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Di, 22.5., 1.Woche, 5.Tag

Willcox – Chiricahua - Willcox

 

Die Nacht ging heute schon bis halb sechs.

Geschlafen haben wir beide gut, sodass einer Verlängerung nichts im Wege steht.

Halb sieben gehen wir zur Lobby und ohne Probleme dürfen wir das Zimmer auch für die kommende Nacht behalten.

Dann geht’s zum Inklusive – Breakfast. Man bekommt beim Einchecken einen Gutschein

und kann sich im Hopi – Grill zwischen drei verschiedenen Frühstücken entscheiden.

 

 

 

Uti bestellt sich hot cerealien mit cinamon und ich bekomme hashbrowns mit eggs.

Dazu gibt’s Cafe, der auch genießbar ist. Am Büfet gibt’s Obst und Frischkäse,

sodass wir eine halbe Stunde später frisch gestärkt uns für unseren heutigen Hikingday im Chiricahua fertig machen.

Die 35 Meilen sind schnell geschafft. Natürlich halten wir am Nationalparkschild und fotografieren.

 

 

Dann zum Visitorcenter und Karten, Patch und Pin gekauft.

An der Stempelecke alles abgestempelt und noch mit der Rangerin über unsere mögliche Tour gesprochen.

Herberts Empfehlung hält sie für zu lang und anstrengend.

Wir fahren zum Massaipoint und genießen die dortige Fernsicht.

Wieder eine Meile zurück parken wir am Echo Canyon Parkplatz,

schnüren die mit Wasser bepackten Rucksäcke und los geht’s.

 

  

 

Nach etwa zehn Minuten sind wir mitten im Wunderland aus Steinzinnen.

Ähnlich wie im Elbsandsteingebirge hat die Natur die tollsten Formen aus Sandstein gebildet.

Die Formationen sind meist bemoost und schimmern dadurch grünlich in der Sonne.

Wir durchwandern den Echo Canyon und nach einer Stunde sind wir im Echo Park.

 

 

Bis jetzt sind wir begeistert und beschließen, dass wir trotz abraten den Big Loop, also Herberts Empfehlung wandern wollen.

Wir durchqueren anschließend nacheinander Upper Rhyolite Canyon, Sara Demming Canyon,

machen den Heart of Rock Loop und den Big Balanced Rock Trail.

Danach folgen Mushroom Rock - und Edd Riggs Trail.

Alles zusammen etwa 16 km durch wunderschöne Landschaft.

Manchmal sind erhebliche Höhenunterschiede von bis zu 250m am Stück zu überwinden.

Uti hat bergab wieder ihre Knieprobleme, aber ihre Stöcke helfen ihr übers gröbste.

Besonders gut hat uns Heart of Rock gefallen.

Die riesigen Steingebilde haben die tollsten Namen und Pinnacle Balanced Rock steht hoffentlich noch eine Weile.

 

  

 

Da sich die gesamte Tour zwischen 1800 und 2100m bewegt, weht manchmal ein ziemlicher Wind

und wir haben auch das Gefühl, dass es nicht ganz so heiß ist.

 

  

 

Am Abstieg zum Upper Rhyolite Canyon können wir Adler mir roten Köpfen beobachten,

die sich in der Mittagshitze nach oben treiben lassen.

Etwa 16:00 erreichen wir doch mehr als geschlaucht unseren Parkplatz wieder.

 

  

 

Vier Liter Wasser pro Person haben gerade so gereicht.

Sehr angenehm war, dass wir kaum Leute getroffen haben.

Der Park ist wohl zu abgelegen, uns soll’s recht sein.

Über den Bonita Canyon Drive fahren wir wieder zum Ausgang und auf den 35 Meilen bis Willcox

geht’s fast ununterbrochen bergab. Ich muss aufpassen, dass ich nicht, wie Uti einschlafe.

Etwa um fünf sind wir am Best Western in Willcox und fünf Minuten später am Pool.

Heute ist die Wassertemperatur egal. Das kühle Bad tut gut.

Nachdem wir noch eine halbe Stunde abgeruht haben, verlassen wir den Poolbereich

und machen uns fertig, um noch irgendwo was zu essen zu bekommen.

Wir landen gegenüber bei Pizza – Hut. Dort gibt’s all-you-can-eat für 7,99$.

Es ist ein Büfet mit verschiedenen Pizzen, Nudelauflauf, Salaten und Nachspeisen aufgebaut.

Haben wir in Deutschland auch noch nicht gesehen.

Danach fahren wir noch in den örtlichen Supermarkt und holen frisches Obst und Gemüse.

Wieder im Hotel gibt’s noch Rotwein und Budweiser und dann ist der Tag beendet.

Morgen können wir es ruhig angehen lassen. Etwa 250 Meilen nach El Paso in Texas.

Alles Autobahn, müsste also in vier bis fünf Stunden zu schaffen sein.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  91 /147

 

Übernachtung:  best western plaza inn, willcox,  84$  ****

 

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