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Mo 17.11.

Berlin - Teneriffa

 

Gero nimmt uns mit zur Arbeit und schmeißt uns am Flughafen in Tegel raus.

Um sieben sind wir da.

Draußen sind kalte 4°C, trotzdem sind Shorts angesagt.

Im C-Terminal dürfen wir wieder priority einchecken, die Kofferwaage zeigt 12 und 13kg.

Mein Silber-Status ermöglicht uns die AB-Lounge, die kalte/warme Getränke, Wlan und Zeitschriften gratis bietet,

aber ansonsten ein Witz ist.

Die Wartezeit bis zum Boarding vergeht schnell, halb neun werden wir in die A 321 geschickt.

 

 

 

Das Einsteigen ist relativ chaotisch.

Das 8 kg Handgepäcklimit scheint es hier und heute nicht zu geben.

Viele der vorwiegend älteren Herrschaften sind nicht in der Lage,

ihre proppevollen Kabinentrolleys in die oberen Gepäckfächer zu wuchten.

Wir haben uns dieses Mal für Gangplätze entschieden, 6C und D sind für uns okay.

9:30 startet AB3314 in den sonnigen Berliner Morgenhimmel.

Uhren eine Stunde zurück auf kanarische Zeit.

Zum Flug gibt’s nicht viel zu sagen, außer dass sich die 4,5 Stunden Flugzeit etwas in die Länge ziehen.

Immerhin schaffen wir es, zwei Stunden zu schlafen.

Nach langem Landeanflug setzen wir 13:10 auf dem Flughafen von Teneriffa Süd auf.

Der Mietwagenschalter ist auch hier praktischerweise am Kofferband.

Wir bekommen 550 Euro von der Kreditkarte geblockt und die Schlüssel für einen Polo Diesel.

Gleich danach kommen auch die beiden Koffer aus der Gepäckbandluke.

Ohne irgendwelche Kontrollen geht es raus aus dem Terminal und bums: knallige Sonne und gefühlte 30°C.

Unser Hertz Mietwagen ist schnell gefunden.

 

 

 

Ein schwarzer Polo TDI mit gut 30.000 km, 4 Türen und Klimaanlage.

Schon nach fünf Minuten ist klar, dass der kleine VW Drehzahlen sehen will.

Unter 2000 Umdrehungen passiert nicht wirklich etwas.

Zu unserem Quartier sind es 10 min schnelle Autobahnfahrt.

 

 

 

Unser Hotel liegt am Golfplatz oberhalb von Las Americas.

Um zwei sind wir da.

 

 

 

Marylanza Suites and Spa: Herzlich Willkommen! Guten Flug?, Begrüßungscocktail und ein mehr als merkwürdiges Angebot.

Die eigentlich nette Rezeptionistin fragt uns ernsthaft, ob wir Interesse an einem anderen (angeblich besserem) Hotel hätten.

Viel besser gelegen und für Leute wie uns auch viel besser geeignet.

Ich sag Ihr, dass wir das Marylanza nicht aus blauem Dunst ausgewählt haben und hier bleiben wollen.

„Ja das andere Hotel sei aber All Inklusive [wir haben Halbpension]

und dann fallen keine Kosten für die zahlreichen Drinks an, die man tagsüber am Pool schlürft.“

Ich sag ein letztes Mal deutlich NEIN und wir bekommen die Keycards für Suite C103.

Sind nach etwas Sucherei an unserer Tür und wenige Augenblicke später völlig zufrieden.

 

 

 

Uns erwartet ein geräumiges One Bedroom Appartment.

 

 

 

 

Großes Wohnzimmer mit Balkon, voll ausgestattete Küche, modern eingerichtetes Bad mit Wanne und Bidet,

sowie ein Schlafzimmer mit 2 komfortablen Queensizebetten und Safe im Schrank.

Hier halten wir es definitiv aus.

Nachdem die Klamotten in den Schränken sind und wir uns fürs Erste frischgemacht haben, setzen wir uns ins Auto.

Kostenfreie Parkplätze sind vorm Hotel ausreichend vorhanden.

Der nächste Supermercado ist schnell gefunden, Wasser und Bier wandern in den Kofferraum.

Die nächsten drei Stunden verbringen wir an der Uferpromenade von Las Americas.

 

 

Beobachten die Surfer und geniessen die traumhafte Kulisse der sonnenbeleuchteten Berghänge.

Bei 27° und intensiver Nachmittagssonne empfinden wir den strammen Südwestwind anfangs als angenehm.

Irgendwann sorgt er dann für Gänsehaut und dann ist es auch Zeit für die Heimfahrt.

 

 

 

Pünktlich zum Abendessen sind wir im Hotel.

 

 

 

Der Aufpreis für die Halbpension im Vergleich zur Übernachtung mit Frühstück war gering genug.

Soweit wir das einschätzen können, sind die meisten Gäste Briten und Skandinavier,

vereinzelt ein paar Deutsche und einige Holländer.

Wir sind eine der wenigen, die kein All-Inklusive-Band um das Handgelenk tragen.

Getränke zum Abendessen müssen also bezahlt werden.

Danach sind wir ziemlich erschossen.

Ein paar Ron Miel in der Suite, dann geht’s in die bequemen Betten.

 

Gefahrene Kilometer: 29

 

Übernachtung: Marylanza Suites and Spa

 

 

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