2011 05 22

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 So 22.05.2011, 2.Woche, 12.Tag

Big Island (Mauna Kea)

 

Unsere letzte Nacht in dieser tollen Anlage ist vorbei.

Heute werden wir für die nächsten vier Nächte an die Ostküste nach Hilo ziehen.

Dort ist für heute und die kommenden Tage Regenwetter vorhergesagt.

Also schlüpfen wir nach dem Wachwerden in die Badesachen und verschieben den Check Out auf später.

Bis halb zehn liegen wir bei herrlichem Sonnenschein am ungewöhnlich ruhigen Pazifik.

Danach heißt es Abschied zu nehmen vom Hapuna Beach Prince Resort.

 

 

Rückblickend waren es herrlich entspannte vier Tage, die wir sehr genossen haben.

Beim Check Out gibt’s noch eine angenehme Überraschung.

Das von uns genutzte WLan taucht auf keiner Rechnung auf.

In Waimea gibt es ein verspätetes Frühstück.

 

 

 

Dann machen wir uns via Saddle Road auf den Weg zum Mauna Kea.

 

 

 

Vorbei an der Pohakuloa US Army Trainig Area (natürlich mit Airport) sind wir schnell am Abzweig vom Highway 200.

Dabei fällt uns auf, dass der Tahoe kaum schaltet und die stetige Steigung mit niedrigen Drehzahlen bewältigt.

Der Liberty hatte hier entschieden mehr Arbeit zu verrichten.

Am Visitorcenter auf immerhin schon 10.000ft machen wir den empfohlenen Stopp, um uns der Höhenluft anzupassen.

Von Waimea haben wir etwa 45 min gebraucht.

Für die restlichen 8 Meilen zur Observatory Area auf fast 14.000ft geben die Ranger etwa 30-40 min vor.

Die ersten 4 Meilen sind offroad und haben bis zu 20% Steigung.

Allrad zugeschaltet und gemächlich ran an den Aufstieg.

 

 

Fährt man zu langsam, wird man von der eigenen Staubwolke eingehüllt.

Also werden die Speedlimits ausgereizt und nach nicht mal 20 min sind wir oben.

 

 

 

Ich gleich raus aus dem Auto und eine brauchbare Position für Panorama-Aufnahmen gesucht.

Und merke sofort, dass irgendwas mit mir nicht stimmt.

Wacklig auf den Beinen, Schwindelgefühl und schwere Atmung, da war wohl die Pause am Visitorcenter zu kurz.

Im Auto im sitzen geht’s, mehr ist hier oben für mich unter diesen Umständen nicht möglich.

Bei Ute ist alles okay.

 

 

 

Wir werfen abschließend einen Blick ins Mack Observatory und machen uns dann an die Abfahrt zum Visitorcenter.

Bevor wir in die geschlossene Wolkendecke eintauchen noch einen letzten Blick zu Mauna Loa,

dem zweiten hohen Vulkan-Gipfel auf Big Island.

 

 

 

Am Visitorcenter bleiben wir etwa 30 min, dann ist auch bei mir gefühlt wieder alles in Ordnung.

Noch bevor wir die Saddle Road wieder erreichen, schüttet es wie aus Kübeln.

 

 

Im dichten Nebel-Regen-Gemisch geht es jetzt für 50 km permanent bergab.

Nach etwa einer Stunde kommt Hilo in Sichtweite.

Wie auf Befehl tauchen wir unter den Regenwolken hervor und begrüßen Klärchen.

Nach kurzer Irrfahrt kommen wir gut gelaunt aber so gut wie ohne Gehör etwa um fünf an unserem Hotel an.

Das Hilo Hawaiian gehört zur Castle Resort Kette, liegt direkt an der Hilo Bay und macht einen sehr gepflegten Eindruck.

 

 

Hier werden wir die nächsten vier Nächte verbringen.

Eine in traditionelle Kleidung gehüllte Bohnenstange begrüßt uns überfreundlich mit scheinbar festgetackertem Lächeln.

Wir müssen Lippen lesen, denn nach der einstündigen Schussfahrt sind wir beide nahezu taub.

Mit unserer Reservierung ist alles okay.

Wir bekommen einen Superior Ocean View Room im obersten 8.OG.

Zimmer 840 haut uns nicht gerade um.

Vielleicht sind wir auch einfach nur verwöhnt.

Zwei Queensizebetten, Kühlschrank, Kaffeemaschine und ein kleiner alter Röhren TV.

In manchen Super 8 hatten wir bessere Zimmer.

 

 

Jedoch ist alles sauber und der Balkon samt Panoramablick entschädigt für die Ausstattung.

Wir überblicken die komplette Hilo Bay, zu unseren Füßen liegt Coconut Island, auf der Gegenseite der Bucht erhebt sich Mauna Kea.

 

 

Momentan über den dichten Wolken nur zu erahnen.

WLan gibt es nicht und Internet via vorhandenem Kabel kostet10$ für 24h.

Einen Roomsafe suchen wir auch vergeblich, müssen wieder mal die Koffer als Tresor herhalten.

Beim Check In wurden uns 4 Coupons für die Hotelbüfetts übergeben.

Die Preise im Hotelrestaurant sind gesalzen.

Also fahren wir nach Downtown Hilo und wundern uns, dass wir Sonntagabend um sechs hier die einzigen sind.

Absolut tote Hose und alle Stores und Restaurants closed.

In einer Nebenstraße finden wir ein offenes L&L BBQ und nehmen dort unseren abendlichen Imbiss.

Danach geht’s in den etwas neueren Distrikt hinter dem Airport.

Walmart und Safeway in direkter Nachbarschaft sorgen hier für kulante Verpflegungskosten.

Halb neun sind wir wieder im Hotel.

Bei selbstgemixten Drinks kucken wir vom Balkon auf die spärlich beleuchtete Bucht,

schreiben ein paar Karten und fallen um zehn ermüdet in die bequemen Queensizebeds.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 99 / 159

 

Übernachtung: Castle Hawaiian Hotel, Big Island – Hilo, Hawaii  $115 ***

 

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