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Fr, 18.5.2007, 1.Woche, 1.Tag

Berlin – Las Vegas

 

Nachdem wir am gestrigen Vatertag beide frei und dadurch genug Zeit hatten,

die Koffer in Ruhe zu packen, haben wir bis sieben Uhr geschlafen.

Noch in aller Seelenruhe gefrühstückt.

Bonzo hat uns um acht abgeholt und dreiviertel  neun in Tegel abgesetzt.

Es stehen schon zwei Familien vor uns in der Warteschlange.

Um neun beginnt der Check-Inn und zehn Minuten später sind wir unsere Koffer los.

 

 

 

Auf die Frage nach Freigepäck bei Delta Airlines bekommen wir zur Antwort,

dass jeder Fluggast zwei Gepäckstücke von 22,5 Kilo haben darf.

Bei Übergepäck bis 32 Kilo kostet es 25$/20€  zusätzlich.

Könnte beim Rückflug knapp werden.

In Tegel beobachten wir vom Aussichtsturm, wie unsere Boeing 767 aus New York kommend um zehn landet

und zwei Minuten später die Maschine der Continental nach New York startet.

Dann finden wir auf der zweiten Etage am Turm ein Bistro, wo wir uns noch zwei Tee holen

und in der Sonne direkt vor unserer Maschine auf der Terrasse sitzen.

Halb elf gehen wir zum Boarding, vorher noch paar Zeitschriften holen. Halb zwölf dürfen wir einsteigen.

 


 

Uns fällt sofort auf, dass in dieser Boeing 767-300 mehr Platz als in einer 747 ist.

Die Gänge sind großzügiger und der Sitzabstand ist auch größer.

Wir haben 27 A und B. die Aufteilung ist 2-3-2, also am Fenster, so wie wir’s reserviert hatten.

12:15 heben wir in Tegel ab, bei schönstem Sonnenschein.

Als erstes die Uhren sechs Stunden zurück auf New York time, also 6:15.

Dann bekommen wir Speisekarten, auf denen man sich ein Menü auswählen kann.

Gebackene Hühnerbrust oder Nudeln mit Paprikagemüse und Bohnen. Davor Salat, danach Dessert.

Halb acht erreichen wir die britische Küste.

Weil kaum Wolken da sind, kann man bis jetzt alles super sehen.

Die grünen Einreisekarten werden auch schon ausgegeben, in Deutsch!

Im Kino sehe ich mir Bridges to Terabithia an.

Man hat die Wahl zwischen sechs Sprachen. German ist auch dabei.

Halb elf nach dem zweiten Film erreichen wir bis auf hundert km die Küste Grönlands.

Zum Essen gibt’s leckeres Baked Chicken und ausreichend Getränke.

Uti hat sich’s gemütlich gemacht und über eine Stunde geschlafen.

Unsere Reisegeschwindigkeit beträgt um die 800 km/h. s

Seit mehreren Stunden unter uns nichts als Wasser.

11:00, es gibt Häagen-Dazs Vanilleeis! Jetzt genau richtig.

Halb eins, unter uns die kanadische Küste.

Vorher sind wir ewig lang über treibende Eisfelder im Nordatlantik geflogen.

Bei toller Sicht konnte man riesige Eisberge erkennen.

Die Verpflegung ist ausgezeichnet.

Zwar keine Selbstbedienung wie bei British Airways,

aber alle 20 Minuten kommt das Personal und serviert Getränke.

Es ist halb zwei und gibt schon wieder Essen.

Diesmal Pizza mit Spinat, dazu Butterkekse und Tomatensaft.

Seitdem wir das Festland erreicht haben, gibt’s eine dichte Wolkendecke.

Im Bordprogramm läuft nun eine amerikanische Serie. Without a Trace.

Nach 14:00 wird die Maschine etwas durchgeschüttelt

und kurz danach beginnt der Pilot die Flughöhe zu verringern.

Wir beginnen mit dem Landeanflug zum Kennedy Airport New York.

Um drei ist an Landung noch nicht zu denken.

Aufgrund des schlechten Wetters und des hohen Flugaufkommens, drehen wir diverse Warteschleifen

über Long Island. Mit einer halben Stunde Verspätung setzen wir halb vier schließlich sanft auf.

In der Ferne konnte man die Silhouette von Manhatten sehen.

Da unser Anschlussflug 16:45 starten soll, hasten wir im Dauerlauf zu den Einreisekontrollen.

Die Schlange ist endlos lang, trotzdem sind wir in einer halben Stunde durch.

Fingerabdrücke und Fotos ohne Probleme.

Jetzt zu den Gepäckbändern und auf die Koffer warten, doch die warten schon auf uns.

Also Richtung Connectionflights und alles im Eiltempo.

Koffer zum einchecken wieder abgeben und dann an der Riesentafel gesucht, von wo unser Flieger geht.

Delta 1717 nach Las Vegas, 4:45 pm, Gate 27.

Sind etwa zwanzig Minuten Fußweg und halb fünf sind wir da.

Wie so oft, die Amis fangen in fünf Minuten erst mit dem Boarding an.

16:45 sind alle an Bord. Diesmal eine Boeing 757, also 3+3 Sitze je Reihe.

Wir haben 28 C und D, also am Gang, wie reserviert.

Die Beinfreiheit ist ähnlich wie bei der 767, also angenehm.

 


 

16:50 rollen wir los, um uns an etwa 20.Stelle an eine der Startbahnen anzustellen.

Mit einer Stunde Verspätung heben wir schließlich dreiviertel sechs New Yorker Zeit ab.

Der Kennedy Airport ist riesig.

Allein der Delta Terminal ist so groß, wie manch anderer Flughafen.

Aber dadurch ist auch alles recht hektisch.

Sind wir von San Francisco oder Los Angeles überhaupt nicht gewohnt.

Nach dem Starten fliegen wir über den Hudson River und man kann wieder Manhatten ganz gut erkennen.

Nach einer halben Stunde gibt’s Essen und Getränke, wobei man das Essen vergessen kann.

Chips und Kekse.

Das Panasonic Multimedia System dagegen ist super. Besser als bei British Airways.

Jeder hat seinen eigenen Monitor vor der Nase, 

man kann aus hunderten CD’s auswählen und etwa 50 TV-Sender empfangen.

Ich lege mir eine alte Yes-CD ein und dazu das Bild vom Weatherchanel.

Uti schläft. Uhren auf Nevada Zeit, 18 auf 15 Uhr.

Wir kommen paar Stunden zur Ruhe und werden erst wieder wach, als ein Snack gereicht wird.

Mittlerweile sind wir quer durch die USA geflogen und befinden uns gerade über Montrose, Colorado.

Laut Bordcomputer noch eine Stunde, dann sind wir da.

19:30, Landung nach extra großer Schleife über dem Lake Mead.

Wir rollen zum neuen Terminal D, von dem im letzten Herbst überhaupt noch nichts zu sehen war.

Dort ausgestiegen, geht’s in eine Magnetbahn und man fährt zum Mainterminal, wo man seine Koffer

vom Band nimmt. Dann die nächste Überraschung, der Alamo Schalter im Terminal ist weg.

Es gibt jetzt ein riesiges Gebäude in dem sich alle Rental-Cars befinden. Liegt etwa fünf Minuten südlich

vom Mac-Carran-Airport in der Gillespie Street und wird laufend von Shuttles angefahren.

20:00 stehen wir bei Alamo und wie im letzten Jahr wird wieder versucht, uns Zusatzversicherungen

und ein teureres Auto aufzuschwatzen. Gehen wir nicht drauf ein.

Zwanzig Minuten später sind wir auf dem Parkdeck und suchen uns von fünf noch vorhandenen Midsize-Vehicles

einen anthrazitfarbenen Pontiac G6 aus.

So gut wie neu und entgegen der Aussagen der Alamo-Tante mit V6-Motor.

Der Automatikhebel leider nicht am Lenkrad, aber man kann nicht alles haben.

Wir fahren zum Food-for-Less Fressmarkt und holen Wasser für die Nacht,

nebenan bei Subway Roasted Chicken Bagett.

Dann hintenrum über Paradiese zur Tuscany Suite.

Dort klappt, wie immer, alles super.

Wir bekommen Room O 305, schaffen noch zu duschen und schlafen geschafft ein.

Die Uhr zeigt 10:50 pm. Zu Hause ist’s jetzt um acht morgens. War ein langer Tag.

Ach so, Temperatur  in Las Vegas 22:00 Uhr: 30°C, heute am Tag: 40°C!

 

Gefahrene Meilen / Kilometer:  14 / 23

 

Übernachtung:  tuscany suites and casino, las vegas, 115$  ****

 

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