2022 10 09 fazit

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Fazit

 

 

Als wir uns am Jahresanfang für einen weiteren US-Trip entschieden haben,

war das schon mit einem gewissen Risiko verbunden.

Wie entwickelt sich die allgemeine Reise-Situation bzgl. der Pandemie?

Welche Ein- und Ausreiseregularien dürfen wir in naher Zukunft erwarten?

Wie geht es uns selbst, wenn der Reisezeitraum näher rückt?

Letztendlich war die Lust auf unser Lieblingsreiseziel stärker als alle Bedenken.

Wie immer war die Flugbuchung die erste Aktion dieser Tour.

Im Januar 2022 fanden wir bei British Airways günstige Flüge nach Phoenix.

Im neuen Airbus A350 geht es über London direkt ins Kaktus-Land.

Ohne lange zu zögern haben wir gebucht.

 

 

Und uns umgehend um einen Mietwagen für 3,5 Wochen gekümmert.

Um erst mal ein Auto fest zu haben, wurde ein Premium SUV bei Budget gebucht.

Im Vergleich zu den Vorjahren recht teuer, aber es sollte ja nur eine Sicherheitsbuchung sein,

die bei Bedarf kostenlos storniert werden kann.

Um es kurz zu machen, die Mietwagenpreise sind immer weiter in die Höhe geklettert.

Am Ende war unsere „Sicherheitsbuchung“ unschlagbar günstig.

Bei den Unterkünften gingen wir dieses Mal kein Risiko ein und buchten fast alles mit der Möglichkeit,

kostenlos stornieren zu können.

Und wir haben mehr auf die Qualität als auf den Preis geachtet.

Außerdem wurden fast nur neuere Hotels ausgewählt.

 

 

Das alles hat im Vorfeld eine Unmenge Zeit gekostet.

Für uns hat sich der Aufwand absolut gelohnt.

Die Flüge waren selbst auf den einfachen Economy Plätzen gut aushaltbar.

Service und Freundlichkeit waren okay.

Die Umstiege in London Heathrow absolut unkompliziert.

 

 

Bei einem US-Roadtrip verbringt man zwangsläufig einiges an Zeit im Auto.

Demzufolge kann es eigentlich nicht groß genug sein.

Mit unserem Mietwagen waren wir diesbezüglich sehr gut bedient.

Der Ford Expedition war unser rollendes Wohnzimmer.

In der Maximum Version mit allen erdenklichen Ausstattungsextras versehen, hat er uns

sehr komfortabel insgesamt 4016 Meilen (6466 km) durch den Südwesten der USA chauffiert.

Platz gab es in dem Wagen mehr als ausreichend.

Besonders angetan waren wir vom sehr niedrigen Geräuschpegel,

dem großen Panoramadach und den automatisierten Fahrassistenten.

Dank ECO Boost Motorisierung und zurückhaltender Fahrweise

hatten wir einen Durchschnittsverbrauch von 21,5 mpg.

Umgerechnet waren das 10,9 Liter pro 100 km.

Die Spritpreise in den USA sind nicht von der weltweiten Entwicklung verschont geblieben.

Allerdings regional sehr unterschiedlich.

Während wir in manchen Gegenden Kaliforniens Preise von über 7 Dollar für die Gallone sahen,

gab es das günstigste 87er Regular in Texas für 3,06 Dollar.

Bei dem großen 100 Liter Tank hatten wir meist ausreichend Spielraum, um günstige Tank-Gegenden zu nutzen.

 

 

Bei den Hotels war wie erwartet keine Niete dabei.

Wir hatten komfortable Unterkünfte und haben uns überall wohl gefühlt.

Besonders gut hat uns das Hilton Garden Inn Rancho Mirage gefallen.

Das überschaubar große Kettenhotel verbreitete eine angenehme Gelassenheit.

Mit seiner einladenden großen Pool Landschaft und dem professionellen Service

hat es uns ein paar Tage Urlaub im Urlaub ermöglicht.

Die Krönung war das Westin Hotel in Tempe.

Wir haben das Hotel erst eine Woche vor Anreise von unterwegs ausgewählt und gebucht.

Mit der Absicht, uns zum Ende nochmal etwas Außergewöhnliches zu gönnen.

Der Plan ist voll aufgegangen.

Das Luxus Hotel der Marriott Kette hat in allen Belangen unsere Erwartungen erfüllt.

Service, Professionalität, Gastfreundlichkeit und Qualität waren auf höchstem Niveau.

Zudem war das Umfeld im Stadtzentrum von Tempe sehr angenehm und das Haus nagelneu.

Für uns der krönende Abschluss einer wunderbaren Tour.

 

 

Zahlen

 

Die Flüge Berlin – London – Phoenix und zurück

haben wir im Januar 2022 auf der Webseite von British Airways gebucht.

Pro Person waren dafür 450 Euro fällig.

Das Auto gab es über holiday-autos beim Vermittler autoeurope.

Der Vermieter vor Ort am Phoenix Airport war Budget.

Inklusive aller notwendigen Versicherungen

hat das Fahrzeug der Premium SUV Kategorie für 23 Tage etwa 1000 Euro gekostet.

Bei den Hotels haben wir dieses Mal tief in die Tasche greifen dürfen.

Die Spanne reicht von 97 Euro für eine Nacht im Hilton Garden Inn Rancho Mirage

bis 165 Euro im Rio Grande Inn Albuquerque.

Hätten wir bei der Westin-Buchung nicht die Freinächte einlösen können,

wäre dieses Hotel die Spitze der Fahnenstange geworden.

So sind wir insgesamt bei einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 132 Euro gelandet.

Unter Berücksichtigung der Hotelqualitäten können wir damit gut leben.

Natürlich war es auch nicht umsonst, unser Auto für die gesamte Reisezeit am Flughafen in Berlin abzustellen.

Mc Parking wollte dafür 95 Euro überwiesen haben.

 

 

Nach der Pandemie-verordneten USA Abstinenz und vor allem unseren stramm durchlebten Covid-Infektionen

wussten wir nicht so richtig, was uns erwartet und wie wir Strapazen einer langen Flugreise verkraften.

Mit etwas Bammel sind wir in Berlin abgeflogen.

Und waren schon nach wenigen Tagen happy, diese Reise angetreten zu haben.

Alles hat wunderbar geklappt.

Selbst das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt.

Wenngleich Temperaturen von 40° fast schon zu viel des Guten waren.

Am letzten Tag haben wir unsere Einkäufe nur mit Mühe in den Trolleys untergebracht

und sind zum Flughafen nach Phoenix gefahren.

Noch nie haben wir die Rückreise mit solcher Wehmut angetreten.

Zu schön waren die vergangenen Wochen.

In diesem Sinne.

 

Macht’s gut Leute

 

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