die Interstate 40, den Abzweig des Highway 371 genommen

und immer nordwärts.

 

 

Die Strecke führt nun durch die ersten Red Rocks der Tour

und wir überqueren mal wieder die kontinentale Wasserscheide.

Was wir bisher überhaupt nicht mitbekommen haben ist,

dass wir uns schon seit gestern fast durchgängig auf über 7000 ft (etwa 2300m) bewegen.

Nur die Elevation-Schilder machen uns ab und an darauf aufmerksam.

Nicht mehr lange und wir stehen vor der Offroad-Piste zum Chaco Canyon.

 

 

22 Meilen unbefestigter Schotter und sich immer mehr verdunkelnder Himmel.

Da es auch in der Nacht heftig geregnet hat, ist der Weg seifenartig, schmierig glatt.

Ein Fahrvergnügen ist es nicht gerade, aber der Buick bringt uns heil und sicher zum Ziel.

Zwischenzeitlich hat Petrus wieder alle Pforten geöffnet,

aber als wir am National Monument eintreffen ist wenigstens trocken.

 

 

Hier gibt es auch wieder befestigte Strassen.

Unser erster Gang führt wie immer zum Visitorcenter.

Wir lassen uns die Wege zu den Bistis und De-Nah-Zin erklären.

Dann fahren wir bei herrlichem Sommerwetter den Park Loop und stoppen an verschiedenen Stellen.

Die riesigen Gebäudeformationen der Pueblo-Indianer beeindrucken ungemein.

 

 

Noch mehr sind wir von den zahlreichen kleinen Viewpoints angetan.

 

 

 

Es ist schwer zu beschreiben, was wir bei den Gängen durch die alten Ruinen empfinden

Das Abfahren des Scenicdrives mit den diversen Stopps dauert etwa zwei Stunden.

 

 

Dann verlassen wir den Park in östliche Richtung.

 

 

Die Piste hier ist zwar auch unbefestigt, aber in viel besserem Zustand als der südliche Zugang.

Es dauert etwa eine Stunde, bis wir den Highway 550 erreichen.

Nicht lange und wir verlassen die Schnellstrasse wieder.

Die Indian Service Route 7500 ist auch extrem rutschig.

In den zu durchfahrenden Washes steht noch etwa 30 cm Wasser.

Nach einer halben Stunde sind wir an unserem nächsten Ziel angelangt.

Das Hinweisschild zur De-Nah-Zin-Wilderness-Area direkt an der Offroad-Piste ist kaum zu übersehen.

 

 

Der kleine Parkplatz liegt fast direkt am Weg.

Bei sengender Hitze bewaffnen wir uns mit Foto und Wasser und laufen runter ins Gelände.

 

 

Das Areal ist riesig.

 

 

 

Wir bleiben fast zwei Stunden hier unten, lassen die Eindrücke auf uns wirken

und verlassen dann wieder den Hitzekessel.

Auf dem Rückweg haben wir Schwierigkeiten, den Aufstieg zum Parkplatz zu finden.

Von unten sieht alles irgendwie anders aus.

Um die ganze Schönheit dieses Gebietes aufnehmen zu können ist es schlicht zu heiß.

Und bei der riesigen Größe müsste man mindestens einen ganzen Tag hier verbringen.

Danach bringt uns die Sandpiste nach 14 Meilen zum Highway 371.

Diesen fahren wir weitere 10 Meilen und folgen dann dem Hinweisschild „Bisti Wilderness“.

Auch dieser Abzweig ist gut ausgeschildert.

Nach fünf Minuten Schotterpiste sind wir an der kleinen Parking Area.

Wir wollen morgen den ganzen Tag hier verbringen.

Daher heute nur eine Stippvisite, weil es direkt auf dem Weg liegt.

 

 

Wir gehen einmal über den breiten Wash und begeben uns auf Hoodoo-Suche.

 

 

 

 

Richtig fündig werden wir nicht.

So verlassen wir nach etwa einer Stunde den Glutkessel

und fahren die 30 Meilen nordwärts nach Farmington.

Die Stadt hätten wir uns niemals so groß vorgestellt.

Unser von Priceline zugewiesenes Hotel, das Courtyard by Marriott finden wir schnell.

Für die nächsten zwei Nächte bekommen wir ein schönes Zimmer in der dritten Etage

mit Blick auf den hinter dem Haus fließenden San Juan River.

Abendessen gibt’s im Golden Corral.

 

 

Eine Family-Büffet-Kette, die neben allen üblichen Speisen und Getränken

auch riesige Steaks im all-you-can-eat-Angebot hat.

Das Essen ist sehr zu empfehlen und wir sind wieder die mit Abstand langsamsten.

Insgesamt kostet das üppige Abendmahl 25$ inkl Tipp.

Halb neun sind wir wieder im Courtyard, hauen uns in das bequeme Kingsizebed und schlafen sofort ein.

Draußen rauscht bei weit geöffnetem Fenster der San Juan River.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  281 / 453

 

Übernachtung:  courtyard by marriott, farmington, new mexico $62   ***

 

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