2024 10 01
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Di 1.10.
Canyonlands
Fenster ging nicht auf und die Klimaanlage war laut, also haben wir schlecht geschlafen.
Das Frühstück nehmen wir im Jailhouse Cafe, sehr gut, aber teuer.
Im City Market holen wir Medikamente gegen Ute’s hartnäckiges Husten-Erkältungs-Problem.
Dann geht es endlich hoch zum Island in the Sky District des Canyonlands Nationalparks.
Im Visitor Center gibt es neben Souvenirs und Stempel Infos aller Art und Toiletten für alle Religionen.
Anschließend machen wir Halt am Mesa Arch und haben das Glück,
dass nicht das nicht besonders viele Leute da sind.
Selbst zur Mittagszeit bei eigentlich bescheidenem Licht ist die große Steinbrücke imposant.
Weitere Stopps folgen am Grand und Green River Overlook.
Die Ausblicke auf die Canyonlandschaft mit den beiden großen Flüssen Colorado und Green River sind faszinierend.
Danach folgt das eigentliche Tageshighlight.
Wir fahren den Shafer Trail runter zur White Rim Road und auf dieser bis zum Musselman Arch.
Mit der nötigen Konzentration ist der Shafer Trail gut zu meistern.
Das Auto in den 4×4 Modus geschaltet und das Automatikgetriebe manuell im ersten Gang,
geht es Stück für Stück langsam vorwärts.
Bei Gegenverkehr fahren wir rückwärts bis zur nächsten Passiermöglichkeit.
In den zahlreichen Spitzkehren hat der große Truck oftmals Probleme.
Wegen des riesigen Wenderadius müssen wir fast immer mehrmals zurücksetzen, um die Kurven zu kriegen.
Macht das Auto aber alles problemlos, nur die Beifahrerin kommt leicht ins Schwitzen.
Unten angekommen fahren wir auf der sehr rauen White Rim Road weiter.
Bis zum Musselman Arch sind es 3 Meilen, aber die Piste kann nur langsam befahren werden.
An der Steinbrücke angekommen spazieren wir umher und machen uns dann auf den Rückweg.
Nicht auf der kürzesten Strecke wieder hoch zum Canyonlands Nationalpark,
sondern über die Potash Road nach Moab.
Knapp 60 km, von denen nur die letzten 30 auf geteertem Untergrund verlaufen.
Die Kulisse mit den Klippen des Dead Horse Point und der großen Colorado River Schleife sind wunderschön.
Die steinige Shotter-Piste ist eigentlich in einem guten Zustand.
Trotzdem gibt es Abschnitte wie Geröll Auffahrten, hohe Steinstufen und Washdurchfahrten,
wo ohne hohe Bodenfreiheit und Allradantrieb Schluss wäre.
Als wir die Potash Becken passiert haben treffen wir wieder auf den befestigten Utah Scenic Byway 279.
Eigentlich wollen wir jetzt noch den Corona Arch erwandern.
Es ist aber bereits um fünf und das würde heute zu stressig werden.
Also durch bis Moab zur Lodge und bei 35° die Tages-Restwärme am Pool genießen.
Als wir frisch geduscht zum Abendessen gehen, ist es schon um acht.
Wir landen bei Pasta Jays und sind begeistert.
Gebackene Auberginen und Jumbo Shells in handgemachter Tomatensauce, geschmacklich ein Gedicht.
Ein abendlicher Spaziergang durch die Moab Stores beendet den langen Tag.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 105 / 169
Unterkunft: River Canyon Lodge, Moab, Utah 151€ ***