Prolog - Hinflug - Keys/Miami - 70.000(1) - Costa Maya - 70.000(2) - Puerto Rico - Rückflug - Fazit

 

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Fazit

 

Was hätten wir im Nachhinein anders gemacht? Wieder mal nicht viel!

Die Ankunftszeit in Florida vor der Kreuzfahrt hat zum Eingewöhnen ausgereicht.

Die Tage auf den Keys und in Southbeach möchten wir nicht missen

und empfinden sie jedes Mal als einen wunderbaren Start in den Urlaub.

Über die Cruise selbst gibt es auch 2014 nur positives zu berichten. Ein mehrtägiges Rockfestival

unter karibischer Sonne mit dem Luxus von Vollverpflegung und eigener Kabine, was will man mehr.

Es waren dieses Mal 41 Bands und Gäste aus 62 Ländern an Bord.

Die meisten der 2000 Metalheads kamen aus Deutschland, gefolgt von den USA und Canada.

Der Landgang in Costa Maya war nicht unbedingt das Nonplusultra, hat aber den positiven Eindruck

in keiner Weise getrübt. Gleiches trifft auf den Sturmtag am Donnerstag auf See zu.

Die Veranstalter haben das Beste daraus gemacht. Schade für manche Band, die somit nur einen Auftritt hatten.

Wie im Vorjahr haben wir es auch dieses Mal geschafft, jede Band wenigstens ein Mal zu sehen.

Die Grundrichtung 2014 war recht trashig. Es wurde viel gegrunzt und Melodien waren mitunter Mangelware.

Ein unbeschreibliches Erlebnis ist es aber allemal.

Optimismus und Stimmung auf dem Schiff sind allein schon die Reise wert.

Solange diese Kreuzfahrt stattfindet und wir die Tour gesundheitlich / finanziell in die Reihe bekommen,

sind wir weiterhin dabei!

 

Andy Pillers Danksagung sah 2014 so aus:

 

„It leaves me almost speechless that the list of nations

represented on board 70000TONS OF METAL keeps growing.

I thought that the 55 from 2013 your could not be topped, but here we are,

having had sailors from 62 countries around the Globe made it really feel like having

The United Nations Of Heavy Metal At Sea!

A big Ahoy to all you Survivors from:

Andorra, Argentina, Australia, Austria,

Belarus, Belgium, Bolivia, Bosnia and Herzegovina,

Brazil, Bulgaria, Canada, Chile, Colombia, Costa Rica,

Czech Republic, Denmark, Ecuador, Egypt, Estonia, Finland,

France, Germany, Greece, Honduras, Hong Kong, Hungary, India,

Ireland, Israel, Italy, Japan, Kuwait, Kyrgyzstan, Luxemburg, Macedonia,

Mexico, New Zealand, Nicaragua, Norway, Panama, Peru, Poland, Portugal,

Puerto Rico, Romania, Russia, Saudi Arabia, Serbia, Slovakia, Slovenia, South Africa,

Spain, Sweden, Switzerland, The Netherlands, Trinidad and Tobago, Turkey, Ukraine, United

Arab Emirates, United Kingdom, United States of America and Venezuela! “

 

 

 

Im Anschluss an die anstrengenden Tage auf See ging es dieses Mal zum Relaxen auf die Isla del Encanto.

Insel der Verzauberung, können wir voll und ganz unterschreiben.

Die vorsichtigen Erwartungen auf gutes Wetter, Palmenstrände und etwas Karibikflair wurden weit übertroffen.

Wir haben Puerto Rico ins Herz geschlossen und lieben gelernt.

Die überall lauernden Schlaglöcher, die bescheidenen Ausschilderungen 

und alle anderen durchaus vorhandenen Mankos sind schnell vergessen. 

Was bleibt, sind die faszinierende Flora, die Iguanas, die unsichtbaren Coqui-Frösche, die kulinarischen

Delikatessen, der leckere Rum und die allgegenwärtige Leichtigkeit des Lebens im Rhythmus der Musik.

Selbst bei vollgestopften Straßen im Rush-Hour-Verkehr der Großstädte

haben die Leute gute Laune und ein Lächeln im Gesicht.

Die Fahrweise der Inselbewohner ist zwar sehr „intensiv“,

ich empfand sie aber niemals als beängstigend oder aggressiv.

Das Land ist so vielfältig, traditionell und reich an Highlights,

dass man getrost mehrere Wochen hier verbringen könnte.

Wie man überhaupt die Entfernungen nicht unterschätzen sollte. 

Die Insel ist zwar nicht übermäßig groß, man ist aber mitunter mehrere Stunden unterwegs. 

Klar kann man das Eiland an einem Tag umrunden, aber wer will das schon.

Unsere Idee mit den verschiedenen Standorten würden wir so weiterempfehlen.

Man lernt mehr kennen und die Leute in Ponce oder Mayagüez sind auch irgendwie anders als in San Juan.

Verlässt man die großen Highways und fährt quer durchs Land oder in die Berge, 

kommt man sich vor wie in einer anderen Welt.

Als angenehm empfanden wir die gewohnten Helfer wie Dennys, CVS, Wendys,

Walgreen, Sizzler, Ross, Priceline, Applebees, Days Inn, Hotwire, Alamo usw.

Die Infrastruktur bzgl. Essen, Shoppen, Hotels, Mietwagen, Tankstellen ist mit der in den USA vergleichbar.

Die großen Malls und Outlets bieten alles Gewünschte zu günstigen Preisen.

Andererseits ist es problemlos möglich, sein Obst am Straßenrand zu kaufen

oder in regionale Bars/Restaurants einzukehren.

Nicht vorhandene Immigration und günstige Nonstop-Verbindungen in verschiedene Orte der USA

machen Puerto Rico zu einem lukrativen Reiseziel.

Spanische Kultur/Tradition, tropisches Klima, Karibikflair und American Way of Live,

all das fanden wir auf Puerto Rico.

Wie bereits gesagt, Insel der Verzauberung,

bei uns hat es funktioniert.

 

Auch dieser Urlaub begann noch im Winter 2013 mit der Terminbekanntgabe der 70.000 Tons Of Metal Cruise.

Als klar war wann es los geht, wurden kurze Zeit Flugpreise gecheckt und dann die Langstreckenflüge gebucht.

Wir haben uns schon früh auf Puerto Rico danach geeinigt und auch diese Flüge weit im Voraus festgemacht.

Für die Nonstop-Verbindung von Berlin nach Miami und zurück waren 529 Euro pro Person fällig,

gebucht direkt bei Air Berlin.

American Airlines wollte 239 Dollar pro Person für die Puerto Rico Flüge. 

Das waren zum Zeitpunkt der Buchung etwa 185 Euro.

Für das Business-Upgrade auf dem Hinflug haben wir unsere Air Berlin Topbonus-Konten geplündert.

Mir fällt kein sinnvollerer Zweck ein, diese Sammelpunkte vor dem Verfall einzulösen.

Über den Komfort eines Bussi-Fluges habe ich schon im Bericht ausreichend geschwärmt.

Aber auch die anderen Flüge waren mehr als okay.

  

 

Das Auto für die beiden ersten Tage war wieder das schon traditionelle Hertz-Special.

Ein Cabrio aus der Fun-Collection als 2 Tages-Offerte für 70 Euro, wenn man sofort bei Buchung bezahlt.

Abzüglich eines AA-Discounts blieben 63 Euro übrig, einschließlich aller Meilen und Versicherungen.

Bei der Vertragserstellung am Hertz-Schalter des Miami-Airports

kamen dann noch Tollgebühren und erste Tankfüllung als Inklusivleistungen dazu. 

Warum kann ich nicht nachvollziehen, ich habe mich nicht dagegen gewehrt.

Dass unser Spaßcabrio nicht vorhanden war, hat schon Tradition.

Der stattdessen bereitgestellte Camaro war dann schlichtweg eine Rakete.

Die Ausstattung bot so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann.

Insbesondere der bärenstarke V8-Motor mit 6,2 Liter Hubraum und 426 PS hat dann wirklich Spaß gemacht.

Das neue Fahrzeug hatte nach dem Facelift im Vergleich zum Vorgänger-Modell einige dezente Änderungen.

Das äußere Erscheinungsbild ist leicht modifiziert und die Rückleuchten sind geändert.

Der Kofferraum hat jetzt eine etwas größere Öffnung.

Für unsere beiden Kabinentrolleys hat es dicke ausgereicht.

Wir waren mit dem offenen Chevy 260 Meilen (421 km) in/um Miami und auf den Keys unterwegs.

Mietwagenpreise auf Puerto Rico sind leider höher als in den USA.

Ich habe lange recherchiert, bevor ich die kleinste ECO-Klasse via sunnycars bei Alamo gebucht habe.

Viele Veranstalter locken mit günstigen Preisen, klammern die Versicherungen aber aus.

Eine Woche ECO inklusive aller Versicherungen hat dann 290 Euro gekostet.

Dass wir einen etwas größeren Wagen bekamen, war Glück, Hoffnung und Erwartung.

Der 5.000 Meilen alte 2013er Kia Rio war für unsere Zwecke völlig ausreichend.

Versehen mit einer modernen 6-Gang-Automatik, gut funktionierender Klimaanlage und aktivem

Satellitenradio hat er uns überall zuverlässig hingebracht. Die 140 PS waren ausreichend, um in den

Bergen zurechtzukommen und im fließenden Verkehr mitzuschwimmen, Platz hatten wir mehr als genug.

Wir waren erstaunliche 661 Meilen (1058 km) mit dem Wagen unterwegs.

Ich würde bei den Mietwagenbuchungen alles wieder genauso machen.

 

        

 

Übernachtungstechnisch haben wir mit Ausnahme des Southbeach-Colony

alle Hotels über unsere Freunde von Priceline und Hotwire gebucht.

Mit den zugewiesenen Quartieren waren wir schon im Vorfeld zufrieden, im Nachhinein noch mehr.

Besonders die beiden Resorts Gran Melia und Caribe Hilton waren unvergeßlich.

Die Durchschnittskosten für eine Hotelnacht belaufen sich bei dieser Tour auf 115 Dollar Endpreis

für ein Zimmer inklusive aller Gebühren. 

Zum Zeitpunkt der Buchung waren das etwa 86 Euro und uns den Preis wert.

Für die Cruise mussten ca. 1050 Euro pro Person überwiesen werden.

Kein Pappenstiel, aber wenn man es genau nimmt,

sind die Erlebnisse und Erfahrungen dieser 5 Tage nicht in Geld umrechenbar.

Bleibt voraus zu schauen, wie es mit der Metal Cruise weiter geht.

Noch an Bord gaben die Veranstalter bekannt,

dass das neue Schiff für 2015 die Liberty Of The Seas sein wird.

Über doppelt so viele Bruttoregistertonnen, 3000 Gäste, 60 Bands, 4 Bühnen.

Der Heimathafen wechselt von Miami nach Fort Lauderdale,

Termin 22. bis 26. Januar, Reiseziel Jamaica.

160.000 Tons Of Metal 2015, wir werden berichten.

Bis dahin, seid gegrüßt und macht’s gut Leute!

 

 

 

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