2022 10 06

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Do 6.10.

 

Superstition

 

Heute mal wieder Hiking.

Utes neue Wanderschuhe wollen bewegt werden.

Der Morgen empfängt uns mit angenehmen 25° und am Himmel sind heute Wolken zu sehen.

Wir fahren in die Superstition Mountains und frühstücken unterwegs bei First Watch in Nord Mesa.

 

   

 

 

Als wir kurz danach den Apachee Trail erreichen,

zeigt das Thermometer 33°C und alle Wolken sind verschwunden.

 

 

Wir besuchen als erstes das kleine Visitorcenter am Eingang des Lost Dutchman State Parks.

 

 

 

Fahren dann in den Park und stellen unser Auto an der Cholla Day Use Area ab.

Außer uns parkt hier lediglich ein großes Motorhome aus Pennsylvania, mehr nicht.

Kurzer Restroom Besuch, rein in die Wanderschuhe, Wasser in den Rucksack und los.

 

 

 

Wir wollen heute den Treasure Loop gehen, der uns bis hoch zum Fuß der Superstitions bringen wird.

 

 

 

Sind sofort bezaubert von den stachligen Cholla Sträuchern voll mit frischen Trieben

und den bis zu 20 m hohen Saguaro Kakteen.

 

   

 

Neben den beeindruckenden Stacheltürmen kommen wir uns wie Zwerge vor.

 

   

 

Der Trail ist anfangs gut befestigt und easy zu laufen.

Das ändert sich schnell und die weitere Wanderung führt über steile Abschnitte voller Geröll.

Begleitet werden wir von zwitschernden Sichelspottdrosseln,

die mit ihren gebogenen Schnäbeln wie große Kolibris aussehen.

 

 

 

Auch kleine Eidechsen und Squirrels laufen uns über den Weg.

Über uns kreisen große Geier, die Turkey Vultures sind überall im Südwesten anzutreffen.

 

 

Als wir die Sitzbank am höchsten Punkt des Trails erreichen, brauchen wir beide eine Pause.

 

 

Der Fernblick rüber zum Bulldog Canyon ist einmalig.

 

 

Vor 2,5 Jahren sind wir recht locker hier hinauf spaziert,

unsere Long Covid Erkrankung ist schon eine blöde Geschichte.

Gut, dass wir den Rucksack voll mit Wasser dabei haben.

Nach der Verschnaufpause gehen wir am Green Boulder Fels vorbei wieder bergab.

 

   

 

Und treffen nach insgesamt 5 km wieder an unserem Auto ein.

In der Zwischenzeit sind von Süden dunkle Wolken über den Superstitions aufgezogen.

 

 

Wir hören schon einzelne Donnerschläge.

An einer der schönen Picknick Areas machen wir trotzdem eine entspannte Pause.

 

 

 

Es wird zwar immer dunkler, aber von Regen bleiben wir vorerst verschont.

Zurück zum Hotel fahren wir über Gilbert im Südosten von Phoenix.

Dort halten wir am kleinen Hawaiian Ono BBQ Restaurant am Flughafen.

 

 

 

 

Leckeres hawaiianisches Food und eiskalter Lilikoi Saft sind jetzt genau das Richtige.

Als wir wieder zum Auto gehen, denken wir die Welt geht unter.

Das aufkommende Gewitter hat sich in einen imposanten Sandsturm verwandelt.

 

 

Mittendurch machen wir uns auf den Weg nach Tempe.

Auf ziemlich zugestauten Highways brauchen wir für die 40 km fast eine Stunde.

Am Hotel angekommen, haben wir auch das Schlechtwettergebiet hinter uns gelassen.

Von Regen keine Spur, stattdessen kommt die Sonne durch und es sind 33 °C.

 

 

Nach dem Duschen erledigen wir den Online Check In für die Morgen startenden Rückflüge.

Als wir dann zum Diner aufbrechen, ist es schon halb neun.

Longhorn Steakhouse an der Fiesta Mall lautet die heutige Adresse.

 

 

 

 

T-Bone und Ribeye sind einwandfrei.

Wir ordern neuerdings Medium Well, weil uns (vor allem in Texas) die Medium Steaks doch etwas zu roh waren.

Zurück im Hotel gibt es noch Online Grüße und Reste-Drinks.

Bei dem schönen Nachtblick über Phoenix genießen wir die letzten Tequilas bis weit nach Mitternacht.

 

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 97 / 156

 

Unterkunft: The Westin, Tempe, Arizona ***** 151€

 

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