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Fr 29.05.2009, 2.Woche, 8.Tag
Portland – Seaside
Halb acht ist der Lärm draußen nicht mehr zu überhören.
Ein letztes Mal genießen wir das Silver Cloud Breakfast.
Dann werden die Klamotten gepackt und wir verabschieden uns von Portland.
In Beaverton stoppen wir am Safeway und frischen die Vorräte noch mal auf.
Die Kundenkarte spart uns fast 20% und kostet nichts.
Bis zum Urlaubsende kommt ein stattliches Sümmchen zusammen.
Der Highway 26 bringt uns über den Sunset Summit im Tillamook Forest recht schnell in Richtung Küste.
Unser geplanter Abstecher zum Saddle Mountains State Park muss leider ausfallen.
Wegen Bauarbeiten ist die Zufahrtsstrasse gleich am Highway Abzweig gesperrt.
Um elf erreichen wir den Highway 101. Von dort sind’s nur noch fünf Meilen nach Seaside.
Hier hat uns Priceline das Shilo Inn zugewiesen.
Obwohl’s noch viel zu früh ist, versuchen wir schon einzuchecken.
Leider noch nicht möglich, erst ab 15:00.
Also stoppen wir für etwa eine Stunde am Seaside Outlet Center.
Außer ein Paar Zumiez-Klamotten gibt’s aber keine Beute.
Danach fahren wir die Küste nordwärts bis nach Astoria.
Unterwegs halten wir am Fort Clatsop, welches zum Lewis & Clark National Historical Park gehört.
Karten, Patches und Infos satt. Dazu einen Rundgang durch den Nachbau des historischen Forts.
Wie schon oft fällt uns angenehm auf, wie viele Schulklassen sich in den Parks rumtreiben.
Bei der Einfahrt nach Astoria
träume ich ein bisschen und erst als ein Spurwechsel nicht mehr möglich ist,
realisiere ich dass wir uns auf der Zufahrt zur Astoria Bridge befinden.
Da wenden nicht möglich ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als bis nach Washington rüber zu fahren.
Der Columbia River ist hier an der Mündung in den Pazifik über drei Meilen breit.
Drüben machen wir ein paar Fotos und fahren dann wieder zurück.
In Astoria setzen wir uns outside ins Cannery Cafe, direkt am Wasser.
Es gibt Salat und die beste Clam Chowder im Ort.
Generell hat uns Astoria nicht sonderlich begeistert. Hätten wir uns schöner vorgestellt.
Wieder in Seaside checken wir erstmal ein.
Das Shilo Inn macht von außen einen relativ abgewrackten Eindruck.
Innen ist aber alles top.
Wir bekommen einen riesigen Room mit Wohn- und Schlafbereich, Kühlschrank und Microwelle.
Völlig neu und geschmackvoll möbliert mit einem Kingsizebed mit einem großen Flatscreen davor.
Wir hauen den Kühlschrank voll Getränke und fahren runter zum Beach.
Dort erwartet uns als Überraschung ein alles verschlingendes Nebel-Wolken-Gemisch.
Die Sichtweite beträgt maximal 100 m.
Also verlassen wir schnell diesen Ort und fahren die zehn Meilen südwärts zum Ecola State Park.
Glücklicherweise ist hier noch wolkenlos sonniger Himmel.
Drei Dollar Eintritt per Vehicle und ab zum Viewpoint.
Hier gibt’s sehr schöne Aussichten auf die umliegenden Strände, die vorgelagerten Inseln und das offene Meer.
Der Höhepunkt ist aber der Blick zum Cannon Beach mit dem Haystack Rock als Hintergrund.
Die von Nordwesten anrückende Nebelfront legt sich sehr fotogen an die bis zur Küste reichenden Berge.
Danach fahren wir runter zum Indian Beach, der Teil des State Parks ist.
Hier verbringen wir fast eine Stunde mit Blick auf die Felsinseln, bis die Temperaturen so ungemütlich werden,
dass wir uns wieder auf den Heimweg begeben.
Nach acht sind wir wieder am Shilo Inn.
Der ganze Ort ist eine dicke Nebeldecke gehüllt und es ist empfindlich kalt.
Also die Roomtemperatur auf 75° einstellen und eine heiße Dusche.
Dann ein Abendmahl aus unseren Vorräten.
Nach TV und Internet beenden wir kurz vor Mitternacht den Tag.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 181 / 292
Übernachtung: shilo inn, seaside, oregon $76 ***