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Mi, 6.6., 3.Woche, 20.Tag
Mesquite – Las Vegas
Bis halb acht abgeruht. Vom draußen tobenden Sandsturm haben wir nichts mitbekommen.
Um acht treten wir zum Hotelfrühstück an. Hot Complementary Breakfast nennt sich das hier.
Cheeseomelettes, Frenchtoast, Sausages; dazu das übliche Toast und Bagel, Cerealien und sogar etwas Obst.
Auch angerührte Munition für die Waffeleisen steht bereit.
Der Cafe ist typisch amerikanisch, also dünn. Man kann vier Tassen trinken, ohne gleich abzuheben.
Kurz vor neun checken wir aus.
Draußen hat sich der Wind etwas beruhigt und die Vorhersage für den heutigen Tag wurde beträchtlich nach unten korrigiert.
Im Außenbereich des Falcon Ridge ist die örtliche Feuerwehr zu Gang und repariert die Sturmschäden am Dach.
Um neun sind wir auf der Interstate und schon nach kurzer Fahrt melden sich bei Glendale erst die Tankanzeige
und dann mein Verdauungstrakt. Die Sinclair Tankstelle an der Abfahrt kennen wir schon vom Vorjahr.
Sprit 3,25, je mehr wir uns Las Vegas nähern, umso günstiger wird’s.
In der Hoffnung, den ganzen Sprit noch verfahren zu können, tanken wir nur für 20$.
Die erste Tankfüllung wurde von Alamo mit über 60$ berechnet. So viel passt nie in den Tank.
Jetzt wollen wir den Wagen wenigstens leer zurückgeben.
Da wir nicht gleich die Factory Outlets entern wollen, beschließen wir, dem Red Rock Canyon, westlich von Las Vegas
noch einen Besuch abzustatten. Halb elf hat uns tomtom durch halb Las Vegas dort hin gelotst.
Am Zugang des Parks wird der National-Park-Pass akzeptiert. Kurz nach dem Eingang sind wir am Visitorcenter
und Uti bekommt wider Erwarten ihr Hummingbirdtuch und ist überglücklich.
Die Parkrangerin drückt uns ihren Dienststempel in unsere Tagebücher und beglückwünscht uns zu unserer Tour.
Sie meint, es steht ein Wetterumbruch bevor und richtig, jetzt halb elf sind’s gerade mal 70°F.
Wir starten zum Scenicdrive, halten als erstes am Calico Overlook, der durch seine rotbraunen Felsen beeindruckt.
Ist schon merkwürdig, dass man eine halbe Stunde vom Trubel in Las Vegas fast unberührte Natur vorfindet.
Wir halten noch an verschiedenen Overlooks und im Ganzen brauchen wir gut 90 Minuten für den Scenicdrive.
Danach fahren wir zur Bonnie Springs Ranch of Old Nevada, dem Motel, wo Frank vor ein paar Jahren war.
Ist eine im Westernstil nachgebaute Bretterbude mit kleinem Innengarten. Danach geht’s aber zum Beltz Outlet Center,
wo wir etwa halb eins ankommen, 2 Stunden mitsamt Chinafood verbringen und dann recht enttäuscht wieder abziehen.
Alles ist teurer geworden! Wir sind froh, dass wir das meiste schon unterwegs eingekauft haben. So wird’s diesmal
ein recht preiswerter Besuch. Draußen sind’s jetzt doch wieder 92°F, als wir uns auf den Weg zur Tuscany Suite machen.
Einchecken, dank Voucher kein Problem. Auf die Frage, ob es hier einen Internetcomputer gibt,
sagt man mir, dass die ganze zweite Lobbyetage ein Business Center ist und dort diverse Computer zur Verfügung stehen.
Zum Zimmer J218, in die Badesachen und zum Pool. Auf der Pool-Suche finden wir in der riesigen Anlage noch einen
zweiten, kleineren auch mit Hot Tube. Wir wollen aber zum großen, mit Beachfrontcafe und den vielen Palmen.
Hier verbringen wir die nächsten drei Stunden mit schwimmen, schreiben und schlafen. Nicht mal der Flugverkehr stört uns.
Da am Mac Carran Airport heute nach Nordost gestartet wird, fliegt jede halbe Minute
irgendeine Southwest, US Airways, Hawaiian Air und wie sie alle heißen über uns.
Um 18:00 begeben wir uns wieder auf unser Zimmer und duschen ein letztes Mal das Chlor von der Haut.
Jetzt wollen wir an unserem Last Evening Steaks und Prime Ribs verköstigen.
Vorher noch zur Lobby und vom Concierge den Rückflug checken lassen. Alles okay.
Wir besichtigen noch den so genannten Businessflor im zweiten Stock. Nur Meetingrooms und kein Computer in Sicht.
Auf die Frage nach selbigem bekommen wir zur Antwort, dass man im Room unterm TV eine Wireless Tastatur hat
und damit jederzeit online gehen kann. Für 11,99$ flat per day! No, thank you!
Beim Blick auf die Dinerkarte des Tuscany Garden Restaurants sind wir dann bedient. Fast nichts unter 20$, nein danke!
Wir fahren die Flamingo Road nach Osten, also weg vom Strip und nach ein paar Minuten haben wir im TGI Fridays Restaurant
die geeignete Lokalität gefunden. Proppevoll mit Einheimischen, also kann’s nicht schlecht sein.
Uti bestellt sich ein 10“ Iron Flat Steak, was immer das auch sein soll.
Ich order Fridays Special Prime-Ribs mit Shrimps, natürlich Fullsize Rack.
Schnelle Bedienung und absolut lecker. Mit Getränken und Tip kostet’s dann auch 45$.
Auf dem Rückweg haben wir bei Dunkelheit tolle Sicht auf den glitzernden und funkelnden Strip.
Sieht alles tausendmal besser aus, als bei Tageslicht.
Bei Walgreens gibt’s noch ein Sixpack Wasser und bei Subway holen wir uns
ein großes Honey Oat Sandwich mit Turkey für morgen früh.
Halb neun sind wir im Tuscany und packen unsere Klamotten endgültig.
Wir verteilen alles auf die 2 Koffer und die 2 Walmart-Reisetaschen.
Sind guter Hoffnung, so nicht über das Gepäcklimit von 22,5kg zu kommen.
Um zehn nimmt Uti noch ein Vollbad und ich dusche.
Funktioniert im Tuscany problemlos, da die Appartements Dusche und Wanne getrennt haben.
Danach trinken wir noch die letzten drei Bush aus, stellen Radiowecker und Handy auf 4:15
und um elf heißt’s Good Night!
Gefahrene Meilen / Kilometer: 141 / 227
Übernachtung: tuscany suites and casino, las vegas, 83$ ****