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So 04.04.2010, 2.Woche, 12.Tag
Las Vegas (Spring Mountains)
Heute ging die Nacht bis um neun.
Beim morgendlichen Büffet merken wir erst nach (!) Durchziehen der Kreditkarte,
dass heute für den Super-Easter-Brunch 15,99$ pro Person fällig sind.
Okay, dann brunchen wir heute mal.
Das Frühstücksangebot ist noch umfangreicher als sonst.
Vor allem steuert uns ständig eine der Waitressen an, um uns echten Champagner anzubieten.
Erst als wir mitbekommen, dass dies im Preis inbegriffen ist, machen wir rege Gebrauch davon.
Die Champain-Gläser werden ständig nachgefüllt.
Meine Tischpartnerin wird immer gesprächiger.
Der Brunch zieht sich auf diese Art bis halb zwölf hin.
Ich hatte irgendwann mit Cafe trinken angefangen.
Das Wetter heute ist wieder bewölkt und es sind etwa 75°F.
Wir wollen in die Bergregion des Mount Charleston.
Schnell sind wir auf der Kylie Canyon Road, die direkt in die Spring Mountains führt.
Ab 6000 ft liegt noch richtig Schnee.
Als wir am Trailhead zu den Mary Jane Falls halten, zeigt das Autothermometer 31°F.
Die Wanderwege sind noch massiv mit Schnee bedeckt.
Somit wird aus unseren Wanderungen ein bequemes Abfahren der Viewpoints mit dem Auto.
Wir halten an der Cathedral Rock Picnic Area, im Spring Mountains Visitorcenter und fahren dann den Highway 158
vorbei an der Mahagony Groove und dem Desert View Overlook zur Dolomite Campground Area.
Mittlerweile ist der Himmel aufgerissen und es haben sich sehr fotogene Wolkenformationen gebildet.
Hier oben finden wir auch unsere lang gesuchte Bristlecone Pine.
Halb fünf treten wir die Rückfahrt nach Las Vegas an.
Auch hier ist es erstaunlich, wie schnell man dem Großstadttrubel entkommen kann.
Für die fast 30 meilige Bergabfahrt wird wieder ein niedriger Gang eingelegt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Autos brauchen wir kaum Bremsen.
Es riecht die ganze Zeit gewaltig nach überhitzten Bremsanlagen.
Bei Sinclair werden noch mal 20$ in den Tank gefüllt.
18:00 sind wir wieder im Hotel.
Fotos sichern, duschen und im China Star am Charleston Boulevard für 6,99 allyoucaneaten,
schon ist es Zeit für den Online Checkin.
Im Hotel gibt’s im Casinobereich einen Automaten, der PC und Drucker beinhaltet.
Hier kann man online einchecken und seine Boardkarten ausdrucken.
Man spart sich die Schlange am Checkin und braucht erst später am Airport sein.
Der Service ist natürlich nicht umsonst.
Wir füttern das Teil mit 3$ die für 12 Minuten reichen sollen.
Um es kurz zu machen, das Internet ist so lahm, dass in den 12 Minuten keine Verbindung mit BA zustande kam.
Ich geh zum Frontdesk und erklär unser Problem.
Die Dame ist so nett und erledigt den Online Checkin für uns.
Boarding Passes können wir am nächsten Morgen abholen.
Danach machen wir uns auf zum Strip.
Am Ballys sind um diese Zeit die Personalparkplätze frei.
Fünf Minuten später sitzen wir in Sammy Hagars Cabo Wabo Cantina, einem Rockschuppen im Planet Hollywood.
Die Margaritas und Tequilas werden in Halbliter-Bechern serviert und schmecken köstlich.
Auf der Bühne gibt’s Livemusik. Ein paar Coverversionen und Hardrock.
Beim zweiten Mal Hinsehen denk ich, dass der Typ am Akkordeon Ähnlichkeit mit dem Cabo Wabo Boss hat.
Als er dann auch noch paar Mal singt und in der Pause Autogramme gibt, ist alles klar.
Den Aufenthalt beenden wir mit einem Besuch der Merchandise Abteilung und dem Kauf der obligatorischen Shirts.
Danach kämpfen wir uns durch noch immer erstaunlich viele Menschenmassen bis runter zum Mandalay Bay.
Gerade erst einigermaßen ausgenüchtert gibt’s hier im Fat Tuesday den 190 Octan Drink,
der bei Uti recht schnell Wirkung zeigt.
Die weitere Schlenderei retour zieht sich bis um zwei hin.
Mittlerweile ist es leerer und selbst die aufdringlichen Kartenklopper glänzen durch Abwesenheit.
Die nächtliche Rückfahrt durch den angenehm leeren Stripverkehr läuft ohne Probleme.
Die 190 Buletten haben bei Ute sofortiges einschlafen zur Folge.
Ich trink noch paar kalte Bud und mach um drei die Lichter aus.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 101 / 163
Übernachtung: suncoast hotel and casino, las vegas, nevada $75 ***