2024 10 02
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Mi 2.10.
Corona
Fenster haben wir gestern Abend aufbekommen und schon war die Nacht bei frischer Luft sehr entspannt.
Nachts geht die Temperatur auf unter 20° runter, Moab liegt auf 1220 m Höhe.
Zum Frühstück geht es wieder zu Fuß ins Jailhouse Cafe.
Eggs Benedict und South Western Omelett, sehr lecker.
Dann wollen wir heute vormittag den Hike zum Corona Arch nachholen.
Rein ins Auto und bei herrlichen Sonnenschein ab zum Trailhead am Colorado River.
Aber oh Schreck, das Auto meldet einen defekten Reifen vorn links.
Also sofort ab zum nächsten Reifenhändler und gar nicht erst die Alamo Hotline bemüht.
Chips Tire Pros hat leider keine Kapazitäten für die sofortige Erledigung.
Pumpt uns aber den fast platten Reifen wieder voll und vermittelt uns schnelle Hilfe.
Bei MCJ Tires am Südrand von Moab stehen wir 5 min später vor der Werkstatt.
Glücklicherweise kommt sofort jemand und fragt nach unserem Problem.
Wenige Minuten später ist das Rad abgebaut und der Reifen von der Felge.
Auf der Lauffläche ist ein etwa 8 cm langer Riss, der nicht repariert werden kann.
Einen neuen Originalreifen könnte er zu Morgen beschaffen,
einen guten Gebrauchten in der Dimension hat er im Lager.
Also gebrauchten Reifen montiert, 125 Dollar bezahlt und weiter geht’s.
Immer mit einem Auge auf der Reifendruckanzeige.
Um elf sind wir am Startpunkt der Wanderung zum Corona Arch.
33° und keine Wolke in Sicht.
Es geht sofort steil bergauf und auch im weiteren Verlauf des Trails sind einige Höhenmeter zu bewältigen.
Die Kulisse ist schon hier, weit vor dem eigentlichen Ziel beeindruckend.
Vor uns an der Klippe ist der Pinto Arch zu erkennen.
Als wir an der Kletterpassage mit Ketten und Leiter angelangt sind,
können wir erstmals das Plateau mit dem großen Felsbogen sehen.
Für die fast 3 km haben wir eine gute Stunde gebraucht.
Wasser ist ausreichend im Rucksack, wir trinken viel.
An Corona Arch und dem daneben liegenden Bowtie Pothole verbringen wir viel Zeit mit Staunen und Knipsen.
Wir waren vor langer Zeit schon einmal hier, trotzdem ist es wieder ein einmaliger Augenblick.
Außer uns sind nur wenige Wanderer hier.
Man geht sich angenehm aus dem Weg, um für alle schöne Erinnerungsfotos zu ermöglichen.
Auf dem heißen Rückweg trinken wir unsere restlichen Wasserflaschen aus.
Nach 2,5 Stunden sind wir zurück am Auto.
Geschafft und happy geht es zurück nach Moab.
Bei Sweet Cravings genehmigen wir uns Cinamon Rolls und Sugarfree Caramell Latte.
Dann geht es für die nächsten zwei Stunden bei knapp 40° Hitze an den Hotelpool zum Relaxen.
Halb fünf satteln wir den Ford und fahren den Colorado River Scenic Byway zu den Fisher Towers.
Das Thermometer zeigt 42°, die Red Rocks flimmern in der Hitze.
Die Fahrt durch den Canyon am Fluss entlang ist ein Naturschauspiel.
Unser Ziel leuchtet in der Abendsonne und wir sind auch hier so gut wie allein.
Auf der Rückfahrt durchs Castle Valley begleiten uns die letzten Sonnenstrahlen.
Zurück in der mittlerweile dunklen Stadt geht es gleich durch ins Moab Grill.
Nichts Besonderes und die Steaks sind auch höchstens Durchschnitt.
Danach wird das Auto mal wieder vollgetankt und wir fahren zurück zur Unterkunft.
Und dabei gibt es den nächsten unangenehmen Ford-Gruß.
Oil Living 0%.
Ich bin mir sicher, dass die Meldung nicht stimmen kann.
Vor ein paar Tagen habe ich 67% im Display gelesen.
Auf dem Hotelparkplatz schau ich mit Handylicht unters Auto, nichts Außergewöhnliches zu sehen.
Also schnell noch den Ölstand prüfen.
Nicht ganz so einfach, wenn der Zugang zum Motorraum etwa auf Schulterhöhe liegt.
Der Ölstab sagt, dass genug Öl vorhanden ist.
Beunruhigend ist das alles allemal, vor allem weil wir morgen eine längere Fahretappe vor uns haben.
Die freundliche Reifenwerkstatt von heute früh repariert auch Motoren.
Da wir da morgen früh sowieso vorbei fahren, werden wir mal kurz nachfragen.
Margaritas gibt es natürlich trotzdem.
Good Night.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 105 / 169
Unterkunft: River Canyon Lodge, Moab, Utah 151€ ***