prolog - hinflug - niagara - toronto - lake placid - white mountains - acadia nationalpark - boston - cape cod - rückflug - fazit

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >

 

Fr 10.10.2008, 3.Woche, 16.Tag

New Haven – Newark

 

Halb neun genießen wir das umfangreiche Holiday Inn Breakfast.

Immer wieder angenehm, bloß in Schlappen erstmal in Ruhe zu frühstücken.

Die nächste Stunde verteilen wir all unser Hab und Gut auf drei Gepäckstücke.

Die zusätzliche Reisetasche haben wir schon seit Jahren dabei.

Als alles einigermaßen gleichschwer scheint, wird ausgecheckt und abgedüst.

Die Interstate 95 bringt uns südwärts immer am Long Island Sund entlang Richtung New York City.

 


 

Je näher wir der Metropole kommen, umso voller wird es.

Recht bald nur noch im Schritttempo.

Quer durch die nördlichen Stadtteile New Yorks führt uns Tomtom

durch die teilweise nicht sehr einladende Gegend.

Am schärfsten sieht’s in der Bronx aus. Ohne Navi wären wir jetzt ziemlich hilflos.

 

 

Bei der Einfahrt zum New Jersey Turnpike penne ich

und schaff’ es an der Tollstation nicht mehr auf die Cash-Lanes zu wechseln.

So sind wir gezwungenermaßen durch den E-Zone-Laser gerauscht.

Mal sehen, was da noch von National kommt.

Etwa um zwei sind wir am Newark Liberty International Airport.

Die Einfahrt zum Rental Car Return ist problemlos zu finden.

Dann geht alles wie immer.

Auto abstellen, alles raus, dann kommt jemand, notiert den Tachostand,

drückt einem die Quittung in die Hand und das war’s.

Obwohl wir den Equinox in Portland mit leerem Tank abgegeben und den Trailblazer voll empfangen haben,

steht 0,00$ auf dem Recipt.

Mit unseren drei Gepäckstücken fahren wir per Airtrain zum Terminal C.

 

 

Dort starten die International Flights von Continental.

Alles ist sehr übersichtlich und großzügig angelegt.

 

 

An mehreren Stellen hat man die Möglichkeit, sein Gepäckstücke zu wiegen.

Unsere bringen alle zwischen 16 und 18 Kilos auf die Waage.

Anschließend sind wir zu geizig, die restlichen Wasservorräte einfach wegzuwerfen.

So werden drei Liter eingepumpt. Auch diese Hürde nehmen wir mit Bravur.

Einchecken funktioniert hier nur noch am Self Check In.

Ein paar Bedienstete sind aber ständig beratend in der Nähe.

Sind die Koffer zu schwer, heisst es nachzahlen oder umpacken.

 

 

Ich verschenk noch unseren Gepäckwagen. Uns hat er drei Dollar gekostet.

Die Security Checks sind schnell überstanden.

Irgendwie ist man mit der Zeit auch drauf vorbereitet.

Jetzt öffnet sich vor uns die Shopping Food Mall des Airports.

Wenn ich überlege, dass das hier nur ein Terminal ist, bin ich mir gar nicht mehr so sicher,

ob Newark so viel kleiner ist als der Kennedy Airport.

W-Lans sind reichlich vorhanden, alle verschlüsselt.

Henkersmahlzeit gibt es bei Sarku. Asiatisch, was sonst.

Danach sitzen wir entspannt rum, genießen den Abendsonnenblick auf Manhattan

 

 

 

und rennen schätzungsweise zwanzig Mal auf die Restrooms.

Unser Flug soll 17:50 starten. Um fünf soll mit dem Boarding begonnen werden.

Als Flugfüchse wissen wir, dass die Amies immer erst kurz vor Abflug mit dem boarden beginnen.

Also gehen wir nach halb sechs ganz gemütlich zum Gate C136, wie’s auf unseren Boardcards vermerkt ist.

Dort hat man wirklich gerade damit angefangen, die Leute ins Flugzeug zu lassen.

Wir stellen uns hinten an.

Ich kuck auf die Anzeigetafel und was steht da? Flight Continental 1134 to Orlando!

Ääh? Wir gehen vor zum First Class Desk, zeigen unsere Boardkarten.

“Sorry Sir, it’s changed. Go to C73, fast!” Na toll!

C73 ist so ziemlich am anderen Ende des gewaltigen Terminals.

Als wir etwa dreiviertel (viertel vor) sechs dort ankommen,

ist das Bodenpersonal gerade dabei, das Gate zu schliessen.

Uns wird noch schnell gesagt, dass wir Glück hätten.

Hinter uns wird die Kabinentür geschlossen.

Die Stewardessen müssen wegen uns ihre Schwimmwesten-Vorführung unterbrechen.

Wir gehen zu unseren Seats 17 C und D, die inzwischen schon an andere vergeben waren.

Nachdem wir auf unseren Plätzen sitzen, rollt die Maschine los. War knapp!

Der Pilot teilt uns mit, dass es eine gute und eine schlechte Nachricht gibt.

Die gute: Hoher Rückenwind, daher statt acht nur sieben Stunden Flugzeit.

Die schlechte: Wir haben uns soeben an 28. Stelle (!) in die Warteschlange zur Startbahn eingereiht.

Mit etwa 70 min Verspätung verlassen wir etwa um sieben US-amerikanischen Boden.

Es gibt noch eine schöne Sicht auf das abendlich beleuchtete Manhattan.

Der Sitzabstand ist gleich gut wie auf dem Hinflug.

Mit unseren Gangplätzen können wir gut leben.

Die 757-200 hat diesmal schon In-Seat-Entertainment.

Zur Auswahl stehen 20 Kinofilme.

Vom neuesten Indiana-Jones über Forrest Gump und Tim Burtons Corpse Bride

bis hin zu Horrorfilmen wie den ersten beiden Ring-Teilen.

Dann gibt’ noch diverse Short-Programms wie CSI oder Monk.

Und natürlich Musik. Fünfzig LPs sind abgespeichert.

Darunter Leckerbissen wie die Debütalben von Santana und den Doors, Who’s Next und Led Zeppelin 4.

Für Unterhaltung ist also gesorgt. Fehlen nur vernünftige Kopfhörer.

Auch Spiele sind im Programm vorhanden. Welche? Keine Ahnung, ich hab nur den Games Buttom bemerkt.

Wer will, kann natürlich auch die Flight Map aufrufen.

Uhren sechs Stunden vorstellen und schon ist es weit nach Mitternacht.

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >