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Do 19.01.2012, 1.Woche, 1.Tag
Berlin - Miami
Da weder Vorabend- noch Online Check In bei Air Berlin möglich sind, machen wir uns früh auf die Socken
und sind drei Stunden vor Abflug um sieben am Flughafen in Tegel.
Just in time startet der Check In, wir sind die Ersten.
Die reservierten XL-Seats am Notausgang sind im System hinterlegt, prima.
Die nächsten zwei Stunden drehen wir unsere Abschiedsrunde vom Tegel Airport.
Wird unser letzter Abflug von hier sein.
Um neun geht’s easy durch die Security Checks.
Im Boarding Bereich treffen wir die ersten Metal Freaks.
Erstaunlich wenige, wir hatten mit mehr gerechnet.
Das Boarding geht recht flott.
Der Airbus 330-200 bietet 300 Sitzplätze und ist so gut wie ausgebucht.
Unsere Sitze 14H und K haben wir bereits vor einem halben Jahr gesichert.
Wir gehen als allerletzte in die Maschine, die Plätze am Notausgang sind einwandfrei.
Inseat Entertainment gibt es nicht, fehlt uns auch nicht wirklich.
Pünktlich zehn Uhr verlassen wir das nasskalte Berlin.
Vom Service sind wir angenehm überrascht.
Uhren 6 Stunden zurück auf Ortszeit Miami.
Normalerweise schlafen wir maximal eine Stunde nach Einstieg in einen Langstreckenflieger ein.
Dummerweise dauert es fast 2 Stunden, bis die Crew bereit ist das Essen zu servieren.
Pasta und Chicken sind die Einschlafverzögerung wert.
Als wir die anschließend gereichten Baileys intus haben, gehen automatisch die Augen zu.
Der Flug verläuft außergewöhnlich weit nördlich.
Über Kiel, Dänemark und Norwegen haben wir das europäische Festland verlassen
und steuern weit nördlich von Island auf Grönland zu.
Als wir wach werden, überqueren wir westlich von Detroit die Grenze zwischen den USA und Canada.
Von den geplanten 11 Stunden Flugzeit haben wir die ersten sieben recht entspannt bewältigt.
Die für uns zuständige Stewardess scheint uns zu mögen.
Rotwein- und Bierversorgung sind hervorragend und gratis.
Im Bordprogramm werden 2 Spielfilme gezeigt, wir haben nicht gekuckt.
Wie immer ziehen sich die letzten Stunden in die Länge.
Die Flugroute ist nicht nachvollziehbar.
Wir fliegen noch immer in südwestliche Richtung.
Die vorausberechnete Ankunftszeit verschiebt sich immer weiter nach hinten.
Etwa um drei beginnt der Landeanflug
und nach über 11,5 Stunden Flugzeit setzen wir halb vier recht robust am Miami International Airport auf.
Da wir uns direkt am Ausgang befinden, sind wir als erste draußen.
Bei der Immigration ist es zwar relativ voll, aber ca. 20 geöffnete Schalter sorgen für schnelle Abfertigung.
Auf unser Gepäck dürfen wir etwa 15min warten, dann noch die Agriculture Control und wir sind frei.
Zum Rental Car Center fährt eine kleine Magnetbahn.
Der Weg zum Miami Mover ist sehr gut ausgeschildert.
Generell finden wir den Flughafen recht übersichtlich.
Für die nächsten 2 Tage gibt’s ein Cabrio.
Wir haben uns für Hertz entschieden,
weil die in ihrer Fun-Collection ein Super Angebot hatten.
Mitsubishi Eclipsed Spyder für 2 Tage nur 60€.
Am Schalter gibt es weder Warteschlange noch irgendwelche Aufschwatzversuche.
Die Autos werden hier zugewiesen.
Unser gebuchtes Fahrzeug ist „leider“ nicht vorhanden.
Ob wir auch mit einem offenen 2012er Camaro zufrieden wären?
Na klar!
Das Auto ist der Hammer.
Der offene rote Chevy ist komplett ausgestattet und nagelneu.
Leder, Satelliten Radio, Rückfahrkamera und ein total geiles Head Up Display.
Verdeck auf, Navi an die Frontscheibe und ab zum Hotel.
Kendall Hotel and Suites in einem südlichen Stadtteil von Miami, für 55$ Gebot von Priceline zugewiesen.
Wir wollten in diese Region, um morgen schon relativ dicht am Everglades Nationalpark zu sein.
In 30 min gleiten wir durch die Miami Rush Hour und sind halb sechs da.
Das Hotel liegt inmitten einer ruhigen Krankenhaus Gegend und ist nicht unbedingt umwerfend.
Unsere Suite jedoch ist riesig, komfortabel und sauber.
Es gibt einen Wohnbereich mit Couch und Sesseln, zwei Queensizebetten, komplette Küchenzeile und freien Zugriff aufs Wlan.
Obwohl nur 6 Stunden Zeitverschiebung hat uns der lange Flug geschlaucht und wir sind ziemlich knülle.
Vom Tomtom lassen wir uns zum in der Nähe befindlichen Sushi-Büfett am Sunset Drive führen.
Im WinnDixie Supermarkt gibt es Wasser und Medizin gegen Utes aufkommende Erkältung.
Um neun sind wir zurück im Hotel.
Erschossen.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 22 / 36
Übernachtung: Kendall Hotel and Suites, Miami 66$ ***