2022 10 04

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Di 4.10.

 

Tonto

 

Man haben wir gut geschlafen.

Die Betten sind saubequem und von der Klimaanlage hört man nichts.

Gardine auf und die sonnige Stadt liegt uns zu Füßen.

 

 

Draußen sind es früh um neun 28°C, es soll aber wieder heiß werden.

Breakfast gibt im Luxushotel müssten wir bezahlen.

Deswegen gehen wir um die Ecke zu First Watch,

einer Restaurantkette, die wir von früheren Reisen kennen und mögen.

 

 

 

Etwas teurer, etwas gesünder und letztendlich auch etwas leckerer.

 

 

 

Danach bei bedecktem aber warmen Wetter zur Rangerstation des National Forest nach Mesa.

Wir wollen heute den Bulldog Canyon unsicher machen.

Dazu ist ein Ticket nötig, welches man hier erwerben kann.

 

 

 

 

Kostet 6 Dollar und ermöglicht die Zufahrt durch einen der drei Code-geschützten Eingänge.

Der diensthabende Ranger nimmt uns sofort den Wind aus den Segeln.

Die Offroad Pisten sind in solch erbärmlichen Zustand,

dass wir mit unserem großen, schweren, langen SUV dort nicht durchkommen werden.

Als Alternative nennt er uns eine Offroad Area am Tripark Pass im Tonto National Forest.

Dort fahren wir hin.

 

 

Über die gut ausgebaute Bush Road dauert es etwa 45 min.

Zwischenstation machen wir am Saguaro Lake.

 

 

Schön anzusehen, aber bei dem bedeckten Wetter fehlt die Sonnenbeleuchtung.

 

 

Man könnte auch verschiedene Boote mieten.

Vom Kayak, über Angelkahn und Pontonschiffchen bis hin zum Powerboot ist alles denkbar.

 

 

Vielleicht ein anderes Mal.

15 min weiter sind wir an der OHV Area.

An einer großen Parkfläche warten schon diverse Vermieter auf Kundschaft,

um ihre Offroad Vehicle an den Mann zu bringen.

Im Navi des Autos stellen wir eine Route durch die Bergen zusammen.

Erstens, weil das Ford-System mit Internetverbindung sogar das Wetter berücksichtigt.

Und zweitens, weil das Navi des Smartphones offline die vielen kleinen Pisten nicht anzeigt.

Außerdem funktioniert die Magnethalterung beim Durchrütteln nicht einwandfrei.

Wir scheuchen den großen SUV über Geröll-Anstiege und versandete Wash-Durchfahrten.

 

 

 

Ab und an ist es hilfreich, den Allradantrieb oder die Differentialsperre einzuschalten.

Das Auto hat keine Probleme, überall durchzukommen.

Lediglich der lange Radstand ist nachteilig.

Und die komfortable Straßenbereifung stellt bei den vielen spitzen Steinen ebenfalls ein Risiko dar.

Nach zwei Stunden und einigen Fotostopps reicht es uns für heute mit dem Offroadspaß.

Wir kämpfen uns zurück zur Parking Area und gleich weiter zum Highway 87.

Dieser führt uns auf Autobahn ähnlicher Strecke zurück in die Zivilisation.

Auch bei Utes alten Wanderschuhen löst sich die Sohle und ihre Waistbag-Gürteltasche ist nach 12 Jahren verschlissen.

Also steuern wir den ultra großen Bass-Pro in Mesa an.

 

 

 

In dem gigantischen Outdoor Domizil gibt es alles Mögliche, nur nicht genau das, wonach wir suchen.

Kein Problem, wir geben den REI Store in Chandler ins Navi, in 15 min sind wir da.

 

   

 

Hier gibt es die erhofften Hiking Boots im Abverkauf und die gesuchte Osprey Talon 6 Tasche ist auch im Sortiment.

Zufrieden tuckern wir zu Lin’s Grand Büffett in die East Southern Avenue.

 

   

 

Das Angebot ist großartig und alles ist lecker und frisch zubereitet.

Jedoch schreckt uns zum ersten Mal auf dieser Tour

die fehlende Sauberkeit des großen All-You-Can-Eat Restaurants ab.

Zurück im Hotel geht es gleich aufs Dach.

Gerade noch rechtzeitig um mit kalten Bar-Cocktails dem schönen Sunset beizuwohnen.

 

 

Die Sonne verschwindet in einem roten Band am Horizont hinter Phoenix.

Kurz danach liegt das glitzernde Abendlicht der tausenden Großstadtbeleuchtungen vor uns.

 

 

Wir genießen noch zwei weitere Drinks an der Bar

 

 

 

und verziehen uns dann in die Betten.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 100 / 161

 

Unterkunft: The Westin, Tempe, Arizona ***** 151€