prolog - hinflug - everglades - key biskayne - southbeach - 70.000 - florida keys - key west - bahia honda - key largo - everglades 2 - fort myers - myaka - st.pete - siesta key - ft.lauderdale - rückflug - fazit

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                      Weiter >

 

Fr 27.01.2012, 2.Woche, 9.Tag

Miami – Key West

 

Time to say goodbye.

Unter unserer Tür steckt die Sea-Pass-Abrechnung mit der die Kreditkarte belastet wird.

Fast unglaublich, aber wir haben lediglich 2 Corona-Beer zu zahlen.

Ich hab noch nie so viel ungesüßten Eistee wie in den letzten Tagen getrunken.

Halb acht gehen wir ein letztes Mal frühstücken.

Packen dann unsere drei Klamotten zusammen und reihen uns in die endlose Schlange zum Check Out ein.

In 30 Minuten sind wir vom Schiff.

Die Warterei bei der Immigration dauert nochmals eine halbe Stunde.

Zufälligerweise stehen unsere Freunde von Dark Funeral direkt neben uns an.

Auch für sie war es ein unvergessliches Erlebnis, wie sie uns dunkel versichern.

Hinter den US-Einlasskontrollen warten Uli und Volker auf uns.

Wir verabschieden uns von der Metal-Gemeinde und fahren gemeinsam via kostenlosen Shuttlebus

zum Rental Car Center des Miami International Airport.

Bereits um zehn sind wir da.

Goodbye Lalas!

 

 

 

Die beiden fliegen für ‘ne Abspannwoche nach Jamaica, es gibt schlimmeres.

Bei Dollar gibt es keine Schlange, aber die Agentin kommt uns nach den Cruise-Tagen auffällig unfreundlich daher.

Will uns unbedingt den Sunpass für 30$ die Woche verkaufen.

Wir wollen aber nicht.

Irgendwann kapiert sie’s und lässt uns damit in Ruhe.

Für die nächsten zwei Wochen haben wir wieder ein Cabrio gewählt.

Im Parkhaus stehen fünf Mustangs zur Auswahl.

Wir nehmen den mit Schutzfolien am Verdeckgestänge und Etiketten an den Reifen.

Fünf Meilen auf dem Tacho, in silber und nagelneu.

Via Highway 987 und South Dixie Highway sind wir schnell aus Miami raus.

Bei WinnDixie in Homestead gibt es frische Früchte und ’ne Packung Wasser.

 

 

Kurz danach verlassen wir Floridas Festland und wechseln auf die Keys.

Eine langgezogene Inselkette,

die durch Brücken und künstliche Aufschüttungen per Overseas Highway miteinander verbunden sind.

 

 

 

Am Seafood Büfett in Whale Harbor genehmigen wir uns einen Lunch.

Clamchowder und Chillysoups, lecker und erstaunlich günstig.

Bei strahlend blauem Himmel und nach mehreren Badestopps an diversen kleinen Beaches direkt am Highway

erreichen wir halb vier Key West.

Die Duval Street fahren wir erst mal im offenen Cabrio ab.

Hätten wir uns um diese Zeit auch schenken können.

Der Altersdurchschnitt der Besucher fällt erst nach Einbruch der Dunkelheit unter 60.

Um vier checken wir im lange vorgebuchten Blue Marlin Motel ein.

 

 

Eine Empfehlung von Freunden.

Bekommen unseren reservierten Two-Queens-Room mit Kühlschrank im Erdgeschoß.

Erster Eindruck: Geräumig, sauber, einfach.

Außerdem liegt das Motel in Gehweite zur Duvalstreet, hat einen großen beheizten palmengesäumten Pool

und bietet kostenloses Parken.

Kurz gesagt, normal-üblicher Super 8 Standard mit einer 1 vor der Roomrate.

Auto direkt vor Room 103 abgestellt, die zwei Taschen ins Zimmer, Erfrischung im Pool und ab zum Southernmost Point.

 

 

Der südlichste Punkt des us-amerikanischen Festlandes könnte auch mal wieder etwas Farbe vertragen.

Nach einer guten Stunde und ein paar Shirts reicher haben wir die Stores der Duval abgehakt.

 

 

 

Sonnenuntergang am Mallory Square, ziemlicher Trubel hier.

Am Westend finden wir ein kleines Bistro.

Es gibt Lobstertails und Caribbean Spicy Wings für 33$.

 

 

 

Anschließend versorgen wir uns in der Bull and Whistle Bar erst mit Drinks,

setzen uns dann ins erste OG outside und beobachten das Geschehen auf der Strasse vom Balkon.

Mittlerweile treffen wir immer mehr bekannte Gesichter vom Schiff.

Man erkennt sich, grüßt sich, klatscht ab und hat noch immer ein fettes Grinsen im Gesicht.

Als wir genug haben wechseln wir in Willie T's Bar.

Happy Margarita Hour, da gehen wir nicht einfach so vorbei.

 

 

Neben uns stehen vier Schweden von der Cruise.

Wir sind uns schnell einig, was für eine außergewöhnliche Fahrt wir gerade hinter uns haben.

Nach dem finalen to-go-Eis bei Kohr schleppen wir uns fuß-müde zum Motel.

Obwohl keinesfalls angetrunken, scheint der Boden zu schaukeln.

Dieser Zustand wird uns noch ein paar Tage begleiten und immer wieder an die tollen Tage auf See erinnern.

Halb elf sind wir am Blue Marlin.

Key West gefällt uns ausgesprochen gut.

Flora, Architektur und die allgegenwärtige Nähe zum Meer lassen uns laufend an Hawaii denken.

Wir fühlen uns hier wohl.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 189 / 304

 

Übernachtung: Blue Marlin Motel, Key West 173$ ***

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                      Weiter >