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Mi 24.8.2005

 

Acht Uhr heißt es raus aus den rustikalen Betten.

Der spanische Alltag bringt es mit sich, dass bis etwa zwei Uhr keine Ruhe in unserer Gasse war.

Aber bei den tropischen Zimmertemperaturen war an Einschlafen eh kaum zu denken.

Folglich fühlen wir uns wie gerädert.

Ich war nachts wegen der Hitze sogar unter der Dusche.

Frühstück gibt es von halb neun bis zehn.

Recht einfach mit Toast, Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Honig, Kaffee, Tee, Säfte.

Aber immer mit frischen Feigen aus dem Hotel-eigenen Garten.

Zum Breakfast herrscht eine angenehm ruhige Atmosphäre.

Kein Wunder, das Hotel Paris hat lediglich 12 Zimmer und nicht alle sind belegt.

Dazu die lässig coole Salonmusik, das Frühstück dauert bei uns immer mindestens eine Stunde,

Wir schmeißen Rucksäcke und Wanderstiefel in den Citroen

und fahren auf die Halbinsel Formentor, die direkt hinter Porto Pollensa beginnt.

Erster Stopp ist der Aussichtspunkt auf der L’Espero Anhöhe.

 

 

Hier hat man einen Panorama-Überblick auf die Bucht von Pollenca.

 

  

 

Nächster Halt ist am Mirador Codolar, wo es eine schöne Sicht auf Kap Formentor und die Felsküste gibt.

Weiter zum Kap.

Dort werden Autos und Reisebusse immer zahlreicher,

sodass wir hier schnell das Weite suchen und wieder abzwitschern.

Hinter dem Tunnel halten wir rechts auf einem kleinen Feldparkplatz

und beginnen unsere heutige Wanderung.

Durch angenehm schattige Pinienwälder, vorbei an einem alten Camp

und durch einen Park bis runter zur Cala Muerta.

Hier treffen wir auf eine reizende Bucht mit kristallklarem Wasser.

 

 

 

Wir genießen die idyllische Stimmung bis …

… bis zwei große Ausflugsboote aus Alcudia um die Ecke kommen.

Sie ankern in der Bucht, laden ihre Inhalte zum Schwimmen ab und vorbei ist es mit der Ruhe.

Wir laufen noch vor zur Landspitze, machen ein kleines Picknick und wandern zurück zum Auto.

Die Wanderung war etwa 3km lang und hat zwei Stunden gedauert.

Jetzt wollen wir auf die andere Seite der Halbinsel, zur Cala Figuera laufen.

Die ist zwar schnell in Sichtweite, aber ca. 200m unter uns.

Der Abstieg ist recht rutschig, es gibt keine schattigen Abschnitte

und die Bucht ist so felsig, dass wir beide auf das Baden verzichten.

Also kurze Rast und ran an den Aufstieg.

Mittlerweile ist es Mittag und die Sonne brennt brutal.

Es sind 35° im Schatten, aber es gibt keinen Schatten.

Außer Atem erreichen wir unser Auto, welches wir jetzt als Backofen anbieten können.

Also rein in den Ofen, Fenster runter, AC auf volle Pulle und ab nach Porto Pollenca.

Dort parken wir am kleinen Beach nördlich der Marina.

Halten eine dringend nötige mehrstündige Siesta, bei der wir mehr im als am Wasser sind.

Die Wassertemperatur beträgt 27°, in den geschützten Bereichen wie hier noch mehr.

Danach geht’s zum Hotel.

Das Zimmer ist, wie auch an den folgenden Tagen stark aufgeheizt.

Duschen und Cremen ist jetzt Pflicht.

Dann ab in eine kleine Bar mit dem Namen RAF, direkt an der Strandpromenade.

 

 

Es ist 20:00 und die Temperaturen sind etwas erträglicher.

Essen und Bier schmecken köstlich und so direkt an der Strandpromenade

können wir wunderbar unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen.

Leute beobachten!

Danach zurück zum Hotel, Absacker-Hierbas in der Bar und um elf ins Bett.

Draußen sind die Leute noch die halbe Nacht zu Gange,

man gewöhnt sich dran.

 

Gefahrene Kilometer: 42

 

Übernachtung: Hostal Paris, Porto Pollenca, ***

 

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