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Mi 22.09.2010, 2.Woche, 14.Tag

Taos – Alamosa

 

Das Hotel können wir empfehlen.

Super geschlafen und auch das Inklusive Breakfast war einwandfrei.

Halb neun setz ich Ute am Walmart ab.

30 min später wollen wir uns wieder hier treffen.

Ich will ein paar Fotos von der in der Morgensonne leuchtenden Landschaft machen.

Etwas außerhalb von Taos finde ich den geeigneten Overlook.

Steig aus, knall die Fahrertür zu und will meinen Fotokram aus der Hintertür nehmen.

Aber die Tür lässt sich nicht öffnen, die Verrieglungsknöpfe in allen vier Türen sind unten!

Ich bin beim Aussteigen an die Zentralverrieglungstaste in der Fahrertür gekommen.

Hab damit den Tahoe komplett verriegelt und dann die Tür zugehauen.

Den Brüller konnte man wahrscheinlich meilenweit hören.

Ich sehe schon Ute stundenlang vorm Supermarkt warten und zum ersten Mal nach all den Touren

vermisse ich ein Handy.

Nach einer Gedenk-Minute fällt mir die minimal geöffnete Scheibe der Fahrertür auf.

Gut, dass manchmal Müll am Straßenrand liegt.

Ein passendes Stück Plastik ist schnell gefunden

und mit einem kurzem Klick auf die Taste öffnen sich alle Türen wieder.

Der Schreck war jedenfalls riesig!

Schnell Ute einsacken und nichts wie weg hier.

Wir verlassen Taos über den Highway 64, überfahren nochmals die Rio Grande Bridge,

passieren die futuristischen Earth-Ship Wohnanlagen und wundern uns wieder über die vielen Taranteln,

die hier auf der Strasse zu sehen sind.

 

 

In Tres Piedras treffen wir auf den Highway 285, der uns vorbei an den gewaltigen San Antonio Mountains

zur Grenze nach Colorado bringt.

 

 

 

Via Antonito erreichen wir etwa halb elf Alamosa bei super sonnigem Wetter.

Tanken erstmal und wollen uns dann ein Hotel suchen.

Die von uns favorisierten Comfort Inn und Best Western sind ausverkauft.

Das Holiday Inn Express am Walmart hat noch Zimmer, als Roomrate steht allerdings 169$ plus Tax im Raum.

Wieder einmal führt ein nettes Gespräch dazu, dass wir uns auf 124$ Cash und Endpreis einigen,

womit wir ganz gut leben können.

Check Inn ist erst ab 15:00 möglich, also starten wir kurz nach elf zu den Great Sand Dunes,

bei noch immer sonnigem Wetter.

Beim Eingang sagt uns der Officer, dass in etwa zwei Stunden mit starken Regenfällen zu rechnen sei.

Wir mögen uns bitte darauf einstellen.

 

 

Also machen wir erstmal unsere Spaziergänge zum Fluß und zu den Dünen.

 

 

Nach ausreichend Fotos und einem abschließenden Besuch im Visitorcenter

verlassen wir halb zwei wieder den Park.

Der urplötzlich einsetzende Starkregen setzt innerhalb weniger Minuten alles unter Wasser.

Aus kleinen Rinnsalen werden reißende Bäche.

Wir können maximal 20 Miles pro Stunde fahren und brauchen für Fahrt dreimal so lange wie heute Vormittag.

Wieder am Hotel beziehen wir eine King Suite im 2.Obergeschoss nach hinten raus.

Ute verbringt zwei Stunden im angrenzenden Walmart, ich kümmere mich um die Wäsche.

Vorhin beim Tanken bin ich mit ein paar einheimischen Bikern ins Gespräch gekommen.

Auf meine Frage, wo man hier ein gutes Steak bekommt,

haben sie mir das Outhouse am Highway 160 east empfohlen.

Da fahren wir jetzt hin.

Cirka zwei Meilen hinter dem Rio Grande Inn finden wir das Restaurant.

Ein etwas in die Jahre gekommenes Diner im Fifties Style, was vorrangig von Bikern besucht wird.

Wir fühlen uns hier auf Anhieb gut aufgehoben.

 

 

Für mich gibt es ein 26oz T-Bone, Ute wählt ein etwas kleineres Filet Mignon.

 

 

Beide auf den Punkt Medium Well und mit die besten Steaks, die wir je im Südwesten gegessen haben.

Dazu gibt es Corrs und Corona Beer.

Die 55$ waren jeden Cent wert.

Um neun sind wir zurück im Hotel.

Zum Dessert gibt es Strawberrys and Whipped Cream, begleitet von ein paar Buds.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 182 / 197

 

Übernachtung: Holiday Inn Express and Suites, Alamosa, Colorado $124 ****

 

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