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Do 12.05.2011, 1.Woche, 2.Tag

Las Vegas

 

Wie nicht anders zu erwarten, sind wir sehr früh wach.

Genauer gesagt liegen wir seit um drei wach im Bett.

Um vier setzen wir uns in den Mustang und verlassen das Hotel.

Es ist noch tiefdunkle Nacht, Las Vegas ist hell erleuchtet und alle Straßen sind leer.

Öffnen das Verdeck und fahren den Las Vegas Boulevard einmal hoch und runter.

 

 

 

Wir haben den Strip ganz für uns allein.

 

 

 

Südlich der Sunset halten wir an unserem Stamm IHOP.

Es ist mittlerweile schon Tradition, das erste Breakfast nachts hier einzunehmen.

Wir sind die einzigsten Gäste und lassen uns ewig Zeit.

Danach gibt’s im Food-For-Less Obst und Wasser

und in der wärmenden Morgensonne cabriolieren wir offen durch Henderson zur 93 South.

 

 

 

Um sieben sind wir an der alten Goldmine westlich von Nelson.

Der Eldorado Canyon ist wunderschön beleuchtet.

Was für ein fantastischer Start in den Urlaub.

 

 

Ein Einheimischer rät uns feste Schuhe anzuziehen.

Hier wimmelt es morgens vor Klapperschlangen.

Wir fahren runter zum Colorado.

 

 

 

Hier sieht man die nördlichen Ausläufer des Mojave Lake.

Dort, wo der Eagle Wash in den River mündet, gab es bis 1974 eine Marina

mit Stegen, Bootshäusern und asphaltierter Zufahrt.

 

 

Eine gewaltige Flashflood hat alles mit in den Colorado gerissen, man hat es nicht wieder aufgebaut.

Trotzdem es noch nicht einmal um acht ist, brennt die Sonne schon unerbittlich.

Wir kehren zurück zur Techatticup Mine und verbringen dort eine gemütliche Stunde

mit den Betreibern des kleinen Stores.

 

 

 

 

Das Sammelsurium aus alten Gebrauchsgegenständen ist faszinierend.

 

 

 

 

Zurück zum Highway 93 und etwa 20 Meilen südwärts finden wir die Zufahrt zur Knob Hills Area.

Die Offroad Piste erscheint uns mit dem tief liegenden Mustang zu gewagt.

Also cruisen wir zurück, genehmigen uns hinter Boulder City

einen Blick auf den immer leerer werdenden Lake Mead und fahren dann retour nach Las Vegas.

So langsam meldet sich der kleine Hunger.

Was liegt näher, als das von vielen Bekannten empfohlene Büfett des M-Resorts am Süd-Ende des Strip zu testen.

Kurz vor elf sind wir da.

 

 

Am Eingang des Studio B gibt es keine Warteschlange.

Für das Lunchbüfett werden 14,99$ pro Person fällig.

Das Angebot ist ausgezeichnet.

Vor allem das frische Seafood, die vielen exotischen Früchte

und die vor Kalorien überschäumende Desert-Theke haben es uns angetan.

Danach legen wir eine Shopping Pause ein.

Bei REI gibt es endlich einen neuen Rucksack.

Anschließend cruisen wir gut gelaunt quer durch Las Vegas nach Blue Diamond

und machen den Scenic Drive durch den Red Rock Canyon.

 

 

Entgegen unseren ersten Befürchtungen kommen wir mit dem Fahren ohne Dach wunderbar klar.

Bis etwa 60 miles per hour halten sich Fahrtwind und Geräusche in Grenzen.

Der Kofferraum des Mustang bietet auch bei geöffnetem Verdeck ausreichend Stauraum.

Man sollte allerdings nicht mit Hartschalenkoffern unterwegs sein.

Mit unseren Sitzeinstellungen kann hinten niemand mehr sitzen, aber zu zweit ist es sehr bequem.

Einzig an die tiefe Sitzposition und die damit verbundenen Schwierigkeiten beim Ein- und Aussteigen

konnten wir uns nicht anfreunden.

Mit dem kleinen 3,5 Sechszylinder ist der Ford ausreichend motorisiert.

Der Spritverbrauch hielt sich in Grenzen.

War für uns aber nebensächlich, da wir das Auto voll entgegennahmen und leer abgeben können.

Nach den roten Steinen der Spring Mountains haben wir uns bei Starbucks in Summerlin starke Kaffees gegönnt.

Danach fahren wir zum Bellagio, wo wir vereinbart hatten das Auto wieder abzugeben.

Nach einiger Sucherei finden wir den unbemannten Dollar-Return im 3.OG des Parkhauses.

Auto abstellen, alles Persönliche raus, abschließen, Schlüssel in den Key-Drop-Off, das war’s.

Zu unserem Hotel auf der anderen Straßenseite sind es keine 5 min.

Nach einer kurzen Dusche geht es halb sechs etwa 500m zu Ellis Island Brewery and Casino.

Dort haben wir uns mit 3 Freunden vom USA-Stammtisch verabredet.

Bille, Stefan und Heiko erwarten uns bereits.

Es gibt Prime Ribs für alle und das selbstgebraute Bier schmeckt süffig.

 

 

Wir quasseln noch fast bis um neun und verabschieden uns danach herzlich von den Dreien.

Als unseren persönlichen Tagesabschluß gibt es noch den obligatorischen Besuch des Fat Tuesday

in der Passage des Planet Hollywood.

 

 

Die beiden 190 Octan sind mit jeweils einem gewaltigen Schuss versehen und haben es absolut in sich.

Im Hotel schaffen wir’s zum Schluss gerade noch so in das weiche riesige Kigsize Bett.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer: 239 / 385

 

Übernachtung: Bills Gamblin Hall and Casino, Las Vegas, Nevada  38 Hotelclub-Memberdollars ***

 

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