2014 11 18
Prolog Anreise Teide El Drago Playas San Juan Playa Abreise Fazit
Di 18.11.
Teide National Park
Das Hotel ist seine Sterne wert und in den Komfortbetten schlafen wir bis um neun.
Frühstück ist genau so gut wie das gestrige Abendessen.
Wir lassen uns Zeit und es ist ausreichend warm um draußen zu sitzen.
Anschließend geht’s via Arona und Vilaflor hoch in den Teide Nationalpark.
Immer höher bringen uns die kleinen Bergstrassen.
Nach kurzen Stopps an der Pino Gordo und der Las Lajas Recreativa Zona
sind wir auf knapp 2000 m am Eingang des Nationalparks.
Hier oben erinnern uns diverse Felsformationen an eine landschaftliche Mixtur aus Nevada und Hawaii.
Wir machen diverse Fotostopps und den ersten längeren Halt am Roque de Garcia.
Obwohl es hier recht voll ist und auf dem Parkplatz diverse Reisebusse stehen, ist der Steingarten absolut sehenswert.
Lohnenswert auch der Blick auf die Canadas in südliche Richtung.
Und ein paar rote Felsen haben wir auch noch gefunden.
Weiter führt der Weg zum Teleferico, der Basisstation der Seilbahn zum Teide.
Die Warteschlange ist ewig lang und am Gipfel zeigen sich immer mehr Wolkenfelder.
Bevor wir uns anstellen, spreche ich einige der soeben Zurückkehrenden an
und sie bestätigen unsere Befürchtungen. Oben sei so gut wie nix mehr zu erkennen.
Alles neblig und die Sicht wird zunehmend bescheidener.
Für heute sparen wir uns den Gipfelsturm und wollen ihn auf einen der nächsten Tage verschieben.
Folgen der Parkstrasse ostwärts bis zum El Portillo Visitorcenter.
Der Nebel hat inzwischen auch den Bereich um die 2000 m erreicht.
Das Center ist toll eingerichtet, man bekommt Infos ohne Ende, es gibt ein Kino, saubere Toiletten, wie in Amerika.
Leider müssen wir erfahren, dass heute der letzte sonnige Tag dieser Woche sein wird.
Ab Morgen sind unwetterartige Regenschauer für alle kanarischen Inseln vorhergesagt.
Wir fahren wieder 2 km bergauf und genehmigen uns im Restaurant Bambi schmackhafte Tagesmenüs.
Für Ute gibt’s unpassenderweise geschmorte Ziege, für mich ein Pollo-Huhn, ebenfalls aus dem Ofen.
Davor leckere kanarische Suppe, dazu Knoblauchbrot, Wasser und häuslichen Rotwein, danach Karamell-Pudding-Kuchen.
Alles schmeckt vorzüglich und der süffige rote Landwein sorgt dafür, dass ich die Rückfahrt ohne Kopilot auskommen muss.
Am Boca de Tauce nehm ich den Abzweig nach Los Gigantos.
Nochmals führt uns der Weg über tiefschwarze Lavafelder.
Bei Samara verlassen wir den Nationalpark und fahren über endlose Serpentinen durch Waldabschnitte nach Chio.
Bei Adeje wird aus der Strasse eine Autobahn, die uns schnell nach Las Americas bringt.
Um fünf sind wir wieder zu Hause.
Holen uns Pooltücher und verbringen die letzte Stunde vor dem Sonnenuntergang am einladenden Pool des Marylanza.
Anschließend ein viel zu üppiges Diner.
Eigentlich machen wir es wie immer, testen von allen angebotenen Speisen lediglich kleine Appetitshappen.
Das Angebot ist so vielfältig, dass wir nach dem Kosten satt sind.
Nach dem Futtern geht es nochmals runter ins Zentrum.
Wir spazieren einmal die Promenade entlang und drücken dabei kräftig das Durchschnittsalter.
Landen auf einen Drink im hoffnungslos überdimensionierten und völlig leeren Hard Rock Cafe.
An den hiesigen Wänden hängen Kleider von Madonna und Sakkos von George Michael.
Das ist uns dann doch zu hart und so bleibt unser Aufenthalt nur eine Stippvisite.
Auf der Suche nach etwas Rum fragen wir im Untergeschoß der Shopping Mall einen Security Mitarbeiter,
wo man jetzt noch ein Fläschchen bekommen könnte.
Das sei um diese Zeit hier im Zentrum unmöglich, war seine niederschmetternde Antwort.
Hundert Meter weiter gehen wir in den nächsten Supermercado und können uns einen
von ca. 20 verschiedenen Rum aussuchen. Der Sicherheits-Typ war wahrscheinlich noch nie außerhalb seiner Mall.
Erst um elf sind wir wieder im Hotel. Außer Rum und Dorada passiert heute nichts mehr.
Gefahrene Kilometer: 146
Übernachtung: Marylanza Suites and Spa