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Fazit

 

      

 

Dass aus unserem Traum, Hawaii ein zweites Mal zu besuchen so schnell Wirklichkeit wurde,

hat uns selbst überrascht.

Die Reisevorbereitungen waren wieder relativ umfangreich.

 

Als Übernachtungsmöglichkeit wollten wir dieses Mal Condos und Apartments testen.

Teilweise direkt vom Eigentümer gebucht, teilweise über US-Ferienhaus Portale.

Geklappt hat alles wie erwartet.

Die Erfahrungen sind jedoch höchst unterschiedlich.

Das Condo in den Kihei Garden Estates hat seinen Zweck erfüllt.

Ruhig in einer Nebenstraße fast direkt am Strand gelegen,

es gab eine tolle Pool-/BBQ-Anlage und preiswert war es außerdem.

Noch besser hat uns das 2-Bedroom-Apartment im Kauai Coast Resort am Coconut Beach gefallen.

Die Ausstattung war umfassend, die Freundlichkeit des Personals ansteckend

und wir konnten alle Annehmlichkeiten der Resort Anlage nutzen.

Die Spitze war der liebevoll und bis ins Detail stimmig ausgestattete Bungalow in Hilo.

Hier stimmte alles.

Der wunderbar harmonisch das Haus umgebende Garten, die perfekte funktionale Innenausstattung,

die großzügig geschnittene Küche, die einladende BBQ-Area mit dem riesigen Jenn Air Grill.

Zum Haus gehörte eine Garage und selbst auf der bequem möblierten Terasse

gab es einen extra Kühlschrank für coole Drinks.

Der Ausreißer nach unten folgte am Ende der Tour in Waikiki.

Die beiden nebeneinander liegenden Apartments im Pacific Monarch

waren einfach nur abgewohnt und schmuddelig.

Eigentümer bzw. betreuende Agenten kümmern sich offensichtlich herzlich wenig

um den Zustand der Anlage.

Der fantastische Rundumblick vom 27.OG über Waikiki und den Pazifik

hat unseren anfänglichen Ärger schnell gemildert.

Nochmals käme das Pacific Monarch für uns nicht als Nachtquartier in Frage.

Ebenso wie die Qualität waren auch die  Übernachtungskosten sehr unterschiedlich.

Kihei Garden Estate und Kauai Coast Resort waren preiswert, Waikiki teuer und Hilo noch teurer.

Da wir diese Kosten durch zwei Parteien teilen konnten, hielten sie sich letztendlich in Grenzen.

Eine Nacht hat uns durchschnittlich 119$ gekostet.

Zum Zeitpunkt der Zahlung waren das etwa 90€.

 

Bei den Autos gab es einen bunten Mix aus SUVs und Cabrios.

Je nach Bedarf haben wir versucht, ein paar Dollars zu sparen.

Für uns ist es ohne weiteres zumutbar, zu viert in einem Chevy Traverse

den Haleakala hoch zu fahren.

Auch die Tage auf Big Island waren wir gemeinsam im Ford Escape bequem unterwegs.

Der Wrangler auf Kauai war ein überraschend erfolgreicher Versuch, da könnte mehr draus werden.

Fahren im offenen Cabrio wird jedoch weiterhin eine unserer Lieblingsbeschäftigungen bleiben.

Bedingt durch die vielen Kurzanmietungen, war die Tankrechnung mit insgesamt 60$ sehr übersichtlich.

Zusammengekommen sind dieses Mal 1570 Meilen (2536 km).

 

Nächstes Thema, unser Wetterglück.

Es ist langsam schon unheimlich, dass wir weder in Hilo noch auf Kauai Regen kennen.

Ganz im Gegenteil, auf allen vier besuchten Inseln hatten wir Tagestemperaturen zwischen 30 und 35°C,

nachts war es nur wenig kühler.

Das Pazifikwasser hatte überall 28 - 30°, dazu die unzähligen einladenden Strände.

Es war wunderbar.

 

Um die Flüge haben wir uns etwa sechs Monate vor Reisebeginn gekümmert.

Da wir für die Tour nur 20 Tage zur Verfügung hatten,

entschieden wir in einem Rutsch hin und genau so wieder zurück zu fliegen.

Für den BA/AA - Mix nach Maui und zurück von Honolulu haben wir knapp 1000€ bezahlt.

Es gab wesentlich günstigere Flüge.

Dann aber mit langen Umsteigezeiten oder Zwischenübernachtungen.

Alle fünf Flüge zwischen den Inseln haben wir mit Reward-Punkten

aus den Bonus-Programmen verschiedener Airlines bezahlt.

Dafür waren insgesamt Gebühren von 15$ pro Person fällig.

Servicetechnisch waren wir mit BA ein weiteres Mal mehr als zufrieden.

American Airlines hat uns beim Hinflug enttäuscht.

Beim Rückflug waren sie pünktlich, bequem

und die freundlichen Stewardessen hatten sogar Hibiskusblüten in den Haaren.

Von Hawaiian Airlines können sich beide Fluggesellschaften eine Scheibe abschneiden.

Da hat man schon gute Laune, wenn man die Maschine betritt.

Die Piloten beschleunigen ihre Boeing 717 schon auf dem Weg zur Start- und Landebahn

und kaum in der Luft, ist man schon wieder unten.

Inselflüge mit HA ist wie Busfahren.

 

Geplant hatten wir dieses Mal eigentlich nicht besonders viel

und genau daran haben wir uns auch gehalten.

Der Hawaiian Spirit hat uns bereits nach wenigen Stunden auf Maui im Griff gehabt.

Sommer, Sonne, Essen, Beaches, Drinks, Cabrios, Smile, Hang Loose ...

So in etwa sah der ganze Urlaub aus.

Unsere Reisebegleiter haben oftmals unabhängig von uns Unternehmungen gemacht.

Abends waren wir wieder beisammen und hatten viel zu erzählen.

Oahu kannten wir nur oberflächlich und waren nach unserer Ankunft in Honolulu erst mal enttäuscht.

Da verbringt man wunderbar leichte Tage auf Maui, erkundet die Vielseitigkeit Big Islands,

ist ein weiteres Mal begeistert von Landschaft und Flora auf Kauai und kommt dann nach Honolulu.

Und ist erst mal bedient!

Vorbei scheint es mit der erholsamen Ruhe zu sein.

Mit etwas Abstand und rückwirkend betrachtet, haben wir auch Oahu ins Herz geschlossen.

Selbst die anfänglich erdrückende Hektik in Honolulu

hat uns nach einigen Tagen nicht mehr gestört.

Verlässt man die Metropole, ist man sehr schnell an tollen Stränden

oder imposanten begrünten Bergflanken.

Die komplette Nord- und Ostküste haben den liebgewonnenen Hawaiian Flair

und wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Dazu kommt, dass Waikiki mit seinen unzähligen Bars und Restaurants

hervorragende Möglichkeiten für den abendlichen Zeitvertreib bietet.

 

Wie schon gesagt, alles lief noch relaxter als gewohnt ab.

Sehr gut erholt haben wir nach vier Inseln die Rückflüge angetreten.

Start war Sonntag früh 4:30 am Hotel in Waikiki.

Montag abends um acht waren wir zu Hause.

Trotz kurzer Umsteigezeiten in Los Angeles und London ein wahrer Flugmarathon.

Ich fand es nicht so anstrengend wie anfangs befürchtet.

Hab ja auch die meiste Zeit geschlafen.

Hawaii hat uns definitiv nicht zum letzten Mal gesehen.

So kurz wird die Pause aber nicht noch ein Mal sein.

 

Aloha

 

Ute & Andie

 

 

Nachtrag:

Auf Anraten des Bodenpersonals am Kahului Airport auf Maui

hab ich eine Mail an Hawaiian Air geschrieben.

Sie hätten uns wenigstens darüber unterrichten können,

dass der 8 Uhr Direktflug nach Kona nicht mehr im Programm ist.

Zu unserer Überraschung folgte eine Entschuldigung.

Als kleine Entschädigung wurden unsere Hawaiian Miles Konten

um je 7500 Punkte aufgestockt.

Mal sehen, was wir damit machen.

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