2019 08 18
Prolog Anreise Dona Ana Cruise Sagres Last Bratwurst Zavial/Bordeira Furnas/Piedade Rückreise Fazit
So 18.8.
Anreise
Mitten in der Nacht, um drei fahren wir von zu Hause los
und sind eine Stunde später bei Mc Parking in Schönefeld.
Der Shuttle Bus setzt uns halb fünf am Flughafen ab.
Erstaunlich, wie gerammelt voll es hier bereits ist.
Da wir schon eingecheckt sind, können wir uns die langen Warteschlangen sparen
und gleich durch die Security spazieren.
Anschließend erst mal ein kurzer Baguette-Kaffee-Imbiss
und dann zu unserem Abfluggate 17 am anderen Ende des kleinen SXF Airports.
Halb sechs wird mit dem Einlass in die Maschine begonnen.
Dank Speedy Boarding dürfen wir als erste in die nagelneue A320.
Die Exit Seats 12D und F sind mittlerweile unsere Stammplätze
und mit den neuen Sitzen noch geräumiger geworden.
Zwanzig Minuten später ertönt das „Boarding Completed“, 12E bleibt frei, juhu.
Halb sieben heben wir mit 15 min Verspätung ab, die Flugzeit soll heute 3,5 Stunden betragen.
Uhren eine Stunde zurück auf Ortszeit Faro.
Wir gönnen uns ein kleines Frühstück für 4,50 Euro pro Person.
Der dazu gehörige Kaffee schmeckt gar nicht mal so verkehrt.
Die Flugroute führt über Köln, Paris und Bilbao, größtenteils über geschlossene Wolkendecke.
Wir schaffen es, fast zwei Stunden zu schlafen.
Neun Uhr setzen wir bei mittlerweile sonnigem Wetter in Faro auf.
Raus aus dem Flieger und durch den modernen Terminal dauert bei den langen Wegen eine Ewigkeit.
Suchen vergeblich den Shuttle, der uns zu unserer Autovermietung bringen soll.
Diese befindet sich auf der anderen Seite des großen Airportparkplatzes.
Also ist es kein Problem, dorthin zu laufen.
Dauert zehn Minuten und ist bei den sonnigen, gefühlten 30° eine schweißtreibende Angelegenheit.
Bei AirAuto gibt es dann nach 30-minütiger Wartezeit einen 2017er Yaris.
Der kleine silberne Toyota hat 40.000 km runter.
Ist technisch und optisch okay, hat vier Türen und ist gut ausgestattet.
Wir bekommen noch den Hinweis,
dass alle Tankstellen in Portugal im Generalstreik und nur Notbetankungen von maximal 25 Liter möglich sind.
Die anschließende Fahrt auf der Autobahn kostet Mautgebühren.
Man durchfährt laufend Meßpunkte, abgerechnet wird später von der Kreditkarte.
Da wir den Mietwagen mit halbvollem Tank übernommen haben (und auch so wieder abgeben sollen)
halten wir an der ersten Tankstelle und füllen 20 Liter Bleifrei auf.
Nach einer Stunde Fahrt sind wir halb zwölf in Lagos
und holen uns beim örtlichen Lidl gleich mal Getränke, Obst und Sonnenschutz.
Wenig später kommen wir an unserem Quartier für die nächsten 7 Nächte an.
Vila Valverde Design and Country Hotel, eine fünfsternige Luxus Unterkunft mit 15 Suiten.
Ein hochmodernes, in den Hang gebautes Styling Hotel, auf halber Strecke zwischen Lagos und Luz gelegen.
Freundliche Begrüßung und die Mitteilung, dass unser Garden View Room, wie vereinbart ab 14 Uhr bereit sei.
Also lassen wir unser Gepäck hier und suchen uns ein Restaurant zum jetzt nötigen Lunch.
Fast in direkter Nachbarschaft finden wir das Picanhas Grill, welches zum Lunch Büfett einlädt.
Das kommt uns jetzt gerade recht.
Und so bedienen wir uns an den frischen, leckeren Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Gemüseauslagen.
Um zwei sind wir wieder zurück und können unser Zimmer beziehen.
Suite Nr. 9 hat alles was wir erwartet haben.
Kühlschank, Kaffee-/Teekocher, einen geräumigen Einbauschrank,
ein Designerbad mit Glaswand zwischen Wanne und Zimmer sowie ein großes Kingbett mit unzähligen Kissen.
Außerdem gibt es einen Zugang zur großen Freiterrasse auf dem Hoteldach mit Blick zum Meer.
Wir räumen unseren Trödel in die Schränke,
bestücken den Kühlschrank, duschen erst mal ausgiebig und fallen in eine etwa zweistündige Fiesta.
Zum Abend fahren wir runter zum Stadtbeach von Luz.
Vorbei an der wunderschönen Kirche spazieren wir die Strandpromenade entlang.
Und landen schließlich im Galley Restaurant.
Es gibt eiskaltes Sangres Bier vom Fass und anschließend scharfe Chicken Wings und Avocado Schrimps.
Bier und Essen sind lecker, die Aussicht auf den Strand sehr schön.
Als wir entlang der unzähligen Stände wieder zurück zum Auto laufen, sind es noch immer 26°.
Neben vielem Kram werden vor allem Kuchen angeboten.
Wir haben aber auch einfachst gegrillte Tintenfischarme gesehen (und gerochen),
die höchstens noch als Hundefutter durchgehen.
Zurück im Hotel bewaffnen wir uns mit kaltem Sekt und verdrücken uns auf die große Dachterrasse.
Bei noch immer warmen Temperaturen und einem fantastischen Sternenhimmel genießen wir die Nacht.
Erst Mitternacht lassen wir die Jalousien halb runter, stellen die Klimaanlage auf 24°
und klettern in das leider etwas zu weiche Kingbett.
Gefahrene Kilometer: 104
Unterkunft: Vila Valverde Design & Country Hotel, Luz, 158€ *****