2016 01 30

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Sa 30.1.

Hinflug

 

Pünktlich früh um vier fährt uns unser Shuttlefahrer Gero zum Flughafen nach Tegel.

Noch vor fünf sind wir da, draußen sind null Grad, drinnen ist es leer.

 

   

 

Am Gate von Air Berlin steht eine lange Schlange, wir dürfen dran vorbei.

Nachdem wir unsere beiden Trolleys los sind und uns einen schnellen Kaffee geleistet haben

gehen wir halb sechs durch die Sicherheitskontrollen.

Um sechs werden alle Passagiere in die rappelvolle Boeing 737 geschickt, 6:20 heben wir ab in Richtung Düsseldorf.

In den 50 Minuten Flugzeit gibt es sogar Brötchen und Kaffee.

Nach der Landung gibt’s keine weiteren Sicherheitskontrollen,

der Weg zum Terminal C ist gut beschildert und dauert fünf Minuten.

Im Vergleich zu Tegel ist der Düsseldorfer Airport hypermodern.

Dank Business-Ticket dürfen wir uns in die AB-Lounge verkrümeln, die direkt an unserem Abfluggate C45 liegt.

Gönnen uns entspannt das Frühstücksbüffett, die zwei Stunden Umsteigezeit sind ideal.

 

 

 

Auf dem Weg zum Boarding treffen wir einige Cruiser

und sitzen halb zehn auf unseren Plätzen 5E und F im Businessabteil des Airbus A330.

 

 

 

Zwei Stewardessen, 19 Fluggäste, eigenes WC, Begrüßungs-Champagner, umfangreiches Menü-Essen, tausend

kleine Aufmerksamkeiten und vor allem die zum Bett verstellbaren Sitze erleichtern den Langstreckenflug ungemein.

Kaum in der Luft, geht die Fütterung auch schon los.

Wir wählen immer verschiedene Gerichte aus dem Menü und kosten uns so durch die Speisekarte.

 

   

   

   

 

Unsere Flugroute führt quer über den Atlantik,

aufgrund des strammen Gegenwindes werden wir voraussichtlich über 11 Stunden unterwegs sein.

 

 

Außer der ausführlichen Nahrungsaufnahme und etwa fünf Stunden Schlaf schaffen wir es, uns zwei Filme anzusehen.

Black Mess gefällt gut und ein alter Tim Burton Film fasziniert uns genauso.

14:45 setzen wir nach absolut ruhigem Flug in Miami auf.

Bis wir raus dürfen, ist es nach drei.

Bei der Automaten-Immigration werden wir beide gekreuzigt und dürfen zum Officer.

Der hat keine weiteren Fragen und winkt uns einfach nur durch.

Am Gepäckband 7 ist unser Flug bereits abgefertigt, unsere Trolleys sind nicht zu finden.

Na toll!

Der dritte anwesende Agent ist dann bereit, die Vermisstenanzeige aufzunehmen.

Wir werden die nächsten drei Tage in verschiedenen Hotels übernachten,

ich hab wenig Hoffnung, dass wir unser Gepäck je wiedersehen.

Da entdeckt Ute unsere Trolleys zwei Gepäck-Bänder weiter,

wo gerade Flüge aus Portugal und Mexico abgeladen werden.

Wir sind erleichtert.

Etwa eine Stunde hat uns die Story gekostet.

Im Rental Car Center bei Hertz klappt alles beispielhaft.

Bucht man den Leihwagen als Goldmember, spart man sich den Gang zum Schalter.

Wir suchen und finden an der Info-Tafel im Parkdeck unseren Namen

und auf Position 442 erwartet uns ein knallgelbes Chevrolet Camaro Cabriolet.

 

 

 

Verdeck aufgeklappt, Taschen in den Kofferraum und ab in die Spur.

Der Florida Turnpike bringt uns bei sonnigen 26°C in rekordverdächtigen 35 Minuten nach Florida City.

Jetzt noch schnell die 30 Meilen nach Key Largo und wir sind an unserem ersten Hotel.

Weil aber in Key Largo das jährliche Seafood Festival stattfindet, wollen tausende Miamianer dort hin.

Der Stau beginnt kurz hinter Florida City und für die kommenden 25 Meilen brauchen wir 2,5 Stunden.

 

 

Die Zeit versüßt uns ein sehenswerter Sonnenuntergang.

 

 

Um sieben sind wir im Dunkeln an unserer von Hotwire zugewiesenen Unterkunft.

Die Lobby der Dove Creek Lodge ist bereits verwaist,

unsere Roomkeys und einen Begrüßungsspruch finden wir in der Late Check In Box.

Quartier und Zimmer sind fast schon luxuriös.

 

   

 

Room 404 bietet ein großes Kingbett, Kühlschrank, Kaffeemaschine und ein geräumiges Bad.

Nach einer schnellen Dusche gehen wir ins angrenzende Snapper Restaurant.

 

Dove Creek Bay 

 

Bekommen einen Tisch draußen direkt am Wasser und genießen zwei eiskalte Sunset Ale.

Es ist mittlerweile draußen stockdunkel und hier am Meeresufer recht frisch.

Clamchowder, Blackened Ingwer Mahi, Fried Conches, ein paar weitere Bier und Trinkgeld

summieren sich auf stattliche 60 Dollar.

Halb zehn sind wir wieder in der Lodge. Erschossen und zufrieden.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 84 / 136

 

Unterkunft: Dove Creek Lodge, Key Largo, Florida **** $104

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