2014 02 07
Prolog – Hinflug – Keys/Miami – 70.000(1) – Costa Maya – 70.000(2) – Puerto Rico – Rückflug – Fazit
Fr 7.2.2014, 3.Woche, 16.Tag
Mayagüez – San Juan
Schlafen wieder hervorragend, frühstücken im Holiday Inn und checken halb neun aus.
Wir wollen heute das Observatorium von Arecibo besuchen.
Als Weg dorthin haben wir uns den Highway 111 über Moca und San Sebastian auserkoren.
Die Strecke ist erstaunlich gut in Schuss und teilweise schnellstraßenartig ausgebaut.
Erst ab Lares wird es schwindlig.
Bei einem der vielen Straßenhändler gibt es als Wegverpflegung eine große reife saftige Guanabana.
Der letzte Streckenabschnitt führt durch kleine Kegelberge.
Halb elf sind wir am Gate zum Arecibo Observatory.
Zehn Dollar Eintritt pro Person sind fällig und werden erst am informativen Visitorcenter kassiert.
Hat man dieses passiert, steht man auf einer Terrasse oberhalb des riesigen in ein Tal eingelassenen Reflektors.
Drei ca. 100 m hohe Trägermasten halten jeweils mehrere Stahlseile,
die 130 m über dem Zentrum des Reflektors ein überdimensionales Plattformgerüst tragen.
Auf der Plattform sind dann alle Einrichtungen zur Signalbündelung und -weiterleitung untergebracht.
Die Ausmaße der Anlage sind gewaltig und wem die Bilder bekannt vorkommen, der irrt sich nicht.
Mehrere Kinofilme, wie zB der James Bond Klassiker Golden Eye hatten sich die Location als Drehort ausgewählt.
Im Giftshop holen wir abschließend Souvenirs und machen uns dann auf den Weg in Richtung San Juan.
Auf den Serpentinen zur Autobahn bei Arecibo wird Ute dann wieder schlecht.
Also Reisekaugummi einwerfen und kurz danach auch gleich einschlafen.
Die Autobahn 22 bringt uns schnell ostwärts. An der Mautstelle fahr ich dieses Mal vorsichtiger.
Eine unserer Kameras spinnt seit mehreren Tagen.
Die handliche Powershot SD1400HS schaltet sich des Öfteren unvermittelt aus,
fokussiert im oberen Zoombereich nicht mehr korrekt und erkennt die Speicherkarte erst nach mehreren Versuchen.
Da wir noch ein weiteres kleines Canon Modell haben und die alle die gleichen Akkus,
wollen wir möglichst wieder eine Kamera mit diesem Batterietyp.
Die Plaza Rio Hondo in Bayamon liegt auf unserem Weg und einen Best Buy gibt es dort auch.
Ein passendes Canon Modell ist schnell gefunden, kostet 199$.
Ich sag dem Verkäufer, dass ich die Kamera gestern für 109 im Online-Store von Best Buy gesehen habe.
Er checkt das kurz und verkauft sie uns dann zu diesem Preis.
Währenddessen hat sich meine Begleitung in eine kleine Nikon verkuckt.
Die Mini Coolpix S01 gibt es als Auslaufmodell für 49$.
Da Ute’s Hosentaschen kleiner sind, wollte sie schon lange so ein Teil haben.
Leider ausverkauft, aber im Markt in Carolina sind noch drei Stück vorrätig.
Liegt fast auf dem Weg zum Flughafen, wo wir das Auto abgeben müssen und Zeit haben wir auch noch.
In der Plaza Carolina gibt es dann nach Kamera-Kauf gleich noch die Victoria Secret Visite
und den Food Court Besuch. Utes Bento-Box wird vom Japaner frisch zubereitet.
Im Vorfeld haben wir unsere Planung so gestaltet, dass wir für die letzten Tage keinen Mietwagen mehr benötigen.
So kommen wir mit einem Mietzeitraum von einer Woche hin.
Taxikosten für die Fahrt vom und zum Airport sind erheblich günstiger als die zusätzlichen Miettage
und ein Auto brauchen wir in der Altstadt nicht.
Die Parkplatzgebühren in Old San Juan haben uns die Entscheidung zusätzlich erleichtert.
Der Mietwagen-Return am Flughafen ist gut ausgeschildert.
Halb vier sind wir da, der Tank ist noch etwa 20% gefüllt.
Auto abstellen, alles Persönliche raus, Quittung in Empfang nehmen, fertig.
Alles läuft wie aus den USA gewohnt ab.
Mit einer Ausnahme.
Wir haben noch nie einen Mietwagen am Flughafen abgegeben und dann den Flughafen mit einem Taxi verlassen.
Die Premiere klappt wunderbar.
Die Taxi-Stände sind quasie gegenüber vom Parkhaus.
Für die Fahrt nach Old San Juan gibt es eine Flatrate, 20$ plus 1$ für jedes Gepäckstück.
Die Fahrzeit beträgt dank Rush Hour 30 min.
Kurz nach vier werden wir von unserem Fahrer direkt vor unserer letzten Bleibe dieser Tour abgesetzt.
Sheraton Hotel and Casino Old San Juan.
Am Check In ist es leer, “Hello, your last name please!“ Zwei Betten, möglichst weit oben? Okay No Problem!
Die unteren Etagen des Hotels bestehen aus Casino, Restaurants, Shoppingmeile und Fastfoodstores.
Der Fahrstuhl ist nur mit Roomcard benutzbar. Room 721 bietet wieder 2 bequeme Queensizebeds,
großen Flatscreen, Kaffeemaschine, leise Klimaanlage und schnelles Wlan.
Kühlschrank sucht man vergeblich und wer einen Grund zum Meckern sucht: der Ausblick geht zum Parkhaus.
Als erstes die Ladegeräte der neuen Kameras in die Steckdosen.
Als zweites eine Stippvisite an der Pool-Area. Diese befindet sich auf dem Hoteldach
und bietet neben Pool und Hot-Tube eine wunderbaren Blick über die Bucht von San Juan.
Ab in die Altstadt!
Wir brauchen nicht weit gehen, wir sind mittendrin.
Gleich am Anfang stolpern wir über den Harley Davidson Store of Puerto Rico.
In Old San Juan fühlen wir uns auf Anhieb wohl.
Die kleinen zauberhaften Gassen erinnern uns sofort an das alte Ibiza.
Wir laufen gemütlich bis zum Hotel El Convento.
Dieses alte Gebäude fasziniert uns besonders und wir gehen einfach mal rein.
Herrlich, wie liebevoll das Gemäuer auf diese Art erhalten bleibt.
Uns fallen die vielen Katzen hier auf.
Gegenüber vom Convento kommen wir nicht am Barrilito Store vorbei, der Rum hat es uns angetan.
Nach weiteren Souvenirstores und Cafe to go landen wir in einer kleinen Bar am Plaza Colon.
Happy Hour Mojitos und Margaritas sind zu verlockend.
Wir bleiben dann sitzen und genehmigen uns noch ein kleines Diner.
Halb zehn sind wir wieder im Sheraton und heilfroh, hier autofrei zu sein.
Zum Tagesabschluß gönnen wir uns die Hot Tube auf dem Hoteldach.
Mehr als Duschen und Barrilito on the Rocks passiert dann heute nicht mehr
und um elf klettern wir in die bequemen Sheraton Betten.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 124 / 199
Übernachtung: Sheraton Hotel and Casino, Old San Juan, Puerto Rico, $121 ****