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Mi 3.10.2012, 1.Woche, 1.Tag
Berlin – Hawaii
Um vier aus den Federn, halb fünf bringt uns Renate nach Tegel.
Wir sind bereits vor halb sechs dort, die Schlange am Bag Drop ist fast länger wie die reguläre.
Nach einem Imbiss geht’s halb sieben in den vollen Airbus A 320.
Zehn nach sieben starten wir, Berlin ist noch dunkel.
Der Zubringerflug nach London ist recht unspektakulär.
Nach einem Sightseeing Loop setzen wir pünktlich 8:00 in Heathrow auf.
Auf die gewohnten Schlangen an den Sicherheitskontrollen des Terminal 5 kann man sich auch nicht mehr verlassen.
Es ist völlig leer.
Unser Weiterflug ist schon auf den Anzeigetafeln gelistet.
Die kleine Metro bringt uns unverzüglich zu Gate C66.
Als wir ankommen, wird bereits mit dem Boarding begonnen.
Halb zehn sitzen alle Passagiere in der nagelneuen Boeing 777-300.
Unsere Plätze an der Babyklappe haben jetzt noch mehr Beinfreiheit als früher.
Auch die neuen Sessel sind irgendwie bequemer geformt.
Um zehn hebt BA279 nach Los Angeles ab.
Schnell gibt es Essen und Trinken.
Unsere Stewardess fragt, ob der Tomatensaft mit Schuss gewünscht wird.
Ja klar, gern mit Worchester Sauce!
Es gab aber keine würzige Soße, sondern jeweils eine Piccolo Smirnoff Wodka ins Glas.
Wieder mal haben wir keinen Grund über das Essen zu meckern.
Anschließend Kopfhörer auf und zu Man in Black 3 nick ich traditionell ein.
Augen auf!
Unter uns liegt Spokane, Washington!
Die Flugroute verlief extrem weit nördlich über Island, mittig über Grönland und oberhalb der Hudson Bay.
Kopfhörer geschnappt, Electric Ladyland auf die Ohren und das östliche Oregon beobachten.
Via Reno und direkt über Yosemite sind wir rasch im Großraum Los Angeles.
13:00 Ortszeit nach elf Stunden Flug haben wir am LAX Airport wieder festen Boden unter dem Fahrgestell.
Der Tom Bradley International Terminal ist komplett neu renoviert.
Die Immigration dauert ohne Schlangen keine fünf Minuten.
Danach dürfen wir unsere Koffer in Empfang nehmen und wenig später gleich wieder abgeben.
Der Weiterflug mit American Airlines startet vom Terminal 4.
Noch einmal müssen wir durch Sicherheitskontrollen.
Anschließend heißt es, warten – warten – warten.
Mir geht es erstaunlich gut, Ute ist müde.
Halb sechs soll die Maschine eigentlich starten, da wird aber erst mit dem Boarding begonnen.
Die altgediente Boeing 757 ist voll bis auf den letzten Platz.
Wir haben unbequeme, enge Gangplätze, zu sehen wird es nichts geben.
Erstens ist es draußen dunkel und zweitens fliegen wir ausschließlich über Wasser.
Das Personal ist älter als die Maschine und auffallend unfreundlich.
Essen nur gegen Bezahlung und entsprechend teuer.
Halb neun landen wir nach 5,5 lang gezogenen Stunden in Kahului, dem Internationalen Airport auf Maui.
Hier gibt es keine Kontrollen, aber eine angenehme Überraschung.
Unsere Freunde vom USA-Stammtisch, Barbara und Kalle empfangen uns noch im Terminal.
Sie sind bereits seit Wochen auf Hawaii und wussten, dass wir mit der AA161 Verbindung landen werden.
Nach kurzer herzlicher Begrüßung holt Matthi unser erstes Auto und der Rest wartet mit dem Gepäck am Flughafen.
Ein gebuchter Midsize SUV ist „leider“ nicht vorhanden und er kommt mit einem Chevy Traverse vorgefahren.
Im Walmart holen wir noch Wasser und eiskaltes Budweiser.
Nach 15 Minuten Fahrt sind wir in Kihei, unserem Übernachtungsort für die nächsten vier Tage.
Der Weg zum Garden Estate ist schnell gefunden.
Den Schlüssel gibt es im Safe an der Eingangstür unseres Apartments C208.
Die Kombination habe ich vorher per Email bekommen.
Uns erwartet ein großer Wohnbereich mit Balkon und Küche sowie zwei Schlafzimmer mit jeweils einem angeschlossenem Bad.
Unser Bett ist für Ute’s Rücken leider viel zu weich.
Mit Hilfe vorhandener Matratzen baut sie sich mal wieder ein separates Nachtlager.
Nach der dringend nötigen Dusche sitzen wir 22:00 bei 30°C auf dem Balkon und lassen uns die kalten Buds schmecken.
Um elf sind alle erschossen.
Logisch, zu Hause ist es jetzt fast Mittag …
Gefahrene Meilen / Kilometer: 15 / 25
Unterkunft: Garden Estate, Kihei, Maui, Hawaii - 90$ ***
