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So 14.10.2012, 2.Woche, 12.Tag

Kauai - Oahu

 

Mitten in der Nacht klingelt der Wecker.

Auf die Schnelle packen.

Den Koffer auf 22,5 kg bringen, der Trolley wiegt 10 Kilos, das passt.

5 Uhr Abfahrt, sogar alle unsere Koffer und Taschen passen in den Wrangler.

5:15 Airport, Frauen und Gepäck abladen, Auto wegbringen,

Alamo Shuttle zum Terminal und just in time einchecken.

Vor dem Passieren der Sicherheitskontrollen gibt es Utes traditionelles Obstfrühstück.

Danach barfuß durch den Nacktscanner und direkt weiter zum Boarding.

 

  

 

Halb sieben ist HA 104 bereits in der Luft und eh wir uns versehen,

sind wir auch schon wieder in Honolulu gelandet.

Als wir das Gepäckband erreichen sind die beiden Koffer schon da.

Auf das Mietwagen Shuttle müssen wir etwa 20 min warten.

Bei Alamo herrscht gähnende Leere.

Wir haben wieder 2 Cabrios gebucht.

Der flinke Agent möchte uns gern einen Chevy Camaro unterjubeln,

aber 35$ pro Tag Aufpreis sind uns viel zu teuer.

Auf dem Parkdeck stehen neben Chrysler und Mitsubishi sechs Mustangs zur Wahl, alle fast neu.

 

 

Einen azurblauen wollten wir schon immer mal fahren.

Unser großer Samsonite passt sogar in den Kofferraum.

Oahu empfängt uns mit Nieselregen, also bleibt das Verdeck erst mal zu.

Sonntag früh um acht ist Honolulu wie ausgestorben und so sind wir in

einer knappen halben Stunde an unserer Bleibe für die nächsten sieben Tage.

Aston Pacific Monarch Waikiki, ein 30-etagiges Apartmenthaus.

Zur Hälfte Hotel, zur anderen Hälfte Wohnungen, die von den Eigentümern vermietet werden.

Wir haben uns für zweiteres entschieden, mal sehen was uns erwartet.

Eigentlich wollen wir nur die Koffer los werden und melden uns an der Rezeption.

Der hilfsbereite Danny kann unter meinem Namen keine Reservierung finden.

Erst als ich ihm sage, dass wir direkt beim Eigentümer gebucht haben, findet sich unsere Buchung.

Allerdings können wir ohne Zustimmung unserer vermittelnden Agentin nicht einchecken.

Also in den Unterlagen die Telefonnummer rausgesucht und Agentin Sarrah angeklingelt.

Die liegt der Stimme nach im Tiefschlaf, verspricht aber in 20 min hier zu sein.

Ist sie auch.

Beschafft vier Keycards und fährt mit uns ins 27. Obergeschoß.

Wir haben zwei nebeneinander liegende Apartments gebucht.

Die Owner Units 2702 und 2703 gehen beide nach Süden zum Waikiki Beach

und sind mit einer Verbindungstür ausgestattet.

Der erste Eindruck haut uns um.

 

  

    

 

Links Diamond Head, vorn Waikiki Beach und der unendliche Pazifik, 

rechts die Wolkenkratzer von Honolulu.

Der zweite Eindruck bringt Ernüchterung.

Von den Keycards funktionieren zwei nicht.

Beide Apartments sind obertussig eingerichtet und die ganze Bude wurde 2012 noch nicht gereinigt.

Die Klimaanlagen sind vermutlich schon längere Zeit ausgeschaltet, es muffelt merklich.

Kein Vergleich mit den bisherigen Unterkünften dieser Tour.

 

  

  

  

 

Genau so schnell, wie sie erschien ist Sarrah wieder verschwunden.

Wir mögen uns vor Abreise melden, dann wolle sie kommen und kontrollieren ob noch alles da sei.

Wir lassen die Behausung fürs erste weiter im Keim ersticken,

schalten die Klimaanlagen auf 70°F und verlassen das Pacific Monarch wieder.

Badeklamotten und vier Beach-Chairs in die jetzt geöffneten Mustangs,

auf die Interstate 1 und ab nach Osten.

Von Regen ist keine Spur mehr.

Es sind 85° und die Morgensonne brennt.

 

 

Schnell sind wir an der Ostküste und dank der traumhaften Kulisse der Koloa Ridge versöhnt.

 

 

Nach einiger Sucherei finden wir mit dem Zippy's in Kailua ein geeignetes Breakfast-Diner.

Dann fahren wir die Küste immer weiter auf dem Kamehame Highway nordwärts.

 

 

Vorbei am Chinaman‘s Hat landen wir schließlich am Kaawa Beach.

Die nächsten 2-3 Stunden heißt es schwimmen, relaxen und abhängen.

 

 

Sehr hilfreich sind die bequemen Strandsessel, die wir aus dem Apartment haben.

Im Foodland in Kaneohe werden Proviant und Getränke für die nächsten Tage geholt.

 

 

Dann bringt uns der Pali Highway 61 über die Berge schnell zurück nach Honolulu.

Die Frauen werden am Pacific Monarch abgesetzt, die Männer bringen die Mustangs in den Stall.

Wir parken die beiden Cabrios im Parkhaus des Waikiki Banyan Hotels.

 

 

Hier kostet es für eine Woche 72$, in unserem Hotel wären 140$ fällig.

Die 300m Fußweg erscheinen uns zumutbar.

Oben wird indes Groß-Reine gemacht.

Die Frauen brauchen etwa eine Stunde,

um Küchen, Bäder, Wohn- und Schlafbereiche clean zu bekommen.

Der Propeller über unserem Bett hat sich vermutlich mehrere Jahre nicht gedreht,

so hoch liegt der Staub darauf.

Abends drehen wir eine gemütliche Runde durchs quirlige Waikiki.

 


 

 

Gegessen wird im Big Kahuna.

Sehr lecker und ebenso kostspielig.

Um neun ist der lange Tag zu Ende.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 111 / 179

 

Unterkunft: Aston Pacific Monarch Waikiki, Honolulu, Oahu, Hawaii - 133$ **

 

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