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Fazit

 

Wo soll man anfangen?

Also von vorn. Die Continental Flüge haben uns angenehm überrascht.

Sitzkomfort und Service fanden wir besser als bei Lufthansa.

Solange man von Berlin noch nicht direkt zur Westküste kommt,

könnten wir uns vorstellen, öfter mit dieser Airline zu fliegen.

Zum Großteil liegt das auch am Newark Liberty Airport, dem Drehkreuz von Continental.

Für uns Flughafen Nr.1 in den USA.

Mit National hat auch alles gut geklappt. Mit dem Equinox waren wir mehr als zufrieden.

Als er dann rum zickte, war ein Tausch völlig problemlos machbar.

Über den Chevrolet Traiblazer brauch ich nicht mehr viel schreiben. Der passt ganz gut zu uns.

 

Das Wetter hat uns erstmals so richtig im Stich gelassen.

Während wir bei manchen Southwest-Touren überhaupt keinen Scheibenwischer brauchten,

ging er diesmal kaum aus.

Wir haben versucht, das Beste draus zu machen.

Ich muss gestehen, die Entfernungen etwas unterschätzt zu haben.

Gerade in den Bergen und Wäldern New Yorks, Vermonts und New Hampshires

sollte man doch mehr Fahrzeit einplanen.

Auf der Tour haben wir viele neue Gegenden kennen gelernt.

Diesmal auch den Versuch gemacht, uns in Städten aufzuhalten.

Toronto und Boston haben uns nicht schlecht gefallen.

Noch mal müssen wir da aber nicht hin …

Und was wir allein von Großraum New York City mitbekommen haben,

lässt uns auch nicht zu den großen Big-Apple-Fans werden.

Hinfahren, nur um da gewesen zu sein, dazu ist uns unsere Zeit zu schade.

Wir könnten uns vorstellen, irgendwann mal zwei Wochen in Vermont und New Hampshire zu verbringen,

um die Gegend auch mal ohne Dauerregen zu genießen.

Dann aber mit Sicherheit nicht wieder alles im Voraus buchen.

Das war dieses Mal eher hinderlich.

 

Noch ein Wort zu Priceline.

Die Unterkünfte im 2* Bereich waren nicht so berauschend.

Meines Erachtens besteht immer ein großes Risiko darin, an irgendeine Bude zu geraten,

die ihre Sterne von fremden Planeten geschenkt bekommen hat.

Die beiden Nobelherbergen Sheraton in Toronto und Hyatt in Boston waren hingegen Volltreffer.

 

Vielleicht schwer vorstellbar, aber gefallen hat uns der Nordosten letztendlich doch.

Obwohl der europäische Einschlag nicht nur bei der Landschaft überwiegt.

Das uns so lieb gewonnene Westcoast-Feeling gibt’s hier leider nur ansatzweise.

 

Aufgefallen ist uns, dass es mit den Radiosendern immer bescheidener wird.

Während früher zwei, drei Klicks genügt haben, um wieder brauchbare Rockmusik zu haben,

gibt es jetzt immer mehr Abschnitte, in denen nur Pop- und Countrydudelei läuft.

Trotzdem gibt’s diesmal eine Hitliste, welcher Song am meisten im Autoradio gespielt wurde.

Platz 3:  Styx - Come Sail Away

Platz 2:  Rush - Closer To The Heart

Platz 1:  Grand Funk - Some Kind Of Wunderful

Hier wohl letztmalig vor zwanzig Jahren im Radio gespielt.

 

Abschließend wie immer noch ein paar Zahlen.

Wir waren 2789 Meilen (4490 km) unterwegs,

haben dabei 116 Gallonen Sprit verbraten für den wir 426 $ bezahlt haben.

Der Chevrolet Equinox hat sich dank gezügeltem Gasfuß mit neun Litern auf 100 km begnügt.

Der große Bruder lag bei 11,2.

Die Unterkünfte haben uns im Durchschnitt 85$ gekostet.

Bei dem während der Tour aktuellem Kurs waren das etwa 59€.

 

Zurück in Deutschland war der Fall ins „Nach dem Urlaub“ Loch nicht ganz so schlimm.

Absolut hilfreich war dabei, dass wir die Flüge für Sommer 2009 schon vorher in trockenen Tüchern hatten.

Es geht nach Seattle, in den Nordwesten, auf die Fährten von Lewis and Clark.

In diesem Sinne, macht’s gut bis zum nächsten Mal.

 

 

Ute           &        Andie

 

    

 

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