2022 04 28 K
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Tag 1
Nach einem sehr frühen Start in den grauenden Morgen, Ausweiskontrolle auf dem Penny-Parkplatz,
vorbei an den fleißigen Teslaner:innen, Stepptanz über das Brunnengebilde auf dem Flughafenvorplatz,
einchecken, endlich das längst fällige Frühschoppenurlaubsstößchen mit sehr wertvollen belegten Brötchen.
Und ab ging’s nach Düsseldorf zum Mittagsbierchen.
Raus aus‘m Flieger haben wir erst mal Meister Klein verloren,
der das Wasser nicht mehr halten konnte und im Eilflug verschwand.
Nach einiger Aufregung war der Stubenälteste wieder im Rudel und es ging auf nach Valencia.
Dort wurden wir abgeholt – Luxus – pro Quartett eine Limousine, sind endlich im Hotel „Silkens“ gelandet,
haben eingecheckt, kurz Taschen in den Zimmern abgelegt und Futter für den knurrenden Magen gesucht.
Da zwischen 14.00 und 17.00 Uhr in Spanien Siestazeit ist, war unser kleiner Italiener ziemlich leer.
Genaugenommen waren wir die einzigen Gäste und die Küche geschlossen.
Aber der Koch hatte Erbarmen, verwöhnte uns mit einer Vorspeise,
von hungrigen Mäulern „ Schinkenbrunnen“ getauft und Pizzen (der Ofen war wohl noch heiß?).
Das x-te Bier half dabei, den Urlaubsmodus vom Morgen beizubehalten.
Aber der Abend war noch jung, die „Urlaub 2022“ für Stadterkundungen bereit.
Nur Torstens Treter waren es nicht – also im Rudel los auf Schuhsuche.
Nachdem wir buchstäblich im Quadrat geirrt sind, Meister Klein schon erste Kontakte zu Einheimischen knüpfen konnte
und alle flügellahm in der Bushaltestelle Richtung Altstadt gestrandet sind (mit Blick auf einen Palmenhain,
dem Grünstreifen zwischen zwei Fahrbahnen) hat Google Familie Sander doch noch zum Erfolg geführt.
Leider war unsere arme Torte dann nicht mehr in der Lage, uns zu begleiten.
Wer an drei Tagen dreimal hart auf‘n Kopp kriegt und dann nachts auch noch vom eigenen Auto ausgesperrt wird,
hat sich ne Mütze Schlaf und neue Schuhe reichlich verdient.
Da waren es nur noch sechs, die durch die Stadt bummelten, schon mal eine der vielen Kirchen Valencias
besichtigten und zur Belohnung im wunderbar preiswerten Bierlokal „Cervecia 100 Montaditos“
mitten im Herzen Valencias gelandet sind.
Schön war‘s!
Erfrischende Kaltgetränke aus eisgekühlten Gläsern – nix für schwache Blasen.
Vor allem, wenn die Notdurft nur mit Hilfe eines Geheimcodes zu öffnen ist.
Nein, nicht sowas Profanes wie „Simsalabim“ auf Spanisch.
Zahlencode war angesagt. 4242#.
Wer so viel gesoffen hat, dass er den nicht mehr weiß,
muss Buße in der benachbarten Kathedrale tun und nach Hause gehen.
Nix öffentliches Klo.
Nach einem gelungenen Abend mit rasanter Busfahrt (diese heißblütigen Spanier!)
kleiner Absacker in der Hotelbar.
Das erste Agua de Valencia ergab ein zweites.
Das zweite ergab dann Kopfschmerzen.
Aber wer nach dem feuchtfröhlichen Tag noch nüchtern war, hat irgendwas falsch gemacht.
Noch einen Blick vom zimmereigenen Balkon, der wirklich gigantisch war, auf die
vor dem Hotel liegende Hauptstraße, die Palmen und in die gegenüberliegenden
Wohnungen der lispelnden Sssspanier werfen,
etwas Duft der großen weiten Welt schnuppern und ab auf die wunderbare riesige Matratze.
Eins der besten Hotelbetten, in denen ich je geschlafen habe.
Schönes Hotel.
Tag 1 ging zu Ende.