prolog - hinflug - niagara - toronto - lake placid - white mountains - acadia nationalpark - boston - cape cod - rückflug - fazit

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >

 

Di 07.10.2008, 2.Woche, 13.Tag

Boston

 

Das großzügige Kingsizebed hat uns gut schlafen lassen.

Das Hyatt Breakfast lässt keine Wünsche offen.

Es gibt frisches Obst, Salate und auch für Hot-Meal-Fans ist alles vorhanden.

Danach machen wir uns mit dem Shuttle wieder auf den Weg nach Wellington.

Per Charlie sind wir schnell in Downtown Crossing. Bei mir heißt die Station immer Crosstown Traffic.

Einmal um die Häuserblocks und schon sind wir am Startpunkt des Freedom Trails.

 

  

 

Die rote Linie ist in den Fußweg eingelassen und weist einen den Weg zu allen interessanten Punkten.

 

 

Sie ist äußerst hilfreich, denn gerade in Downtown zwischen den Hochhäusern

hat man schnell die Orientierung verloren.

 

 

Wir lassen uns wie immer viel Zeit.

 

 

 

 

 

 

Nach vier Stunden und Überquerung der Charlestown Bridge,

haben wir genug und setzen uns ans Ufer des Charles River einfach in die Sonne.

Irgendwie strengt uns die City-Walkerei mehr an als die Hikes in den Canyons.

Zurück über die Brücke stoppen wir an einem kleinen Bistro,

suchen uns wieder einen Platz in der Sonne und genießen die frisch zubereiteten Salate.

Danach gehen wir runter zum Hafen, suchen uns eine Bank und vergessen eine Stunde lang alles um uns herum.

 

 

Teleobjektiv auf die Kamera und versuchen, die relaxte Stimmung einzufangen.

 

 

 

 

 

Als die Wolken wieder die Vorherrschaft übernehmen, wird’s rasch kühler.

Ein Cafe würde uns jetzt gefallen.

Da wir übers Hard Rock Cafe stolpern, riskieren wir mal einen Blick hinein.

 

 

Tolle Innenausstattung! Haufenweise Gitarren von geschätzten Musikern und alle denkbaren Accessoires.

Die Girls mit ihren ultrakurzen Röcken tragen auch nicht gerade unerheblich zur guten Laune bei.

Durch selbige angesteckt, lassen wir uns zur Bestellung von Desserts überreden.

Mein Eis ist so groß, dass ich’s nicht schaffe, es in der „vorgeschriebenen“ Zeit zu essen.

Also läuft der ganze kalte Schleim am Becher entlang auf den Tisch.

Was uns aber echt wundert ist die ausgesprochen langweilige Sound-Berieselung in dem Schuppen.

Von unzähligen Flatscreens an den Wänden trieft Seal’s Schmalz-Musik.

Könnte man auch einen Becher unterhängen, wie im Wald …

Nach etwa einer Stunde beenden wir mit einem Gang durch den Merchandise Bereich

unseren Auftritt im Soft Pop Cafe Boston.

Die Wolken haben wieder dafür gesorgt, dass es schlagartig kalt ist.

 

 

 

Rein in die Orange Line. In Wellington fährt der 701er erst in 45 min.

Ein kurzer Blick auf den riesigen Busfahrplan zeigt uns, dass wir auch mit der Linie 134 fahren können.

Kostet 1,50 pro Person. Es ist immer wieder absolut interessant,

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein und Leute zu beobachten.

Vor seinem gewünschten Ausstiegsort berührt man eine gelbe Leiste, die von jedem Sitzplatz erreicht werden kann.

Als wir aus dem halbvollen Bus aussteigen, ruft uns die Fahrerin hinterher, ob wir zum Hyatt wollen.

Yes, Miss! Sie kenne sonst alle und weiß, wer an welcher Station ein- und aussteigt.

Uns hat sie hier noch nicht gesehen.

Obwohl da keine Haltestelle ist, hält sie direkt vor dem Hotel und wünscht uns noch einen schönen Abend.

Das Soft-Pop-Eis liegt zwar noch quer vorm Mageneingang, trotzdem fahren wir wieder zum Old Country Büfet.

Bei Marshalls holen wir uns noch extrem heruntergesetzte Marken-Klamotten.

Im Country gibt’s dann wieder alles Leckere für einen schmalen Taler.

Um neun sind wir wieder zurück.

Ich will noch aus dem Kofferraum ein paar Bierchen mit hoch nehmen.

Muss mit erschrecken feststellen, dass der Budweiser Karton leer ist.

So wird’s heute ein Non-Alcoholic-Evening.

Über das Hotelschnäppchen freuen wir uns noch immer wie die Rohrspatzen.

Wenn wir wollten, hätten wir auch den Wellnessbereich nutzen können. Dafür war aber keine Zeit.

Boston fanden wir gar nicht so verkehrt. Obwohl wir unsere Ansichten

zu Urlaubstagen in amerikanischen Großstädten sich nicht unbedingt geändert haben.

Um elf geht’s ins Bette.

Auch in dieser Nobelherberge ist nicht alles Gute beisammen.

Die Fenster lassen sich nicht öffnen. Suizid-Gefahr?

Wir lassen die Aircondition noch mal richtig durchpusten und schlafen seelenruhig ein.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 7 / 11

 

Übernachtung: hyatt place, boston, massachusetts $64 ****

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >