Prolog - Anreise - Kap Formentor - Lluc/Sa Calobra - Torrent de Parres - Cala de Pisada - Soller/Valdemossa - Cala Baix - Rückreise - Fazit
So 28.8.2005
Die Nacht war heute besonders heiß.
Vielleicht hatten wir auch nur das Gefühl, weil es bis in den Morgen keine Ruhe gab.
Samstag zu Sonntag feiern die Pollenten wahrscheinlich durch.
Beim Frühstück sind wir halb neun allein und lassen uns ewig Zeit.
Heute fahren wir wieder in die Berge.
Aber nicht um zu wandern, sondern um ein wenig Kultur zu tanken.
Am Kloster Lluc vorbei bringt uns die Gebirgsstrasse immer weiter.
Durch den Tunnel hinter dem Calobra Abzweig
kommen wir am ersten der beiden großen Stauseen an.
Der Wasserspiegel ist etwa 10m unter Normalstand.
Zwischen den beiden Wasserreservoirs ist ein Waldbrand.
Mehrere Feuerwehren und ein Helikopter sind mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Als wir am zweiten Stausee sind, passiert uns ein Löschflugzeug.
Später hören wir in den Nachrichten, dass die kleine Maschine
bei den Löscharbeiten abgestürzt und der Pilot ums Leben gekommen ist.
Wir erreichen erste Aussichtspunkte zum Talkessel von Soller.
Fahren weiter nach Porto Soller, wo wir eigentlich baden wollen.
Eine reizende Bucht, leider völlig zugebaut.
Wir fahren zurück in den eigentlichen Ort Soller,
lassen uns vom ursprünglichen, mediterranen Flair anstecken
und verbringen eine gemütliche Stunde im traditionellen Ortskern.
Dann weiter die Gebirgsstrasse an der Westküste.
Über das herrlich pitoresk liegende Deja
erreichen wir um eins Valdemossa und bleiben fast zwei Stunden hier.
Erstaunlicherweise sind keine Busladungen voller Touristen hier
und es herrscht eine angenehm lässige Atmosphäre.
Der Ort bietet unendlich viel Historie.
Jetzt nehmen wir die schnellste Verbindung über Santa Maria und Inca
zum Strand Mal Pas, an der Westseite von Alcudia.
An dem einladenden Sandstrand bleiben wir bis sechs und fahren dann
auf die andere Seite der Bucht zu unserem Hotel.
Wenig später sitzen wir frisch geduscht im Restaurant Simbad.
Einer auf Seemannskneipe gestylten Pinte
mit regionalen Gerichten und voller Einheimischer.
Ute genehmigt sich Lammbraten mit Bohnen, für mich gibt es Spanferkel mallorquinisch.
Preiswert, lecker, aber auch relativ fett.
Der Hotelbar-Besuch bringt den Magen wieder in Ordnung.
Um elf ist Nachtruhe.
Gefahrene Kilometer: 170
Übernachtung: Hostal Paris, Porto Pollenca, ***