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Di 9.10.2012, 1.Woche, 7.Tag
Big Island (Ostküste)
Wieder tolles sonniges und für Hilo absolut ungewöhnliches Sommerwetter.
Statistisch betrachtet ist Hilo die Regenhauptstadt Hawaiis.
330 Regentage im Jahr sorgen für die üppige Regenwaldvegetation.
Das Frühstück im Garten ist wieder ewig lange.
Heute wollen wir zu den Boiling Pots.
Die befinden sich 2 Minuten von hier und sind quasi nicht vorhanden.
Etwa eine Meile flußaufwärts wollen wir zu den Wailuku Falls.
Der Weg ist leicht zu finden und von der Highwaybrücke zeigt sich lediglich
ein kleines Rinnsal statt des erhofften Wasserfalls.
Mal sehen, was uns die Rainbow Falls bieten.
In fünf Minuten sind wir dort.
Hier gibt es 6 große und 5 kleine Reisebusse, Unmengen von hauptsächlich asiatischen Besuchern
und einen fast nicht vorhandenen Wasserfall.
In dem kleinen Wasserstrahl, der sich seinen Weg nach unten bahnt
findet sich jedoch der namensgebende Regenbogen.
Seit Tagen hat es nicht mehr geregnet, deswegen fließt hier auch kaum Wasser.
Es ist super Wetter, aber richtig gut gefallen kann uns das heute hier nicht.
Wir müssen hier weg und verlassen Hilo an der Küste nordwärts.
Wieder ist uns der Scenicdrive entlang der Onomea Bay einen Abstecher wert.
Unten in der Bucht können wir Meeresschildkröten im Wasser entdecken.
An der kurz darauf folgenden Smoothies Stations kommen wir natürlich auch wieder nicht vorbei.
Lassen uns herrlich fruchtige Mango - Passion - Coconut - Lilikoi - Smoothies frisch zubereiten.
Das Leben kann so schön sein.
Die Fahrt zu den Akaka Falls vorbei an den Storefronts von Honomu ist schnell erledigt.
Parken außerhalb des Areals spart noch immer 5 Dollar.
Bleiben preiswerte 1$ pro Person als Eintritt für den State Park.
Wir spazieren den einfachen Rundweg in Uhrzeigerrichtung.
Die riesigen Bambussträuche, die üppige teilweise unbekannte Vegetation,
die Jahrhunderte alten Banyantrees und der faszinierende Wasserfall formen hier ein Zauberland.
Schwülwarme 30°C und gefühlte 99% Luftfeuchtigkeit
begleiten uns während der kommenden Stunde.
Verklebt und durchgeschwitzt wäre es jetzt an der Zeit für ein erfrischendes Bad.
Unser Vermieter David hat uns den Richardson Beach, östlich von Hilo empfohlen.
In 30 min sind wir am mit schwarzem Sand gesäumten Lavastrand.
Das Wasser ist gefühlt etwas kühler als an Mauis Stränden.
Wir genießen das erholsame und angenehme Pazifikbad
mit dem wolkenverhangenen Mauna Kea vor der Nase.
Nach der Ruhepause meldet sich der kleine Hunger.
In einer Viertelstunde sind wir am L&L hinter dem Airport.
Ute's Seafood Soup ist so frisch, dass sie fast noch lebt.
Bei Hilo Hattie gibt es Muschelketten für alle und obendrauf noch so manches Souvenir.
Danach zu Sack N Save, die Zutaten für das abendliche Diner besorgt und ab zum Bungalow.
Halb vier gibt es frischen Kaffee und einen längeren Smalltalk mit Davids Frau Sharron.
Ich unterhalte mich bestimmt eine halbe Stunde mit ihr.
Sie ist eingeschworene Republkanerin und überrascht mich mit erstaunlich toleranten Ansichten.
Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß.
Wir genießen die Zeit und chillen einfach nur ab.
Zum Diner gibt es heute Salat und Roasted Pepper Chicken.
Danach fängt es an zu nieseln.
Man kann förmlich zukucken, wie die Regenwaldvegetation die Nahrung aufnimmt.
Nach einer Stunde ist wieder alles vorbei.
Nach ein paar leckeren Cocktails ist heute bereits um acht Schluss.
Wir müssen morgen früh raus.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 59 / 96
Unterkunft: Japanese Garden Bungalow, Hilo, Big Island, Hawaii - 151$ *****