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Fr 22.05.2009, 1.Woche, 1.Tag

Berlin – Seattle

 

Diese Tour beginnt etwas ruhiger als die bisherigen.

Der Abflug ist erst für 13:15 geplant und so haben wir noch Zeit ganz in Ruhe zu Hause zu frühstücken.

Renate bringt uns zum Flughafen. Um zehn sind Koffer und Travellers im Auto und wir starten.

Es ist nicht viel Verkehr. Viele haben wohl brückenfrei und so sind wir nach einer gemütlichen Stunde in Tegel.

Kurze Verabschiedung und ab zum Gate D85. Der D-Terminal ist so gut wie leer.

Check-in beginnt erst 11:45, die Wartezeit vergeht recht schnell.

Mit unseren Reservierungen hat alles geklappt. Um zwölf sind wir die Koffer los.

Den Abschluss-Imbiß gibt’s diesmal am S-Bahnwagen.

 

 

Etwa um eins beginnt das Boarding.

Wir fliegen diesmal mit Scandinavian Airlines. Die hatten einfach den besten Preis.

Unser Zubringer nach Kopenhagen ist eine kleine CRJ 900 NG und sieht aus wie nagelneu.

 

 

 

80 Passagiere, 2–2 – Bestuhlung und großzügige Beinfreiheit.

Der Abflug ist pünktlich auf die Minute und sofort verschwinden wir im dichten Wolkenhimmel.

50 Minuten später haben wir die Ostsee und die Südspitze Schwedens überquert und landen in Kopenhagen – Kastrup,

dem internationalen Flughafen der dänischen Hauptstadt.

Aussteigen erfolgt am Terminal A Gate 22. Für den Weiterflug müssen wir zum Terminal C Gate 33.

Die Entfernung beträgt geschätzte 3 km. Ist aber kein Problem.

Lange Laufbänder helfen die weiten Wege zu bewältigen.

Der Airport gefällt uns gut. Hier waren einige Designer erfolgreich mit von der Partie. Typisch skandinavisch.

 

 

 

Da der Connectionflight erst 15:50 startet,

haben wir die Ruhe weg und besichtigen den geschmackvoll eingerichteten CPH-Airport.

Auf dem Weg muss lediglich der Pass einmal gezeigt werden, weitere Kontrollen gibt’s nicht.

Halb vier werden wir gebeten, jetzt in unseren Flieger zu steigen.

Die Stimmung auf dem Flughafen scheint uns fast schon amerikanisch.

Cool, lässig und keine Hektik.

Der A 340-300 bietet in der Economy eine 2-4-2 Einteilung. Wir haben 40 A und B.

Die Beinfreiheit ist angenehm und alle Plätze haben Inseat Entertainment.

15:50 heben wir mit unendlich viel Anlauf ab.

Der große, ebenfalls fast neu aussehende Airbus braucht die komplette Startbahn.

Sofort geht’s wieder in die dichte Wolkendecke.

Platz ist hier drin für ca. 250 Leute. Besonders voll ist es nicht.

Teilweise sind ganze 4er Reihen unbesetzt.

 

 

Traditionell stellen wir die Uhren um. 16:00 mitteleuropäischer Sommerzeit auf 7:00 pacific time.

Beim persönlichen Kinoprogramm ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Um alle interessanten Filme zu sehen, reicht die Flugzeit von etwa 9,5 Stunden nicht aus.

Als Extra gibt’s 2 Außenkameras. Eine nach unten, eine nach vorn.

Recht schnell gibt’s einen ersten Snack und Getränke. Auch Wein und Bier und gratis.

Wenig später folgt die Abfütterei. Schweinegeschnetzeltes mit Kartoffeln und Brokoli.

 

 

Dazu läuft für mich im Kino Gran Torino. Vielleicht eher was für Eastwood Fans …

Zum Essen gibt’s wieder Bier und Rotwein. Wenn man sich (wie wir) traut, soviel man will.

Wir werden von einem älteren Steward bedient, der total gut drauf ist und seine Laune auch an die Passagiere weitergibt.

Danach vertreib ich mir die Zeit mit Musik und Lesen. Uti schläft dank Rotwein seit einer Weile.

Wir sind fast in nördliche Richtung gestartet, haben Norwegen überflogen und Island im Süden liegen gelassen.

Zu Heart of the Sunrise und Firth of Fifth im Musikkanal

breitet sich unter uns bei gleißendem Sonnenlicht Grönlands fantastische Gletscherwelt aus.

 

 

 

Danach schaffen wir beide etwas zu schlafen.

Etwa drei Stunden vor der Landung sind wir wieder wach und laufen ein bisschen im Flugzeug rum.

Ganz hinten ist ein Büfett aufgebaut. Wraps, Süßigkeiten und Getränke soviel man möchte.

Wir halten uns hier eine Weile auf, kommen mit anderen Passagieren ins Gespräch

und sind für die letzten Flugstunden gut gerüstet.

Als wir die nördlichen kanadischen Rockies überfliegen,

dauert’s nicht mehr lange und unser Reiseziel kommt auf dem Flightmap in Sichtweite.

Über der noch dicht verschneiten North Cascade Range gibt’s noch mal Cafe und Sandwiches.

Dann beginnt der Landeanflug.

Nachdem wir in relativ geringer Höhe den Großraum Seattle Tacoma mit einer großen Schleife passiert haben,

setzt der Pilot den großen Airbus erstaunlich weich auf.

Es ist 16:30 und Seattle empfängt uns mit 23°C und knalliger Sonne.

Die Einreisekontrollen nehmen wenig Zeit in Anspruch. Fast ohne Anstehen sind wir in 10 min durch.

Hier werden alle 8 Finger und beide Daumen gescannt.

Der Officer sieht auf seinem Monitor, dass wir öfter sein Land besuchen und heißt uns herzlich willkommen.

Auf dem Gepäckband warten schon unsere Koffer.

Eine U-Bahn bringt uns zum Mainterminal.

Hier haben alle gängigen Autovermieter einen Schalter in der Haupthalle.

Bei Alamo ist es zu unserer großen Freude total leer.

Wir legen unseren Voucher und ausgefüllte Vordrucke

mit allen für die Autovermietung wichtigen Daten (Driverslicense, Hoteladresse usw.) vor.

Dazu Führerschein und Kreditkarte.

Zu unserer Enttäuschung teilt uns die Dame mit, dass es hier keine Choiceline gibt

und die Midsize SUV Line so gut wie leer sei.

Nur noch zwei Toyota RAV4 sind da. Damit könnten wir uns sogar anfreunden,

wenn die nicht beide den kleinsten 2,0 l Motor hätten.

Da man hier also definitiv ein Auto zugewiesen bekommt, kann man kein anderes auswählen.

Dass so wenig kleine SUVs da sind, liegt vielleicht auch am Memorialday Weekend.

Standart SUVs sind ausreichend vorhanden, aber ohne Zusatzkosten ist nichts zu machen.

Mit viel Quatscherei und einigen Telefonaten vereinbaren wir ein Upgrade für 171 + tax

und bekommen dafür einen Jeep Grand Cherokee 4x4.

11.000 Meilen auf dem Tacho, dunkelblau und Sirius Satellitenradio.

Bei der Ausfahrt werden die Verträge mit den Nummernschildern verglichen.

Der Equinox Trick funktioniert hier also nicht.

Wir haben aber absolut keinen Grund zum jammern.

Hätten wir den großen Jeep schon von Deutschland aus haben wollen, wär’s erheblich teurer geworden.

 

 

Unser Hotel, das Radisson liegt auf der anderen Straßenseite.

Wir bekommen einen schönen Kingsize Room nach hinten raus.

Die Fenster lassen sich öffnen, W Lan und Parking ist free.

Frisch geduscht fahren wir essen und einkaufen.

Dennys ist gleich nebenan, nach Safeway müssen wir etwas suchen.

Um neun sind wir wieder am Radisson.

Wir stellen die elektrisch verstellbaren Härtegrade der Matratzen von soft auf firm und schlafen sofort ein.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  24 / 39

 

Übernachtung:  radisson seatac airport, seattle, washington $64   ****

 

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