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Di 31.01.2012, 2.Woche, 13.Tag

Key Largo - Naples

 

Wieder hervorragend geschlafen, wir wollen hier gar nicht mehr weg.

Nach dem Breakfast heißt es bye bye Keys.

 

 

Der Overseas Highway bringt uns mit den letzten Benzintropfen nach Florida City.

Erstaunlich lange gab es keine Tankstelle.

Bei Citgo wundere ich mich, wie wenig in den Mustang Tank passt.

Mit 13 Galonen sind wir 400 Meilen gefahren, erstaunlich geringer Verbrauch bisher.

Der Highway 997 bringt uns schnell westlich an Miami vorbei.

Halb zwölf sind wir am Tamiami Highway 41, biegen nach links ab und erreichen zehn Minuten später unser erstes Tagesziel.

 

 

Coopertown, Population 8, ein Parkplatz, eine Imbissbude mit Souvenirstore und die Anlegestelle für vier Airboote.

Die nächste Tour startet in 10 min, wieder mal Glück gehabt.

30 min kosten 22$ pro Person, Coupon spart 2 $ pP.

Vor dem Start kucken wir uns noch die eingepferchten Alligatoren im Privatzoo an.

 

 

Die großen Echsen sind teilweise 40 Jahre alt und hatten vor genau so langer Zeit das letzte Mal einen Grund zum Lächeln.

Die Tiere tun uns einfach nur leid.

Das Airboat ist eines der älteren Sorte.

 

 

Etwa 25 Personen haben hier Platz, wir sind zu acht.

 

 

Unser Guide fährt erst langsam durch Mangroven-Kanäle, später läuft der Propeller auf Hochtouren

und wir gleiten alles andere als geräuschlos über den stetig fließenden Fluss namens Everglades.

 

 

 

 

 

Wir sehen einiges an Alligatoren und Turtles.

Auch diverse Anhingas, Ibisse und Herons kreuzen unsere Wege.

Nach einer halben Stunde sind wir wohlbehalten zurück.

 

 

Die Tour ist völlig okay und war uns die 20$ pro Person wert.

Wer möchte, darf sich noch mit Baby-Ali auf dem Arm fotografieren lassen.

Beim Imbiss holen wir uns frittierte Gatortails und Froglegs.

Schmecken gar nicht mal so verkehrt.

Wieder lässt das Wetter keine Wünsche offen, überwiegend sonniger Himmel und um die 80°F.

Also den Mustang gesattelt und weiter Go West.

Eine Airboat Station folgt der nächsten.

Wie sie sind, können wir nicht beurteilen.

Nach kurzer Fahrt sind wir am Nordeingang des Everglades Nationalparks.

 

 

Hier am Shark Valley erwartet uns das Visitorcenter und der faszinierende Spaziergang entlang des kleinen Flusses.

Man könnte auch per Shuttle oder Mietfahrrad etwa 10 Meilen zum Endpunkt des Valleys fahren.

Dazu fehlt uns aber heute und hier definitiv die Zeit.

 

 

 

Es bleibt bei dem etwa eine Stunde dauernden Riverwalk und schon von diesem sind wir begeistert.

 

 

Die Alligatoren liegen quasi am Wegesrand und wenn man nicht darauf achtet, stolpert man fast über sie.

Der Clou sind die Babygatoren, die sich nicht im entferntesten von den Besuchern stören lassen.

 

 


 

Es macht einfach nur Spaß hier entlang laufen zu dürfen und nebenbei auch noch dem Federvieh bei der Jagd zuzuschauen.

 

 

 

 

 

 

 

Bei einem längeren Gespräch mit einem der ständig patroulierenden Ranger erfahren wir,

dass es bisher kaum Unfälle mit den Tieren gab.

Nach zwei Stunden beenden wir unseren Aufenthalt hier mit einer kurzen Visite des Visitorcenters.

 

 

Die weitere Fahrt im offenen Wagen auf dem Tamiami Highway ist nach unserem Empfinden wie der Drive auf einer Scenicroute.

Die Strasse ist gesäumt von dichtbewachsenen Mangrovenbäumen.

 

 

Unser nächster Halt ist das Oasis Visitorcenter des Big Cypress National Preserve.

 

 

Im Gegensatz zu den bisher gesehenen sind die Cypress Bäume hier richtig groß.

Am Parkplatz gibt’s einen kleinen Boardwalk, der uns direkt zu einer Gruppe Alligatoren führt.

 

 

Im weiteren Verlauf der Strecke halten wir noch an mehreren Viewpoints, zuletzt noch am westlichen Welcomecenter.

 

 

Dort sollen manchmal Manatees zu sehen sein, heute leider nicht.

Der Weg zu unserem heutigen Tagesziel ist nun nicht mehr weit.

Naples erreichen wir mit Beginn der Dämmerung.

Im ersten Eindruck kommen wir uns wie in einem Vorort von Phoenix vor.

Wir schlagen uns zum Pier durch und sind pünktlich eine Minute nach Sonnenuntergang am Strand.

 

 

Auch die After-Sunset Stimmung ist nicht schlecht.

Die nächsten Stationen heißen King-Büfett und Coastland Center.

 

 

 

Etwa halb neun schlagen wir in unserem Hotel ein.

Courtyard by Marriott Naples, direkt am Highway 41.

Auf unsere Bitte erhalten wir einen Room mit zwei Queensizebetten und zuverlässiger Marriott-Qualität.

Kühlschrank und riesiger Flatscreen mit USB sind vorhanden.

 

 

Lust noch einmal loszufahren haben wir heute nicht mehr.

Wir schwimmen ein bißchen im kleinen Hotelpool, wärmen die Knochen in der Hot Tube auf,

nehmen ein paar eisgekühlte Drinks und verabschieden uns um elf in die Queens.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 181 / 291

 

Übernachtung: Courtyard by Marriott, Naples 68$ ****

 

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