2022 04 29 k
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Tag 2
Frühstück mit ausgeschlafenem und neu besohltem Torsten.
Üppiges Büffet, mächtiges Frühstück – ich hatte mindestens 4 Sternchen in den Augen
(und 2 Kopfschmerztabletten im Hirn) –
brach unser Urlaubsrudel auf, um Hermines perfekt ausgeklügelten Kulturplan anzugehen.
Auf ging’s in die Kathedrale von Valencia.
Nicht zu vergleichen mit dem Neuzeller Schmuckstück (in das wir im Übrigen noch den
ein oder anderen Blick werfen müssen) ist auch diese kirchliche Einrichtung durchaus sehenswert.
Verschiedene reich geschmückte Kapellen vereinen jede Menge Kunsthandwerk,
auch für klerikale Banausen, in sich. Ist das nicht toll?
Soviel Spitzenhandwerk auf einem Haufen! Da vergisst man doch glatt, wo man ist.
Und zwei Goya-Bilder haben wir auch gefunden.
Außerdem den angeblichen Heiligen Kelch/ Gral.
In einem Extraraum, ich weiß nicht genau,
ob das auch eine Kapelle war – bestimmt – durch dessen Fensterscheiben
sich Licht in Strahlen brach und flirrte (theatralisch) befand sich die heilige Tasse
aus poliertem Achat orientalischen Ursprungs – Moooment: was war Jesus noch gleich? Zimmermann?
Naja. Jedenfalls ein Ort der Ruhe, wenn nicht wir Touristen gewesen wären.
Aber wie schon gesagt: Handwerk in seiner Bestform.
Anschließend brachen alle auf, um sich den Palacio del Marqués de Dos Aguas
(was für ein Name! Caramba!) mit integriertem Keramikmuseum anzusehen.
Mittag ausgeschlossen, Frühstücksbüffet war schließlich reichlich.
Ein Adelspalast wie aus dem Märchenbuch.
Außen ein Alabasterportal, innen verschwenderisch ausgestaltete Räume mit kunstvollen Marmorböden,
reich dekorierten Möbeln und wunderbaren Stuckdecken.
Im Tanzsaal haben mein Spatz‘l und ich heimlich eine Runde Walzer gedreht.
Wann hat man schon so viel Platz für Ausdauersport?
Für uns ein weiteres Fest von Farben und erstaunlichem Handwerk
war der frisch Besohlte nicht ganz so zufrieden.
Nach einem in Aussicht gestellten Essen im Anschluss an den Besuch der Seidenbörse
(die leider wegen einer Veranstaltung geschlossen war, was die jetzt folgende Sache beschleunigte)
wurden die hängenden Mägen, Rücken und Hüften mit Tapas und Paella wieder aufgerichtet.
Stadtbummel und Einkehr in den „101 Dalmatinern“, wie unsere kostengünstige
Kneipe nun hieß (Psst: Code 4242#), haben wir den Tag ausklingen lassen.
Bestimmt auch wieder in der Hotelbar.
Aber das hab ich vergessen.