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Do, 24.5., 1.Woche, 7.Tag

Carlsbad - Alamogordo

 

Aufgrund des langen gestrigen Tages und der Zeitumstellung haben wir bis halb sieben geschlafen.

Nach dem Hotelfrühstück, was gar nicht so schlecht war, haben wir alles ins Auto geladen,

Kühltasche fertig gemacht und ausgecheckt.

Jetzt die 60 Meilen zurück zum Guadalupe Mountains Nationalpark.

Die Strecke kennen wir ja schon. Etwa halb neun sind wir am diesmal offenen Visitorcenter.

 

  

 

Dort werden wir vorzüglich beraten und als die Rangerin merkt,

dass Uti in einem Bildband eines amerikanischen Malers blättert, führt sie uns in einen separaten Raum,

wo gerade eine Ausstellung des besagten Clark Cox stattfindet.

 

  

 

Wir sind begeistert.

Nachdem wir die üblichen Mitbringsel erworben haben und auch die Stempelecke nicht zu kurz kam,

machen wir noch einen Abstecher zum Pine Springs Campground.

Dort steht man direkt am Fuß des Guadalupe Peak, der mit 8800ft (2700m) der höchste Berg in Texas ist.

 

  

 

Da die Trails alle relativ lang sind, verzichten wir schweren Herzens auf’s wandern

und machen uns auf die Socken zum Parkexit. Wieder auf dem Highway fahren wir zurück Richtung Carlsbad,

um bei White City die Abfahrt zum Carlsbad Caverns Nationalpark zu nehmen.

 

 

Am Parkeingang machen wir unser Foto und fahren etwa acht Meilen zum Visitorcenter.

Das Gebäude wird gerade umgebaut und somit findet alles in provisorischen Baracken statt.

Wir bekommen alles, was wir brauchen und Uti kauft Saguaro Gelee.

Man hat die Wahl, mit dem Elevator runter in die Höhle zu fahren oder den Nature Trail zu nutzen.

Wir entscheiden uns für zweiteres und vorbei am Batflight Amphitheater finden wir den Nature Entrance.

 

  

 

Jetzt geht’s in endlosen Serpentinen bergab bis in eine Tiefe von etwa 300m.

 

 

Die Augen gewöhnen sich schnell an die Dunkelheit.

Der Trail ist gut beleuchtet und interessante Formationen sind ins rechte Licht gerückt.

Die Temperatur von 13°C und die hohe Luftfeuchtigkeit von 90%

empfinden wir nach der ständigen Hitze als angenehm.

Nach einer Stunde sind wir am Beginn des Big Room Trail angekommen, wo auch der Elevator endet.

Da Uti schon seit einiger Zeit ein dringendes Bedürfnis verspürt,

ist sie angenehm überrascht, dass die Amis hier unten riesige Restrooms installiert haben.

Natürlich gibt’s auch Souvenirshops und essen und trinken.

Wir begeben uns auf den Big Room Trail, ein Rundweg von etwa einer Stunde.

Wenn bis jetzt die Größe und einzelne Formationen beeindruckend waren, so haut es uns nun förmlich um.

 

  

 

Wenn man den Big Room betritt, blickt man sofort auf den Giant und die Twin Domes.

Aber nicht nur die großen Säulen auch die kleineren, teilweise gerade entstehenden Gebilde sind faszinierend.

Da auch alle Visitors bemüht sind, leise zu sein, entsteht so eine zauberhafte Stimmung.

Fotografieren versuche ich nur anfangs, jetzt gilt: „enjoy the moment!“. Und das machen wir auch!

Wir brauchen neunzig Minuten und begeben uns dann wieder zur Haupthalle,

um mit dem Elevator in zwei Minuten wieder oben zu sein.

Hier weht ein ziemlich starker Wind, wie schon heute morgen.

Wir setzen uns in unseren Pontiac, fahren nochmals durch wunderbar grüne Ocotilien zum Parkexit,

um dann wieder auf dem Highway nach Carlsbad zu fahren.

Am frühen Nachmittag sind wir da, fahren in den Walmart und holen Wasser, Obst und Gemüse.

Nehmen noch bei Subways ein Chicken Teriyaki Bagett und Cafe.

Fahren dann nach Norden bis Artesia und von dort westwärts.

Nach etwa zwei Stunden kommen die Sacramento Mountains in Sichtweite.

Jetzt geht’s rauf auf über 8000ft. Es wird immer kälter, natürlich nicht richtig kalt, wie letzten Herbst.

Bei Cloudcroft haben wir 8650 ft erreicht und das Thermometer zeigt 58°F, etwa 14°C. Sehr angenehm.

Uns fällt auf, wie grün hier oben alles ist.

Nach einigen Skiorten geht’s wieder bergab und zwar für die nächsten 14 Meilen.

Raus aus den Mountains fahren wir direkt in Alamogordo und wieder in die Hitze ein.

Hier wollen wir heute ein Quartier suchen. Die Stadt zieht sich etwa 5 Meilen am Highway 54 entlang

und liegt in einer riesigen Ebene in der auch weiter weg die weißen Dünen von White Sands zu sehen sind.

Wir wollen ins Holiday Inn. Uns fällt aber gleich auf, dass es keinen Außenpool gibt.

Die Temperaturen sind wieder bei 90°F und wir wollen heute noch baden. Also zum Motel 6 nebenan.

Kurze Frage nach Rooms. Alles okay, nonsmoking, zwei Queensizebeds, Erdgeschoß,

Auto und Pool direkt vor der Tür. Alles zum Superpreis von 39+.

Trotzdem frage ich noch nach Triple-A und bekomme die Rate von 34,99$ angeboten.

Noch schnell Room angucken, alles sauber, super!

Jetzt Waschmaschine anschmeißen. Beim Quarterwechseln bekomme ich noch South Dakota und Washington.

So kann man auch an kleinen Sachen viel Freude haben.

 

 

Dann geht’s an den Pool. Wasser ist zwar kalt, aber sehr erfrischend.

Unser Motel liegt direkt vor den Sacramento Mountains. Sieht in der Abendsonne echt gut aus.

Danach ist die Wäsche fertig und nach einem Abendessen auf Room 137 wird noch der Schreibkram erledigt.

Anschließend gibt’s cooles Budweiser und den Schlaf der Gerechten.

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  272 / 438

 

Übernachtung:  motel 6, alamogordo, 39$  ***

 

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