Prolog - Hinflug - Valley Of Fire - Water Canyon - Lake Powell - Kodachrome - Escalante - Moab - Grand Junction - Capitol Reef - Saint George - Las Vegas - Rückflug - Fazit

 

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Freitag 6.9.2013, 1.Woche, 3.Tag

 

Geschlafen wird heute schon bis sechs.

Passt, denn ab sieben gibt es ein inklusives Hot Breakfast.

Dieses hier ist eines der besseren Sorte.

Bratkartoffeln, Rührei, Würstchen, Waffeln, Cerealien, Säfte, Outmeal, Joghurt, Tee, Kaffee usw.

Wir lassen uns Zeit und checken erst weit nach acht aus.

Bei heißem Sommerwetter verlassen wir Saint George.

Eine Viertelstunde später sind wir auf dem Highway 9 unterwegs nach Hurricane.

Im Osten zeigen sich immer mehr dunkle Wolken am Himmel, genau in unserer Fahrtrichtung.

 

 

Als wir via Highway 59 in Hildale an der Stateline zu Arizona ankommen, fängt es an zu regnen.

Die Zufahrt zur Water Canyon Road finden wir erst im zweiten Anlauf.

Die Offroadpiste hat diverse weg gebrochene Stellen und ist in sehr aufgeweichtem Zustand.

Es muss in letzter Zeit viel geregnet haben.

Wir passieren mehrere Abschnitte, an denen quasi keine Straße mehr vorhanden ist.

Ein Abbruch ist so stark, dass wir die Autos stehen lassen müssen.

Man könnte evtl. noch weiter fahren.

Aber wenn es noch stärker regnen sollte, wäre hier der Rückweg abgeschnitten.

Also rein in die Wanderschuhe, Wasser in die Rucksäcke und ab in die Spur.

 

 

 

 

Bei immer wieder einsetzenden Regen ist es noch etwa eine Meile bis zum Trailhead.

Von dort aus erst mal am Reservoir und dann immer schön am kleinen Fluss entlang.

Der Wanderweg ist gut erkennbar und führt über moderate An- und Abstiege.

An beiden Seiten ist der Water Canyon von hohen Felswänden begrenzt.

Oben rechts ist an der Kante das Eye of Heaven erkennbar.

 

 

 

 

Der mittlerweile abschwächende Regen ist nicht unbedingt unangenehm.

Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Einstieg in die Schlucht, die hier nur wenige Meter breit ist.

 

 

Das fließende Wasser hat hier faszinierende Formationen geschaffen.

 

 

 

 

Man kann sich sehr gut vorstellen was passiert,

wenn Unmengen angesammeltes Regenwasser von den oben liegenden Plateaus hier durchgepresst werden.

 

 

Von jetzt an hat sich der Trail von seinem moderaten Charakter verabschiedet.

Auf teilweise Geröllgestein geht es oftmals steil bergauf.

 

   

 

Überwiegend auf ausgesetzter und schwierig erkennbarer Wegführung.

Der Regen hat aufgehört und bei absoluter Windstille sind die Temperaturen schnell auf gefühlte 35° gestiegen.

Die Uhr dreht sich förmlich im Zeitraffer.

 

 

 

 

 

Als wir oben am Plateau ankommen, ist es bereits 13 Uhr Arizona Time.

 

 

 

Eigentlich wollten wir hier oben noch erheblich mehr erkunden,

aber aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit müssen wir hier abbrechen und uns auf den Rückweg begeben.

Bis zu den Autos planen wir 2-3 Stunden

und bis zu unserer Bleibe in Page sind es auch nochmal mindestens zwei Stunden.

Der Abstieg ist für mich auch nicht gerade easy.

Auf dem Geröll komme ich des Öfteren ins Rutschen, Kniegelenke und Pumpe verlangen laufend nach Pausen.

 

 

 

 

 

 

Vorbei an der Subway ähnlichen engen Schlucht und dem Eye of Heaven bei nunmehr ungleich besserer Beleuchtung

sind wir halb vier an den Autos.

Frische Shirts aus den Koffern, die Klimaanlagen auf Maximum und ab nach Page.

Zur Fahrt gibt es nicht viel zu sagen.

Über Fredonia sind wir schnell in Kanab, schon bis hier gibt es diverse Straßen-Baustellen.

Die große auf dem Highway 89 zwischen Kanab und Page kostet uns dann eine halbe Stunde.

Halb sechs kommt der Lone Rock in Sichtweite, vom Lake Powell ist erst mal gar nichts zu sehen.

Das Carl Hayden Visitorcenter am Staudamm ist gut für einen Restroom-Besuch und Nationalparkpass-Kauf.

18:00 schlagen wir am Motel 6 ein.

Beim Check In gibt es ein kurze Warteschlange, aber mit unseren Reservierungen ist alles in Ordnung.

Es gibt sogar noch freie Zimmer zum Tagespreis von 89$ plus Tax.

Als wir unsere Zimmer 302 und 303 betreten sind wir angenehm überrascht.

Die beiden Two-Queens-Rooms sind relativ neu möbliert und sind blitzsauber.

Die Betten sind angenehm hart und die Bäder frisch renoviert.

 

   

 

Nach einer schnellen Dusche (zum Pool fehlt uns jetzt die Lust) sitzen wir um sieben

im Mandarin Oriental und genehmigen uns das 7,99 All-You-Can-Eat Büfett.

Verlässlich lecker wie immer und jetzt dringend nötig.

Im Motel wird bei eiswürfelgekühlten Buds der Einkaufszettel für die Morgen

beginnende Hausboottour erstellt und halb zehn sind wir erschossen.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  169 / 272

 

Übernachtung:  Motel 6, Page, 80$  ***

 

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