2023 05 18
Prolog Anreise Melbourne Beach Kennedy Space Center St. Augustine Jekyll Island Savannah Hilton Head Boone Hill Macon Providence Canyon
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Do 18.5.
Immer noch Anreise …
Gut ausgeschlafen sind wir halb acht beim Frühstück.
Alle Nationalitäten dieser Welt kämpfen am Bufett.
Für uns kein Problem, obwohl die Tischmanieren der Indien-Pakistan-Fraktion gewöhnungsbedürftig sind.
Um neun lassen wir uns vom Hotelshuttle zum Terminal 2 des CDG-Airports fahren.
Der Weg vom Eingang in 2B zu unserem Abflugterminal 2E (L-Gates) ist unendlich lang.
Wir haben Zeit.
Die Pass- und Sicherheitskontrollen dürfen wir dank unserer Sky-Priority-Bordkarten
an gesonderten Schaltern passieren.
Im EXKI Foodstore lösen wir unsere letzten Coupons für Smoothies, Imbiss und frisches Obst ein.
Der L-Gates Terminal ist sehr großzügig gestaltet.
Alles sehr luftig, modern und trotzdem übersichtlich.
Wir fliegen Premium Economy und haben damit auch bevorzugtes Boarding.
So sind wir fast als erste in der großen Boeing 777-300 ER.
Unsere Sitze 26 G und F im kleinen Premium Abteil sind einwandfrei, viel Platz und angenehmer Komfort.
Halb drei startet AF92, vorausberechnete Flugzeit nach Miami soll neun Stunden betragen.
Während wir auf unser Essen warten, wird die Uhr umgestellt,
von 15 Uhr MESZ auf 9 Uhr Eastern Standard Time.
Bei den Hauptmalzeiten entscheiden wir uns beide für Chicken mit Gemüse und Kartoffelbrei, das ist okay.
Dazu gibt es Champagner, Rotwein, Cognac und herrlich leckeren Williams Pear Likör.
Das Unterhaltungsprogramm ist sehr groß. Hunderte Film, viele auch in Deutsch.
Die Air France Kopfhörer sind von hervorragender Qualität und unterdrücken störende Nebengeräusche.
Das bereit gestellte Wlan funktioniert für Textnachrichten ohne Bilder kostenlos.
Wir versuchen, ein wenig zu schlafen, klappt nur bedingt.
Die Flugroute führt fast in einer geraden Linie quer über den Atlantik.
Ankunftszeit soll 17:30 sein.
90 min vor Landung gibt es eine zweite warme Mahlzeit.
Alles bereitet sich auf die Landung vor.
Hoffentlich ist es nicht zu voll bei der Einreisekontrolle und am Mietwagenschalter.
Leider bleibt es bei der Hoffnung.
Obwohl wir mit als erste aus dem Air France Flieger raus kommen und umgehend
den recht weiten Weg zur Immigration eilen, warten wir dort über eine Stunde.
Flugzeuge von British Airways, Swiss und TAP, sowie mehrere Maschinen aus Südamerika sind vor uns gelandet.
So stehen hier geschätzt weit über 1000 Passagiere und warten auf die Einreise.
Die vor etwa 10 Jahren eingeführten Automaten sind verschwunden oder out of order.
Von 40 Officer Gates sind 6 besetzt, entsprechend lange dauert es.
Der anschließende Weg zum Rental Car Center ist dann routiniert in 20 min erledigt.
Jetzt noch eine halbe Stunde in der Warteschlange am Alamo Schalter,
weil der Check In Automat mit unseren Daten nichts anfangen kann.
Unser zuständiger Agent ist dann einer der schnelleren Sorte.
„Ihren Namen bitte, Führerschein und Kreditkarte bitte.“
Zack, zack ist der Vertrag ausgedruckt,
keine Fragen nach Zusatzversicherungen, Premium Sprit Paketen o.ä., sehr angenehm.
Im Parkhaus ist die Choice Line bei unserer Buchungsklasse (Pick Ups) gut gefüllt.
Es stehen Trucks von Chevrolet, Ram, Ford und Nissan zur Auswahl.
Die RAMs sehen neu aus, haben aber alle nur die etwas kleinere Quad Kabine.
Beide Chevys sind schon ziemlich runtergeritten und auch Modelle aus den Vorjahren.
Die Ford F150 Fahrzeuge haben alle die Crew Kabine, erkennbar an den hinteren großen Türen.
Wir entscheiden uns für den schwarzen Riesen mit kräftiger V8 Maschine
und in luxuriöser Platinum Ausstattung mit allen Pipapo.
Das Navigationssystem des Autos gefüttert und los geht’s.
Für mich ist die Ausfahrt aus dem Mietwagen-Parkhaus immer der eigentliche Urlaubsbeginn.
Abends halb neun sind noch immer 30° und es wird gerade dunkel.
Aufgrund der Flugverspätung ist aus unserem (geplanten) zweiten Hotel das Ankunftshotel geworden.
Also heißt es jetzt, ca. 220 Meilen (350km) bis nach Palm Bay zu bewältigen.
Der Verkehr durch die Großräume Miami, Ft. Lauderdale und Palm Beach ist zwar noch gewaltig, aber es rollt.
Nach zwei Stunden Fahrt machen wir eine Dennys-Imbiß-Kaffee-Pause
und holen uns an der Tankstelle Trinkwasser.
Danach sind es noch weitere zwei Stunden, bis wir endlich da sind.
Weit nach Mitternacht empfängt uns der Nachtdienst im fast neuen Hyatt Place Palm Bay.
Wir checken ein, nehmen unsere bestellten Strandstühle in Empfang und schleppen uns aufs Zimmer.
Standard Room 228 bietet viel Platz, Kühlschrank, Kaffeemaschine
und zwei wunderbar bequeme Queensize Betten.
Heiße Dusche und ab in den wohlverdienten Schlaf.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 232 / 373
Unterkunft: Hyatt Place Palm Bay, Melbourne – Palm Bay, Florida **** 111€