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So 31.05.2009, 2.Woche, 10.Tag
Coos Bay – Crescent City
Bis um neun geschlafen. Die Betten sind super, die Adresse kann man sich merken.
Zum Frühstück fahren wir wieder ins Kozy Kitchen.
Geht schnell, schmeckt und kostet alles zusammen 20 Dollar.
Um zehn brechen wir auf zum Golden and Silver Falls State Park.
Liegt etwa 30 Meilen nordöstlich von Coos Bay.
Nach 20 Meilen erreichen wir erstmal den Millicoma Myrtlewood Corridor State Park.
Die ab hier unbefestigte Strasse ist gesäumt von übergroßen Myrte Bäumen.
Auch mit normalen PKW ist die Fahrt hierher kein Problem.
Nach etwa 50 min Fahrzeit sind wir am Ziel und wir sind die einzigen.
Die Trails zu den Falls sind angenehm kurz.
Auch die Sonne hat ein Erbarmen und lässt sich für kurze Zeit hier blicken.
Wir gehen zuerst zu den Silver Falls.
Der fließt oben über eine Rundung und stürzt dann etwa 60 m ins Tal.
Etwa 20 min später stehen wir am Fuß der Golden Falls,
die etwa aus der gleichen Höhe nicht minder spektakulär in die Tiefe rauschen.
Danach geht’s wieder return nach Coos Bay auf den Highway 101, der uns bei Bandon wieder zur Küste führt.
Nach unzähligen Stopps in diversen Küsten State Parks kommen wir über Gold Beach nach Brookings.
Hier gibt’s Futter für’s Auto an der Tankstelle und die Passagiere im Onion Grill.
Anschließend dauert’s nicht mehr lange und wir erreichen die Stateline zu California.
Um vier sind wir im Golden State.
Als erstes fällt uns auf, dass der Sprit hier um 30 Cent teurer ist.
Nach etwa fünf Minuten verlassen wir den Highway 101
und biegen nach links erst auf den 197 und 10 Meilen später auf den 199 ab.
Kurze Zeit später erreichen wir das Hiouchi Information and Visitorcenter des Jedediah Smith Redwood State Parks.
Eine der Rangerinnen verpasst uns eine ausführliche Detailbeschreibung für die nächsten Tage.
Wir folgen dem Highway noch für zwei Meilen, um dann nach rechts in den State Park einzufahren.
Schlagartig fallen uns die Dimensionen der Bäume auf.
Vorige Woche im Olympic standen wir zwischen riesigen Fichten,
aber die Grant Sequoias hier sind um einiges dichter und höher.
Sie haben zwar nicht den Stammdurchmesser ihrer Geschwister in der Sierra Nevada, sind aber höher.
An der Stout Memorial Grove stellen wir das Auto ab
und machen einen wunderschönen Rundgang durch die höchsten Bäume der Welt.
In der langsam einsetzenden Dämmerung wirken die Riesen majestätisch und fast schon unheimlich.
Wir fahren die elf Meilen lange unbefestigte Howland Hill Road quer durch den Park.
Es ist ein Riesenerlebnis und den Besuch auf jeden Fall wert.
Erst kurz vor acht kommen wir in Crescent City an.
Diesmal hat uns Priceline ins Best Western Northwoods Inn geschickt.
Für 65$+ ist das Hotel okay. Mehr dürften die auch offiziell nicht dafür verlangen.
Am Office werden gerade die letzten freien Rooms vergeben, zu unverschämten 199$ + tax.
Die spinnen.
Im Zimmer gibt’s abgewohnte einfachste Motel 6 Ausstattung plus 60 Dezibel-Kühlschrank-Lautsprecher.
Glühbirnen sind nur in jeder zweiten Leuchte und dann auch nur gefühlte 15 Watt.
Im TV zwei Schleier-Programme, Internet funktioniert nicht.
Wenigstens ist die Bettwäsche sauber …
So bleibt uns endlich mal Zeit, die Fotos zu übertragen
sowie Tage- und Skizzenbücher auf Vordermann zu bringen.
Wirklich einladend ist Crescent City auch nicht gerade.
Auch das kalte neblige Wetter trägt seinen Teil dazu bei.
Wir trösten uns mit Merlot und Bud und sind in Gedanken bei den Redwoods … good night.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 219 / 353
Übernachtung: best western northwoods inn, crescent city, california $76 *