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Sa, 26.5., 2.Woche , 9.Tag

Albuqueque – Colorado City

 

6:30 aufstehen. Hatten eine gute Nacht und beide noch länger schlafen können, aber heute soll’s weit gehen.

Bei der Abfahrt noch ein Hotelfoto geschossen und dann führt uns tomtom auch schon auf die Interstate 40 east.

In dem Gewirr des Autobahnkreuzes von Albuqueque findet er sich bestens zurecht und lotst uns auf die I-25 nach Norden.

Linkerhand sehen wir diverse Ballons aufsteigen.

Hier findet im Herbst die alljährliche Ballonfiesta statt, bei der sich tausende Ballonfahrer treffen.

In Bernalillo fahren wir von der Autobahn und genehmigen uns bei Denny’s ein ausgiebiges Frühstück für 14$.

 

  

 

Es ist 7:30, also noch ziemlich früh, daher fast leer. Da nicht nur Memorialday, sondern auch Graduate ist,

sehen wir am Nachbartisch eine amerikanische Großfamilie, die wohl nach Amish-Regeln lebt. Sehr interessant.

Wir fahren wieder auf die Autobahn, die uns nach Santa Fe führt.

Dann geht es auf dem Highway 285 über Espanola immer nach Norden.

 

 

Passieren dabei auch die Abfahrt nach Los Alamos,

wo wir letztes Jahr tolle Tage im Bandelier National Monument verbracht haben.

Das Wetter ist sonnig und fast wolkenlos, etwa 25 bis 30°C.

 

  

 

Wir erreichen die Grenze zum nächsten Bundesstaat, und in Antonito besuchen wir

ein Colorado – Welcomecenter, hauptsächlich wegen den Restrooms.

Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Zielort Alamosa.

Nach zwanzig Meilen erreichen wir die Stadt am Rio Grande.

Halten am Grizzly Inn und dem riesigen Inn at the Rio Grande. Aufgrund der Feiertagsfeiern ist alles voll

und uns wird absolut keine Hoffnung gemacht, im Umkreis von einer Stunde ein Zimmer zu bekommen.

Letzter Versuch im Lamplighter Inn. Dort bietet uns der etwas verwirrte Mann an,

an x-ter Stelle auf eine Reservierungsliste zu kommen. Wenn dann irgendjemand seinen Besuch absagt,

hat man vielleicht Glück. Oder auch nicht. Wir sind uns einig, dass wir weiterfahren.

Wir fahren die 30 Meilen ostwärts zum Great Sand Dunes Nationalpark und sind etwa halb zwei am Visitorcenter.

Natürlich versuchen wir, auch hier noch eine Übernachtung

in der am Parkeingang gelegenen Lodge zu bekommen, aber keine Chance.

 

 

Die Dünen sind schon von weitem zu erkennen.

Mit den schneebedeckten Gipfeln der Sangre de Christo Mountains im Hintergrund ergibt sich ein skuriler Anblick.

Das Visitorcenter und die Dünen befinden sich im Tal auf einer Höhe von 2500m

und die Gipfelhöhe des weißen Humboldtpeak beträgt 4250m.

Wir verbringen drei herrliche Stunden im Nationalpark.

Wegen des Feiertags ist es total voll, was aber aufgrund der Weitläufigkeit unsere Eindrücke nicht sonderlich beeinflusst.

Als wir abfahren, schafft es der Sonnenstand schon die  Konturen der großen Dünen durch lange Schatten aufzuzeigen.

 

 

 

 

Wir fahren die zwanzig Minuten zurück zum Highway 160 und dann über den North la Veta Pass auf fast 10000 ft

über die Sangre de Christo Mountains bis zur I-25 nach Walsenburg. Dort soll es noch einige Hotels geben.

 

 

Nach einer guten Stunde und recht schneller Fahrt sind wir da.

Das einzige Hotel mit freien Rooms ist das Best Western am Interstate.

Die Roomrate von tripleA-ermäßigten 104$ plus Steuern ist für diese Bude aber schlicht zu hoch.

So fahren wir auf die Autobahn und wollen sehen, ob in Richtung Norden irgendwann Hotels auftauchen.

Nach zehn Minuten Fahrt werden wir von der Colorado State Patrol gestoppt und ich werde darauf aufmerksam gemacht,

dass man beim Spurwechsel mindestens 200 ft zu blinken hat. Es bleibt bei einer mündlichen Ermahnung. Puh!

Bei Colorado City biegen wir von der Interstate, um an einer Restarea anzudocken.

Dabei fällt uns das hinter einer Tankstelle liegende Days Inn auf.

Wir fragen nach Rooms und bekommen zur Antwort, dass hier die einzigen freien Zimmer weit und breit seien.

Roomrate 79+, mit TripleA 72+ und mit bißchen Verhandeln die Senior-Rate für 62+.

Ob das mit den letzten freien Zimmern stimmt, ist uns jetzt auch egal.

Da es schon 19:00 ist, wollen wir nicht weiter fahren und checken ein.

 

 

Abendessen gibt’s im Hotelrestaurant mit eingeschräntem Panoramablick auf die untergehende Sonne

über den Sangre de Christos, die schon zu den Rocky Mountains gehören.

 

 

Um zehn geht’s knülle ins Bett.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  340 / 547

 

Übernachtung:  days inn, colorado city, 68$  ***

 

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