2022 05 02 k
Anreise / Altstadt Kathedrale / Keramikmuseum Frühlingsfest / Altstadt Stadt der Küste und Wissenschaften / Oceanografic / Strand Altstadt / Rückreise
Tag 5
Leider der letzte: nach dem üblichen üppigen Frühstück
war nun noch ein letzter Spaziergang durch den Stadtpark
in die Altstadt mit Besuch des Mercado Central, DEM Zentralmarkt Valencias geplant.
Conny ist in den Tagen zuvor leider kaputt gegangen, so dass Familie Sander
noch das 72-Stunden-Ticket per Bus abfuhr und wir uns am Eingang des Mercado trafen.
Als eingespieltes Team wurden zuerst die Eichhörnchen-Blasen geleert,
bevor sich die ganze Konzentration auf den vor uns liegenden Resttag richten konnte.
Der Mercado – eingeweiht 1928 mit der gebührenden vorherigen Bauphase (begonnen 1914)
steht auch dieser Bau ganz im Zeichen des Modernisme, des valencianischen Jugendstils,
der sich durch die ganze Innenstadt zieht – wunderschön!
Das Auge hat zu tun, die Füße auch.
Auf einer Gesamtfläche von 8000 qm erstrecken sich Marktstände mit so vielen Köstlichkeiten,
dass selbst Ute an ihre Grenzen kommt.
Schinken, Würste, Käse, Tapas, Tapas, Tapas und der größte Fischmarkt Europas sind hier zu finden.
Jeder ging nun auf die Pirsch, um sich ein letztes Mal berauschen zu lassen.
Da der Stubenälteste das dringende Bedürfnis nach Austern hatte,
wurde der entsprechende Stand gesucht.
Ein schnatternder Spanier, vertieft in eine Masken-Diskussion
(die Verkäufer mussten noch Masken tragen, das zahlreiche Publikum nicht – also wie bei uns)
ließ uns unendlich warten und ich habe nur über die meisterhafte Geduld
meines mir Angetrauten gestaunt.
Lags an der Urlaubsatmosphäre oder am Klang der Stimme des Fischverkäufers
oder daran, dass der Fischmann dachte, Uwe wollte das geduldige Zuhörer-Duo
zum Trio erweitern (verständnisvoller Blick?) – ich weiß es nicht.
Irgendwann wurde die Geduld belohnt,
schnell noch auf Esperanto parliert, die Auster geschlürft – GLÜCKLICH.
Sehr empfehlenswert und Teil unserer Beute waren übrigens Apfelkapern.
Handtellergroße Köstlichkeiten, die ich hier noch nie gesehen habe – ich muss sie suchen.
Da wir uns erst 15.30 Uhr zur Abreise im Hotel verabredet hatten, wo wir freundlicherweise
unser Gepäck lassen konnten, ging’s noch ein letztes Mal auf geteilten Wegen durch die Stadt,
um das ein oder andere Mitbringsel zu ergattern,
noch einmal die Atmosphäre Valencias aufzusaugen
und die Wehmut mit einem letzten Cerveza, Agua de Valencia
und natürlich spanischen Essen zu betäuben.
Angekommen in der Hotellobby wurde weiter betäubt mit einem unglaublich süßen Gesöff (Rum???
Auf 200 % Zuckerbasis???), da die Flasche im Rausch gekauft und nun geleert werden musste.
Man will ja nix dem Flughafenpersonal überlassen!
Unsere Fahrer erschienen pünktlich, auf ging’s zum Flughafen und auf zum Ende unserer Reise.
Schön war’s!