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Samstag 21.9.2013, 3.Woche, 18.Tag

 

Frühstück gibt es wieder bei Denny's.

Wie immer ist es Samstags recht voll.

Die Omelettes sind wieder Klasse und nach einer gemütlichen Stunde

sind wir unterwegs zum Colorado National Monument.

Vier Leute, zwei Autos, da bietet es sich an, eine längere Wanderung zu laufen.

Warum?

Weil man sie nur zur Hälfte als One Way zu laufen braucht.

Haben uns für den Monument Canyon Trail entschieden.

Wir beide gehen von oben nach unten, Bine und Matthi in die Gegenrichtung.

Jeder parkt das Auto des anderen am jeweiligen Trailhead.

Unterwegs treffen wir uns zwangsläufig, übergeben die Autoschlüssel

und jeder fährt mit seinem Auto zum verabredeten Treffpunkt.

Um zehn sind wir oben am Startpunkt und machen uns an den steilen Serpentinen-Abstieg.

 

 

 

 

Rechts neben uns leuchten die Coke Ovens in der Morgensonne.

Es sind nur wenige Leute unterwegs.

 

 

 

Wir genießen die einmalige Stimmung und finden es wunderbar, hier unten die Canyons zu durchlaufen.

 

 

 

 

Die Einsamkeit zwischen den hoch aufragenden Wänden vermittelt einen viel intensiveren Eindruck

als die an sich auch tollen Overlooks des Scenicdrive.

 

 

 

An den Kissing Couples treffen wir unsere Reisebegleiter, die ähnlich begeistert sind.

 

 

 

 

Am Independence Monument können wir Kletterer bei der Arbeit beobachten.

 

 

 

 

Weiter unten im Tal gibt es schöne Weitblicke über den Colorado River nach Grand Junction bis zu den Book Cliffs.

 

 

Als uns am Ende des Trails auch noch eine Herde Bighorns über den Weg läuft, sind wir vollends zufrieden.

 

 

 

Nach äußerst abwechslungsreichen vier Stunden

sind wir um zwei am unteren Trailhead des Monument Canyon angelangt.

Die ganze Zeit war herrliches Sommerwetter.

Unsere Entscheidung, hier in Colorado zu bleiben, war goldrichtig.

Als Treffpunkt nach der Wanderung haben wir uns den REI-Store in Grand Junction ausgemacht.

Bine und Matthi sind schon da.

Ich setz Ute ab und spendier dem Tahoe erst mal eine Komplettwäsche.

Durch die gestrige Tour ist das Auto mit einer dicken braunen Schlammkruste überzogen.

Der Vorwaschkärcher leistet ganze Arbeit und 20min später glänzt der dicke Chevy wieder in der Sonne.

Halb vier sind wir am La Quinta und bekommen die Rooms 406 und 408 im 4.OG.

 

 

 

 

Das Hotel ist so gut wie neu, beide Zimmer haben zwei traumhaft bequeme Queensize Betten.

Die nächsten Stunden verbringen wir in der wärmenden Nachmittagssonne am beheizten Outdoorpool.

 

 

 

Die Hot Tube hat geschätzte 44°C, Boiled Eggs sind garantiert.

Zum Diner wollen wir heute was Neues testen und landen im Flying Rooster,

einer wunderbar rustikalen Chicken Wings Pinte.

Man bestellt Wings in gewünschter Anzahl mit ausgewählten Zutaten.

Der Clou ist, dass man bei der Geschmacksrichtung aus ca. 20 verschiedenen Varianten wählen kann.

Glücklicherweise ist die Flavour-Card von oben (extrem scharf) nach unten (moderat gewürzt) gestaltet.

Wir „würzen“ alle aus dem unteren Viertel und sind damit schon sehr gut bedient.

 

 

Die Wings, wie auch alle Zutaten werden in kleinen Brotkörben mit Papiereinlage serviert.

Alles schmeckt hervorragend und der Pitcher Happy Talk Beer ist schnell geleert.

Neben uns sitzt eine Truppe Collage Boys und einige von ihnen bestellen Wings in der maximalen Schärfe.

Sofort läuten am Tresen die Alarmglocken und die halbe Kneipe versammelt sich um die armen Würste.

Man kann förmlich zusehen, wie die Jungs zu kämpfen haben.

Nach dem unter frenetischem Jubel verzehrten Mal verschwinden einige sofort in die Restrooms.

Andere schütten sich als Erste-Hilfe-Maßnahme pitcherweise Eiswürfel übers Gesicht.

Das Flying Rooster ist definitiv einen Besuch wert, behalten wir auf jeden Fall im Hinterkopf.

Erst halb zehn sind wir wieder im La Quinta.

Es gibt noch ein paar kalte Buds, dann ist Schluss.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  55 / 89

 

Übernachtung: La Quinta Inn and Suites Airport, Grand Junction, 125$ ****

 

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