prolog - hinflug - niagara - toronto - lake placid - white mountains - acadia nationalpark - boston - cape cod - rückflug - fazit

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >

 

Do 02.10.2008, 2.Woche, 8.Tag

North Woodstock

 

Wir haben tatsächlich bis neun Uhr geschlafen!

Breakfast gibt’s heute im Sunny Day Diner, ca. 200 m um die Ecke.

Natürlich fährt man mit Auto hin. Das Diner ist klasse und preiswert.

 

 

 

Wenn man die Amis ausser Gefecht setzen will, braucht man ihnen nur die Hühner wegnehmen.

Frühstück ohne Eier ist undenkbar.

Nach dem ausgiebigen Breakfast fahren wir zum Welcome Center in Lincoln.

Natürlich regnet es noch immer ununterbrochen.

Die nette Dame muß uns leider erklären, dass sich an dem Wetter die nächsten zwei Tage nichts ändert.

Wir lassen uns erklären, wie’s heute mit Flume und Mt. Washington aussieht.

Als wir am Frankonia Notch State Park ankommen, schüttet’s wieder wie aus Kübeln.

 

 

 

Tapfer ziehen wir die Regenklamotten an, zahlen 11$ pP Eintritt und machen uns auf den Weg.

 

 

Man kann sich alternativ zur Boulder Cabin fahren lassen. Falls man meint, die eine Meile Fußweg nicht zu schaffen.

Unterwegs gibt’s unsere erste Covered Bridge.

 

 

Dann kommt man zum Table Rock mit glattem Fels, über den das Wasser schön anzusehen fließt.

 

 

Eine halbe Meile später stehen wir am Eingang der eigentlichen Schlucht.

Über recht glitschige Holzplankenwege wird man entlang des Wassers geführt und kreuzt mehrmals den River.

 

 

Hier spielt’s auch keine Rolle, dass es regnet. Man wird eh von allen Seiten nass.

Zum Ende der Gorge erwarten uns die Avalanche Falls. Schön anzusehen, nur die Sonne fehlt.

 

 

Jetzt kann man entweder die gleiche Strecke wieder zurückgehen oder den Ridge Trail zum Pool machen.

Über die Liberty Gorge und Sentinel Bridge gehen wir zum Pemigewasset River und machen noch ein paar Fotos vom Pool.

 

 

 

 

 

 

Eine viertel Stunde später sind wir wieder am Visitorcenter.

Hier gibt’s ein paar Karten, den obligatorischen Restroomvisit

und Uti holt sich noch einen Stempel für ihr fast volles Skizzenbuch.

In der Hoffnung heute den Ex-Old-Man zu sehen, fahren wir danach die Interstate nordwärts.

Schon nach wenigen Minuten, in Höhe des Basins stecken wir mitten in dichten Wolken.

Es hat also keinen Sinn.

Wir entscheiden, nach North Conway zu fahren.

Erstens gibt es dort diverse Stores, zweitens haben wir bei Wetterbesserung die Chance,

den Mt.Washington zu besteigen.

Unterwegs auf dem Kangamagus Highway wird das Wetter wirklich besser.

Wir machen kurze Stopps an Lower Falls und Rocky Gorge.

Als wir in Conway einlaufen, ist strahlender Sonnenschein.

 

 

Leider nur sehr regional, denn die umliegenden Mountains sind in dichte Wolken gehüllt.

Am Information Center erfahren wir, dass die Sicht auf dem Gipfel sehr bescheiden ist

und auch noch schlechter wird.

Also nutzen wir die Wärme, holen uns nach einem Subway-Imbiss noch lecker Icecream

und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen.

Auf dem Rückweg stolpern wir über einen Armyshop. Uti bekommt spottbillig Hemd und Rock.

Beim Nach-Hause-Fahren halten wir an der Albany Covered Bridge,

 

 

um uns dann wieder auf den Kancamagus Pass hoch zu quälen.

 

 

Zu allem Überfluss erscheint auf dem Tacho „Check Tire Pressure Rear Left“.

Mit der Befürchtung, einen Plattfuss zu bekommen,

fahren wir (bei mittlerweile wieder strömendem Regen) rechts ran.

Von Plattfuss keine Spur.

Die zehn Meilen bergab bis Lincoln fahren wir bei toller Niesel-Abend-Stimmung vorsichtig.

 

 

An der Tankstelle wundern wir uns, dass Luft Geld kostet. 50 Cent, dass der Kompressor anspringt.

Eine Druckanzeige gibt’s nicht, dafür aber den Hinweis, die Reifen nicht zu voll zu pumpen.

Bei Reifenexplosionen wird für Folgeschäden keine Haftung übernommen.

Ich pumpe nach Gefühl etwa gleichviel in beide hinteren Reifen.

Dann schnell Zündung an, sich im Bordcomputer zum entsprechenden Menü-Punkt tippen und checken,

ob sich die Druckanzeige verändert hat.

Hinten links ändert sich nichts. Also wird wohl der Sensor defekt sein.

Die ständig gongende Warnmeldung nervt gewaltig!

Beim Cafe um die Ecke haben wir ein offenes W-Lan gefunden. Recht selten hier.

Der Wetterbericht für morgen sagt nichts Gutes voraus.

Wir werden uns heute Abend überlegen, was wir tun.

Halb acht sind wir wieder am stockdusteren Riverbank Motel.

Für heute Abend sind noch Steaks im Kühlschrank.

Dazu gibt’s Knoblauch, Zwiebeln, Tomaten und Garlicbread.

Wir entscheiden, hier nicht noch einen Tag zu verbringen.

Vielleicht rückt Jeanette einen Teil der schon bezahlten Rate wieder raus. Wenn nicht, auch egal.

Ein paar Bud später lassen wir den Tag ausklingen.

Ich brauch wohl nicht zu erwähnen, dass es draußen noch immer regnet …

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 139 / 224

 

Übernachtung: riverbank motel and cabins, north woodstock, new hampshire $69 ***

 

< Zurück                                                                                                                                                                                                               Weiter >