Prolog - Hinflug - Valley Of Fire - Water Canyon - Lake Powell - Kodachrome - Escalante - Moab - Grand Junction - Capitol Reef - Saint George - Las Vegas - Rückflug - Fazit
Donnerstag 12.9.2013, 2.Woche, 9.Tag
Wir haben die separaten Betten wohltuend genossen und bis nach sieben geschlafen.
Nach Check Out und Dennys Breakfast scheint es wettertechnisch ein guter Tag zu werden.
Unsere ursprüngliche Idee war, auf der Smoky Mountain Road nach Escalante zu fahren, closed.
Die zweite Idee war Cottonwood Canyon Road, closed.
Die dritte trug den Namen Skutumpah und ist ebenfalls gesperrt.
Also bleibt uns nix anderes übrig, als dem Highway 89 zu folgen und diesen am Red Canyon zu verlassen.
Im Visitorcenter Kanab machen wir einen kurzen Restroomstop.
Recht schnell sind wir danach am Red Canyon angelangt.
Das Wetter ist inzwischen umgeschlagen, es regnet seit einer Weile.
Wir besuchen das riesige und überfüllte Visitorcenter des Bryce Canyon Nationalparks.
Fahren anschließend einige Viewpoints an, was bei dem Wetter einfach nur ungemütlich ist.
Aber selbst bei diesen widrigen Verhältnissen ist die Landschaft beeindruckend.
Als wir im Anschluss dem Highway 12 weiter nach Osten folgen, bessert sich das Wetter schlagartig.
Da wir noch ausreichend Zeit haben, beschließen wir dem Kodachrome Basin einen Besuch abzustatten.
In Cannonville lassen sich die schlafenden Hunde durch nichts von der Strasse verdrängen.
Die Cottonwood Canyon Road bis zum Abzweig, wie auch die kurze Zufahrt sind asphaltiert und befahrbar.
Strassenschäden sehen wir bei den abgehenden Dirtroads.
Die Skutumpah z.B. sieht aus wie eine einzige Schlammpiste.
Wir besuchen als erstes das kleine Visitorcenter des State Parks,
zahlen 6$ Eintritt per Vehicle und fahren von hier mit einem Auto weiter.
Der erste Trip führt uns zu einer gut sichtbaren Felsformation rechts der Strasse.
Dort umrunden wir den Fels auf dem Sentinel Trail und machen Bekanntschaft mit dem Shakespeare Arch.
Von den höher gelegenen Abschnitten des zwei Meilen langen Hikes gibt es immer wieder faszinierende Fernsichten.
Nach einer Stunde sind wir rum und fahren jetzt zur Campground Area.
Die idyllisch gelegenen kleinen Hütten und die faszinierende Landschaft laden förmlich zum Übernachten ein.
Einige Fotostopps später sind wir wieder am Visitorcenter.
Danke an die beiden anwesenden Ranger.
Dieser Park ist definitiv einen Besuch wert.
Die 16 Meilen zurück zum Highway 12 sind schnell abgespult.
Ebenso der Restweg zu unserem heutigen Tagesziel.
Etwa um fünf laufen wir in Escalante ein.
Halten am kleinen Supermarkt.
Heute Abend haben wir wieder ein eigenes Grill, also wird fürs BBQ eingekauft.
Nach den vielen Lake-Powell-Steaks wird für heute Fisch ausgewählt.
Im Outfitter holen wir den passenden Sprit und erkundigen uns über die Straßenzustände im Gebiet.
Die Infos sind nicht unbedingt überraschend, ernüchternd allemal.
Im Grunde sind alle unbefestigten Straßen gesperrt.
Der viele Regen der letzten Wochen hat den Boden komplett aufgeweicht
und an unzähligen Stellen für weg gespülte Straßenabschnitte gesorgt.
Wir werden heute Abend überlegen müssen, was die nächsten zwei Tage zu tun ist.
Um sechs biegen wir vom Highway zu unserer Stammunterkunft für Escalante Aufenthalte ab.
Slot Canyon Inn, ein kleines Bed and Breakfast mit neun Zimmern, etwa 3 Meilen südlich der Stadt.
Der Escalante River ist hier normalerweise ein kleines Rinnsal, heute nicht.
Wir werden von Joette wieder erkannt, aufs Herzlichste begrüßt
und bekommen die Schlüssel für unsere Spooky Gulch Suite.
Ein Appartement mit zwei Schlafzimmern, einem Bad mit Wanne und getrenntem WC-Bereich
und einer kleinen Küche mit Kühlschrank aber ohne Kaffeemaschine.
Des Weiteren haben wir eine große Terrasse mit Gartenmöbeln
und einer großen Weber BBQ Station mit Gasfeuerung.
Die Betten sind noch immer viel zu weich und auch ansonsten
entdecken wir immer mehr Verschleißerscheinungen.
Schnell sind die Klamotten in den Zimmern und die Fische auf dem Grill.
Pünktlich zum Sunset sind die Lachse medium well.
Dazu gibt es verschiedene Gemüse, reichlich kaltes Bud und perfekte Mai Tais.
Als Neuerung hält sich Joette jetzt eine Schar junger Katzen,
die (vom Fischgeruch magnetisch angezogen) um uns herum schlawenzeln.
So niedlich die Kleinen auch sein mögen, bei mir hatten sie keine Chance.
Sie jagen Kolibris und das erfolgreich …
Als die Sonne im Westen verschwindet, wird es unangenehm frisch.
Ausreichend Decken sind in den Zimmern.
Also sitzen wir dick eingehüllt noch bis um zehn,
bevor der als Fahretappe gedachte Tag ein Ende findet.
Gefahrene Meilen / Kilometer: 239 / 385
Übernachtung: Slot Canyon Inn, Escalante, 130$ ***