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So 7.10.2012, 1.Woche, 5.Tag

Maui – Big Island (Mauna Kea)

 

Um fünf werden wir geweckt.

Klamotten in die Koffer.

Der große wird (u.a. mit Wasserflaschen) bis 22kg gefüllt.

Mein kleiner Kabinentrolley ist unser zweites Gepäckstück und wiegt 9 Kilos.

Um sechs sind wir am Flughafen in Kahului.

Setzen die Frauen mit dem Gepäck ab und bringen die beiden Cabrios zurück.

Das Alamo-Shuttle bringt uns schnell zum Airport-Terminal.

Der Check In bei Hawaiian Airlines bringt dann eine dicke Überraschung.

Unseren Direktflug nach Kona gibt es seit 2 Monaten nicht mehr.

Die Airline hat versäumt uns zu unterrichten, wir sollen uns später beschweren.

So wird aus dem 30-minütigem Nonstop-Flug eine Verbindung mit Umsteigen in Honolulu.

Statt 8:30 werden wir 10:15 in Kona landen, alles andere als ein Beinbruch.

Für alle aufgegebenen Gepäckstücke werden 17$ Gebühren fällig.

Daher hatten wir die Idee mit dem großen und kleinen Gepäckstück.

Falls wir irgendwann noch mal nach Hawaii fliegen, werden wir nur noch mit Handgepäck unterwegs sein.

Nach den Security-Checks (mit Nacktscanner) genehmigen wir uns Starbucks Cafe und Burger King Breakfast.

 

  

 

Um acht einsteigen in die Boeing 717, die 8:17 überpünktlich nach Honolulu abhebt.

 

  

 

Eine halbe Stunde später sind wir bereits dort.

Können in der Maschine sitzen bleiben, da diese nach 30 Minuten nach Kona startet.

9:22 geht’s weiter.

Wieder Retour in südliche Richtung.

Vorbei am aus den Wolken ragenden Haleakala erreichen wir schnell Big Islands Westküste

und landen pünktlich 10:12 in Kona, mitten in schwarzen Lavafeldern.

Empfangen wird unsere 717 von der Airport-Feuerwehr und singenden Hula-Tänzerinnen.

 

  

 

Der KOA-Airport ist unser Favorit auf den Hawaii Inseln.

Immer sonniges Wetter, offene Terminals und ein allgegenwärtiger Aloha Spirit

sorgen bei Bedarf sofort für gute Laune.

 

 

Matthi und ich entern sofort den Alamo Shuttle Bus, die Frauen warten am Gepäckband auf die Koffer.

Beim Autovermieter ist es total leer und wir haben in zwei Minuten unseren Vertrag.

Wir wollen die Tage auf Big Island gemeinsam verbringen

und haben uns deswegen für die Buchung eines Midsize SUVs entschieden.

Spart ein wenig Kosten und reicht für uns völlig aus.

Zur Wahl stehen zwei von Jeep’s Patrioten und ein Ford Escape von 2011.

Mit dem silbernen Ford können wir leben.

Er hat 26.000 Meilen auf dem Buckel, hat Lederausstattung, unser Gepäck passt in den Kofferraum

und alle vier Leute haben ausreichend Platz.

 

 

Am Terminal laden wir Frauen und Gepäck ein, dann geht es auf direktem Weg nach Waimea.

Nach etwa einer Stunde Fahrt sind wir da.

Kaufen im Foodland Proviant und Getränke für die nächsten Tage und nehmen beim Chinesen einen Lunch.

Gestärkt machen wir uns via Saddle Road auf den Weg zum Mauna Kea.

 

 

Das Wetter scheint uns auch hier wohlgesonnen.

Seit unserer Ankunft am Flughafen brennt der Planet.

Oben erwartet uns die Visitor Information Station auf immerhin schon 2800m.

Nach der unangenehmen Erfahrung vom Vorjahr fällt die Pause hier entsprechend länger aus.

Die ausgedehnte Rast zum Akklimatisieren dauert fast eine Stunde.

Dann nehmen wir die letzten acht Meilen zum Gipfel in Angriff.

 

 

Der Escape hat auch ohne Allradantrieb keinerlei Probleme auf der teilweise recht steilen Schotterpiste.

Nach 30 min sind wir am Ziel.

 

 

 

Mit 60°F (16°C) ist es fast angenehm warm.

Hier auf fast 4200m Höhe ist die Luft schon recht dünn.

Rechnet man die Höhe des Mauna Kea vom Seeboden, befinden wir uns hier auf etwa 10200m Höhe.

 

 

Jedoch hat niemand von uns ernste Probleme.

Nach einer halben Stunde Fotos und Panoramablicken geht es wieder runter.

Automatikhebel auf L und die Bergabfahrtaste betätigt; funktioniert einwandfrei.

Nach einem kurzen Boxenstopp an der Visitorstation folgen die letzten 30 Meilen nach Hilo.

Unterwegs behindern Nebelbänke mit max. 10m Sichtweite die schnelle Fahrt.

Der Weg zu unserem Quartier im äußersten Nordwesten Hilos ist rasch gefunden.

Dort trudeln wir halb fünf ein.

 

 

Eigentümer David wohnt in direkter Nachbarschaft, heißt uns herzlich willkommen

und erklärt uns bei einer Flasche Cidre das Haus.

Es gibt einen geräumigen Wohnbereich mit diversen bequemen Sitzgelegenheiten

und zwei große Schlafzimmer mit jeweils einem angrenzenden Bad.

Außerdem eine riesige, sehr funktionale Wohnküche, die förmlich zur Benutzung einlädt.

Dazu eine komplett ausgestattete BBQ-Area, eingebettet in einen faszinierend angelegten japanischen Garten.

Die in den Bädern bereit stehenden Pflegesets wurden im Vorfeld mit uns abgestimmt.

Ebenso wie die Bohnen für den Kaffee.

Wir sind von unseren Priceline-Zuweisungen einiges an Komfort gewöhnt, aber das Haus hier haut uns aus den Socken.

 

  

  

 

Das feuchtwarme Klima sorgt dafür, dass alle Klamotten am Leib kleben, also erst mal ausführlich duschen.

Danach haben wir nur noch Lust zum abhängen und relaxen.

 

 

Im Sack N Safe holen wir uns noch ein paar frische Zutaten zum großen Abendsalat.

Die eiskalten Buds sorgen für eine schnell einsetzende Müdigkeit.

Nach Einbruch der Dunkelheit setzt das vehemente Brüllen der Coqui Frogs ein.

Gehört hier dazu und stört uns nicht im geringsten.

Bereits kurz nach acht sind wir alle vier erschossen.

Klettern in die gefühlt 1,50m hohen Kingsizebetten und verabschieden uns in die feuchtwarme Nacht.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 148 / 238

 

Unterkunft: Japanese Garden Bungalow, Hilo, Big Island, Hawaii - 151$ *****

 

 

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